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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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ihm die Brechstange hinhielt: »Sie glauben nicht, wie lange wir da drin waren.«
    Nach einer kurzen Tankpause in Lima flog Wladimirs Privatjet in Richtung Nordamerika. Das Xenobium lag sicher in Tylers altem Bleikoffer. Die Bombe hätten die Sprengstoffspürhunde mit Sicherheit nicht durchgelassen, aber er war zuversichtlich, eine kleine Menge des Metalls durch den Zoll zu bringen. Er rief seine Leute an, denn wenn alles nach Plan gelaufen war, musste die Bombe schon in den USA sein.
    »Wo seid ihr?«, fragte er.
    »Auf dem Weg nach Phoenix. Unsere Chartermaschine startet, sobald wir dort sind.«
    »Und das Paket?«
    »In Sicherheit. An der Grenze gab es Probleme. Der Schwarze und eine Frau wollten es uns abnehmen, aber wir konnten rechtzeitig flüchten. Unsere Freunde werden allerdings nicht glücklich sein, dass die Behörden nun über ihren Tunnel Bescheid wissen.«
    »Das interessiert mich nicht. Wie sieht es mit morgen aus? Läuft alles wie geplant?«
    »Ja. Laut den jüngsten Meldungen läuft alles nach Plan.«
    »Gut. Wir treffen uns wie verabredet in Shelby. Halt ein Flugzeug bereit.«
    »Verstanden.«
    »Ich muss zugeben, Waldimir«, sagte Dimitri strahlend, »nach den vielen unerwarteten Hindernissen, die wir überwinden mussten, habe ich nicht mehr geglaubt, dass wir die Sache durchziehen.«
    Wladimir schlug ihm auf den Rücken und lachte.
    »Man darf nie den Glauben verlieren. Ich stelle heute Abend den Wodka kalt, denn morgen stoßen wir auf den Untergang Amerikas und die Weltherrschaft Russlands an.«
    Während die Bundespolizeien beider Seiten die mexikanischen Drogenhäuser und das unauffällige Büro auf der amerikanischen Seite durchkämmten, beantworteten Grant und Morgan Fragen des FBI . Getrennt. Grant hatte genügend Nachbesprechungen erlebt, um zu wissen, dass die Zeichen auf Sturm standen. Er war lange vor Morgan fertig, deshalb versuchte er noch einmal von der Lobby der Behörde in San Diego aus Tyler anzurufen. Keine Antwort, aber er hatte eine Voicemail.
    »Grant, hier spricht Tyler. Wir haben das Zeug gefunden, aber der Russe ist damit entkommen. Es ist in etwa so groß wie ein Tennisball. Er könnte damit einen ganzen Bundesstaat von der Landkarte löschen, wenn er es in die Bombe einbaut. Ich habe eine Beule am Kopf, Jess und Fay geht es gut. Laut Fay hat er etwas von Washington gesagt, aber ich halte die Stadt nicht für sein Ziel. Ich sage dir warum, wenn wir um elf Uhr auf dem Flughafen von Los Angeles ankommen. Morgan soll auf einen Privatjet aus Südamerika achten. Anders schafft er es mit dem radioaktiven Element nicht durch den Zoll. Was immer er vorhat, es soll morgen stattfinden. Wir müssen uns beeilen. Hoffentlich hattet ihr mehr Glück.«
    Ende der Botschaft.
    Grant stellte das Telefon ab. Großartig, dachte er. Die Neuigkeiten werden immer besser.
    In diesem Augenblick riss Morgan die Tür auf und marschierte an ihm vorbei durch die Lobby. Er hatte sie eingeholt, als sie sich gerade hinter das Steuer des Dienstwagens setzte. Sie öffnete das Beifahrerfenster.
    »Kommst du?«
    Grant stutzte kaum merklich. Sie hatte ihn geduzt. Dann stieg er ein, und sie fuhr los in Richtung Highway.
    Nach einer Minute des Schweigens, als er ihre getrübte Stimmung bemerkte, fragte er: »Ist es so schlimm?«
    »Weil die Bombe jetzt in den USA ist und eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellt, übernimmt das FBI den Fall. Ich bin suspendiert, solange untersucht wird, was in den letzten vier Tagen passiert ist und inwieweit ich dafür die Verantwortung trage.«
    »Das ist doch verrückt! Warum denn das?«
    »Na ja.« Sie hielt eine Faust hoch und ließ jeweils einen Finger hochschnellen, während sie aufzählte: »Ich habe nicht verhindert, dass die Bombe gestohlen wurde, dass das australische Xenobium zerstört wurde, dass unsere Verdächtigen in Sydney getötet wurden, bevor ich sie befragen konnte, dass die Waffe zurück in die USA geschmuggelt wurde und … ach ja, dass die Air Force ein zweihundert Millionen teures Transportflugzeug samt Besatzung verloren hat, das sie auf meinen Rat hin zur Osterinsel geschickt hat.«
    Grant verzog das Gesicht. »Wenn man es so formuliert, klingt es nicht gut. Was jetzt?«
    »Gar nichts. Sie haben mir meinen Ausweis weggenommen, und eine Waffe habe ich auch nicht mehr. Morgen früh soll ich nach Andrews zurückfliegen.«
    »Tyler hat sich gemeldet. Koltschew hat das Xenobium. Tyler meint, dass er morgen zuschlägt.«
    »Ich weiß. Er hat

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