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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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dehydriert.«
    Fay drückte ihrer Enkelin die Hand.
    »Passt auf euch auf!«
    »Das versprechen wir dir.«
    »Ach ja, und wenn du Koltschew siehst, hätte ich nichts dagegen, wenn du ihm eine Kugel verpasst.«
    Mit diesen Worten wandte sie sich zur Terrasse des Cafés. Tyler, Jess, Morgan und Grant setzten ihren Weg in einer schnelleren Gangart fort.
    »Was für ein wunderbares Vorbild sie ist«, sagte Tyler.
    »Ich will genau werden wie sie, wenn ich groß bin«, antwortete Jess.
    »Wann wird das sein?«
    »In rund vierzig Jahren.«
    An der Absperrung blieben sie stehen und sahen sich das Raumflugzeug genau an. Männer in gelben Hemden bewachten die Maschine, während das Bodenpersonal mit den letzten Überprüfungen vor dem Flug beschäftigt war.
    »Wir müssen sie überzeugen, dass sie nicht fliegen dürfen«, sagte Morgan.
    »Ohne deine Ausweise dürfte das schwierig sein. Warum sollten sie uns glauben?«
    »Ich werde das Flugzeug höchstpersönlich außer Gefecht setzen, wenn es sein muss.«
    »Im Augenblick dürfen wir uns ihm gerade einmal auf zwanzig Meter nähern.«
    Ein Mechaniker des Bodenpersonals kam an ihnen vorbei. Morgan packte ihn am Arm. Überrascht blieb der Mann stehen, vermutlich hielt er sie für eine übereifrige Zuschauerin. Doch dann hob sie ihr Shirt, zeigte ihm die Pistole in ihrem Hosenbund und reichte ihm eine ihrer Karten.
    »Ich bin Special Agent Morgan Bell«, sagte sie. »Ich habe eine Meldung erhalten, dass jemand den heutigen Flug stören will. Ist es heute Morgen zu einem ungewöhnlichen Vorfall gekommen?«
    Der verblüffte Mechaniker schaute mit großen Augen erst auf die Karte, dann auf Morgan. Ihr selbstsicherer Ton überzeugte ihn, dass sie die Person war, deren Name auf der Karte stand.
    »Nein, Madam«, antwortete er. »Es ist alles unter Kontrolle und startbereit.«
    »Was ist mit der Besatzung?«
    »Sie ist noch im Hangar und macht sich fertig. In dreißig Minuten dürfte sie hier eintreffen.«
    »Wer trägt hier die Verantwortung?«
    »Robert Gillman. Er ist der Flugdirektor. Sie finden ihn in dem mobilen Kontrollzentrum dort drüben.«
    Er deutete auf einen Anhänger mit einer Satellitenschüssel auf dem Dach.
    »Melden Sie mich bei ihm an«, befahl Morgan. Der Mann nickte und trabte zum Anhänger.
    »Was hast du vor?«, fragte Grant.
    »Wir versuchen den Flugdirektor zu überreden, den Demonstrationsflug zu streichen. Aber ich will nicht alles auf diese eine Karte setzen. Tyler, könntest du mit Jess die Besatzung aufsuchen und sie aufhalten, bis das hier wirklich ordentlich bewacht wird? Falls du die Russen sichtest, gib mir Bescheid, bevor du etwas unternimmst.«
    »Gute Idee.«
    Während Morgan und Grant sich auf den Weg zum Kommandozentrum machten, suchten Tyler und Jess auf der Karte des offiziellen Führers der Luftschau nach dem Vorbereitungshangar. Jess fand ihn als Erste.
    »Er liegt am anderen Ende des Flugplatzes. Selbst wenn wir rennen, dürfte es eine Weile dauern, bis wir dort sind.«
    Tyler schaute sich suchend um, dann griff er Jess’ Hand und spurtete mit ihr los. Er hatte neben dem Empfangszentrum ein Nutzfahrzeug des Flughafens entdeckt.
    Der Schlüssel steckte.
    »Wir leihen es uns aus. Spring auf.«
    Tyler startete. Vorsichtig bahnte er sich seinen Weg durch das Menschengewühl. Als sie die Fußgänger hinter sich gelassen hatten, drückte er auf die Tube.
    »So lebst du jetzt also?«
    Ihm wurde plötzlich bewusst, dass er und Jess zum ersten Mal wieder alleine waren, seit sie die Osterinsel verlassen hatten.
    »Du meinst, dass ich ohne zu schlafen um die Welt düse, mich mit Koffein wach halte und den Tag nur mit viel Glück überlebe?«
    »Ganz davon zu schweigen, dass du Fahrzeuge klaust und Frachtmaschinen der Air Force in die Luft jagst.«
    »Es ist nicht immer so«, antwortete er. »Aber in den letzten beiden Jahren immer öfter. Gefällt dir der Wahnsinn?«
    »Ja. Nein. Beides.«
    »Es klingt, als wäre das Leben deines Doktorfreundes ähnlich.«
    »Sein Job ist befristet. Er bleibt nicht für immer bei Ärzte ohne Grenzen.«
    Der blaugraue Hangar war nicht mehr weit.
    »Und wie soll es mit euch beiden weitergehen? Zieht ihr in dein Haus in Queenstown? Eröffnet er eine Privatpraxis, um Snowboarder und Bungeespringer zusammenzuflicken? Kinder?«
    »Willst du Kinder?«
    »Ich wollte welche mit Karen.«
    »Und jetzt?«
    »Ist das wichtig?«
    »Für mich schon.«
    »Nur mit einer Frau, die ich liebe.«
    »Wärst du bereit, die Globetrotterei an

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