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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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anzuhimmeln.«
    Er lachte leise und hob eine SIG Sauer auf.
    »Zeigen wir die Kerle deinen Chefs. Sie müssten der Beweis sein, der uns fehlte, damit sie den Flug annullieren. Ich schicke eine SMS an Tyler, dass Koltschew zwei Leute weniger hat.«
    Während Grant die SMS schrieb, hob Morgan die andere Waffe auf und durchsuchte den Mann. Sie fand nichts und wollte Grant gerade sagen, er solle warten, während sie die Wachleute holte, aber das war nicht nötig.
    Zwei Polizisten rannten mit gezogenen Pistolen auf sie zu. Sie sahen die beiden Männer auf dem Boden und richteten die Waffen auf Grant und Morgan.
    »Lassen Sie sofort die Waffen fallen!«
    Morgan und Grant gehorchten und hoben die Hände.
    »Ich bin Bundesbeamtin«, erklärte Morgan.
    »Zeigen Sie mir Ihren Ausweis.«
    »Den habe ich nicht dabei.«
    Die Männer sahen sich an, dann sagte der eine: »Sofort auf den Boden!«
    Morgan und Grant legten sich nebeneinander, das Gesicht nach unten. Während sie durchsucht wurden, sagte Grant: »Vielleicht läuft es doch nicht so glatt, wie wir gedacht hatten.«
    54. Kapitel
    Wutentbrannt las Koltschew die Nachricht auf Tylers Handy. Er würde seinen Plan ändern müssen. Seine beiden Männer waren verhaftet. Reden würden sie nicht, sie waren Profis, aber nun fehlten ihm zwei Besatzungsmitglieder für den Flug. Der Flugdirektor würde sofort Lunte riechen und den Start verschieben. Es blieben ihm noch acht Minuten, bis der Pendelbus sie zum Skyward fuhr. Er musterte Tyler und Jess. Der Mann war größer als Nisselowitsch und die Frau war kleiner als Oborski, aber es würde gehen.
    Er hob die Druckanzüge auf.
    »Anziehen.«
    »Warum?«, fragte Jess.
    »Sie werden Astronauten spielen.« Um ihren Protest abzuwürgen, setzte er hinzu: »Wenn wir es nicht bis in den Skyward schaffen, bleibt mir nur noch, die Bombe auf der Stelle zu zünden. Die Strahlung wird alle, die hier sind, töten. So, jetzt los.«
    Dimitri trug bereits seine Pilotenuniform und den Helm. Er würde das Trägerflugzeug fliegen und brauchte deshalb keinen Druckanzug. Helm und Sonnenbrille reichten als Verkleidung aus. Die drei blaugoldenen Druckanzüge waren komplett geschlossen. Im Skyward herrschte normaler Luftdruck, die Anzüge waren für den Fall vorgesehen, dass es zu einem Riss im Rumpf kam. Das leichte Material lag nicht eng an, war aber bei Weitem weniger sperrig als die Anzüge der Apollo-Astronauten. Solange sie noch am Boden waren, ermöglichte ein kleiner Schlitz in der Basis des Helms das Atmen. Im Raumflugzeug würde sich der Schlitz schließen, und die Sauerstoffversorgung würde über das Bordsystem per Schlauch erfolgen. Koltschew trug bereits seinen Anzug. Da der Hangar nicht klimatisiert war, wurde ihm allmählich heiß. Tyler und Jess beeilten sich, ihre Anzüge anzuziehen. Sie bestanden aus zwei Lagen, einer luftdichten Außenhaut und einer wärmenden Innenhaut gegen die Kälte des Vakuums in hundertzwanzig Kilometern Höhe.
    »Was passiert mit den Männern?«, fragte Tyler und deutete auf den Lagerraum.
    »Sie werden für meinen Nachruhm sorgen«, sagte Koltschew lächelnd. »Haben Sie einen erkannt?«
    »Vielleicht bin ich ja verrückt, aber mir scheint einer Trent Walden zu sein.«
    »Der Actionfilmregisseur?«
    Koltschew nickte. »Richtig. Er sollte einer der beiden Passagiere sein. Der andere ist ein russischer Produzent namens Michail Arschan. Sie wollten die Erde aus dem All filmen für einen gemeinsamen Film. ExAtmo sah darin eine gute Chance, für beide Unternehmungen Werbung zu machen. Wer wäre besser geeignet, meine heutige Leistung zu verbreiten?«
    »Sie lassen sie am Leben?«
    »Natürlich. Nicht nur wird die russische Regierung keine Zweifel mehr an meiner Vaterlandsliebe hegen, auch das russische Volk wird von meinem glorreichen Triumph erfahren.«
    »Und die amerikanische Regierung wird nicht ruhen, bis sie Sie eingefangen oder umgebracht hat.«
    Koltschew lächelte.
    »Gewiss – wenn sie davon ausginge, dass ich lebe. Aber warum sollte sie davon ausgehen, dass ich die Katastrophe überlebe? Anschließend brauche ich nichts weiter als ein neues Gesicht. Nicht nur in Ihrem Land gibt man seinen Bürgern bei Bedarf eine neue Identität.«
    Ein Rauschen des Walkie-Talkies kündigte den Flugdirektor an. Dimitri bewachte Tyler und Jess, während Wladimir antwortete.
    »Ja?«
    »Wir sind fertig. Sind Sie im Anzug?«
    »Ja.«
    »Gut. Der Fahrer ist unterwegs. Ende.«
    Wladimir reichte Tyler und Jess die Helme. Hinter

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