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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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den Nagel zu hängen?«
    »Wenn die richtige Frau aufkreuzt.«
    »Aber solange du mit Karen verheiratet warst, hast du weitergemacht.«
    »Das liegt nun schon ein paar Jährchen zurück. Seither ist eine Menge Zeit vergangen.«
    Jess drückte schweigend sein Bein. Er wusste nicht, was die Geste zu bedeuten hatte. Es war ohnehin nicht der richtige Zeitpunkt, das Thema zu vertiefen. Sie hatten den Hangar erreicht.
    Seine Tür war verschlossen. Er klopfte. Wenige Augenblicke später vernahmen sie das rhythmische Quietschen von Gummisohlen auf einem glatten Betonboden. Die Schritte kamen hinter der Tür zum Stillstand.
    »Ja?«
    »Ich muss jemanden sprechen, der hier etwas zu sagen hat.«
    »Worum geht es? Wir haben viel zu tun.«
    Fast hätte Tyler geantwortet. Die Stimme. Er hatte sie erst gestern gehört. Sotkin. Er war mit Koltschew in dem Hangar. Es waren keine dreißig Minuten mehr bis zum Start, aber jetzt konnten sie die Polizei holen. Sie hatten einen unumstößlichen Beweis.
    »Ach, ich glaube, wir können später wiederkommen.«
    Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, flog die Tür auf. Dimitri hatte Tylers Stimme ebenfalls erkannt. Er zog die Pistole, aber bevor er sie abfeuern konnte, sprang Tyler auf seinen Gegner zu und stieß ihn nach hinten. Er traf ihn mit dem Knie in der Leiste und rammte ihm den Ellbogen gegen den Kopf. Der Mann lag am Boden, bevor er auch nur im Geringsten wusste, wie ihm geschah. Tyler entwaffnete ihn, riss ihn auf die Füße und hielt ihm seine Glock gegen die Schläfe.
    »Los, laufen!«, befahl er und schob ihn vor sich her, eine Hand an seinem Kragen. Als er um die Ecke kam, sah er sechs Männer gefesselt und geknebelt auf dem Boden liegen.
    »Waffe wegwerfen!«, ertönte es hinter ihm.
    Er wirbelte herum. Wladimir beugte sich über einen Behälter. Sein Finger schwebte über dem roten Knopf der Bombe.
    »Der Zeitschalter steht auf null, Dr. Locke. Entweder Sie werfen Ihre Waffe weg, oder ich drücke auf diesen Knopf. Das wäre das Ende von hunderttausend Menschen.«
    53. Kapitel
    Der Flugdirektor dachte nicht daran, den Flug abzusagen, da konnte Morgan so viele Argumente vorbringen, wie sie wollte. Die Firma hatte alles auf diese Karte gesetzt, erklärte er, um weitere Investoren zu gewinnen. Ohne gerichtliche Anordnung würde alles seinen geplanten Verlauf nehmen. Grant unterstützte Morgan, aber da sie sich nicht amtlich ausweisen konnte, behandelte man sie wie eine Verrückte. Sie wäre sogar so weit gegangen, den Mann mit ihrer Pistole zu bedrohen, hätte sie nicht vorhergesehen, dass in einem solchen Fall sämtliche Wachmänner zum Kontrollzentrum gerannt gekommen wären und das Flugzeug noch weniger gut bewacht gewesen wäre.
    Nachdem sie unverrichteter Dinge abgezogen waren, setzten sie sich auf eine Bank in der Nähe des Raumflugzeugs und studierten die Zuschauermenge durch ihre Infrarotgläser. Wer sie sah, würde denken, dass sie mit ihren Hightechgeräten die Flugzeuge verfolgten.
    »Meinst du wirklich, die Jungs tragen die Markierung immer noch?«, fragte Grant ungläubig.
    » ID -Pulver ist anhänglich. Die Russen, die uns in San Diego durch die Lappen gegangen sind, haben mit Sicherheit noch welches an sich.«
    Grant stieß einen theatralischen Seufzer aus.
    »Ach, San Diego.«
    »Du liebe Güte! Du wirst doch hoffentlich nicht rührselig? Du hast einfach den richtigen Zeitpunkt erwischt.«
    »Rührselig? Zum Teufel, nein. Darf man sich denn nicht an einen Nachmittag erinnern, an dem man seinen Spaß hatte?«
    »Gut. Denn mehr war es nicht.«
    »Kein Problem für mich.«
    Sie suchten die Menge noch ein paar weitere Minuten lang ab, dann fuhr Grant fort: »Nur damit es klar ist, gegen einen weiteren solchen Nachmittag hätte ich nichts einzuwenden.«
    Morgan lächelte. »Vielleicht findet sich noch einmal der richtige Zeitpunkt.«
    »Ich kenne ein großartiges Hotel in Chicago. Wenn wir das hier hinter uns …« Plötzlich verstummte er. »Da ist einer von ihnen. Zwanzig Meter von hier.«
    Er wies auf einen Mann mit rundlichem Gesicht und dunklem Haar, der ein graues T-Shirt und Jeans trug. Er schien gerade hinter dem Trailer hervorgekommen zu sein, in dem das Kontrollzentrum untergebracht war. Sie blickte durch ihr Fernglas. Der Mann war mit roten Linien bedeckt.
    »Wie fassen wir ihn?«
    »Ich lenke ihn ab, während du dich von hinten an ihn heranschleichst.«
    »Sie meinen, so?«, ertönte eine Stimme hinter ihnen. Morgan fühlte den Lauf einer Waffe in ihrem

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