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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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riefen, würde es eine ganze Weile dauern, bis man sie befreit hätte.
    »Saubere Arbeit«, lobte Grant Fay.
    »Was blieb mir anderes übrig? Jess und Tyler sitzen in dem Raumflugzeug.«
    Grant und Morgan sahen sich verdutzt an.
    »Im Skyward? Bist du dir sicher?«
    Fay nickte. »Sie trugen Raumanzüge. Als sie aus dem Bus stiegen, war ich natürlich völlig ahnungslos. Dann hob die kleinere Gestalt ihre Hände zum Victoryzeichen hoch.«
    »Ich kapiere gar nichts.«
    Fays Worte überschlugen sich beinahe.
    »Wenn man die Handflächen nach außen dreht, heißt es – in Neuseeland will ich sagen – Victory. Wenn du aber die Handflächen nach innen drehst, heißt es ›Leck mich‹. Du weißt schon, wie wenn man jemandem den Stinkefinger zeigt. Na ja, die kleinere Gestalt machte das Victoryzeichen, als sie sich der Menschenmenge zuwandte, die Männer an beiden Enden bedachte sie aber eindeutig mit der anderen Version. Und als ich sah, wie der Große seine Hand auf ihre Hüfte legte, um sie zum Flugzeug zu geleiten, erkannte ich sie an ihrem Gang. Es waren Jess und Tyler. Und jetzt sitzen sie mit diesem Wahnsinnigen in einem Flugzeug. Ihr müsst sie da raushauen!«
    »Und die Bombe ist vermutlich auch an Bord. Wann trennen sich Raumflugzeug und Trägerflugzeug?«, fragte Morgan.
    Grant hatte sich über das Skyward informiert, als sie von Los Angeles nach Oshkosh flogen.
    »Wenn der Pilot sehr steil aufsteigt, können sie die Starthöhe in fünfzehn Minuten erreicht haben.«
    Morgan rechnete. Sie schüttelte den Kopf.
    »Nicht genug Zeit. Der nächste Stützpunkt ist in Madison. Wenn die dort nicht jetzt sofort losfliegen, sind sie nicht rechtzeitig da, um …« Sie warf einen kurzen Blick auf Fay. »… um sie nach unten zu zwingen.«
    Grant schüttelte ebenfalls den Kopf.
    »Richtig. Und wer weiß, wie lange wir brauchen, um sie zu überzeugen, dass es wirklich brennt? Und dass sie unbedingt ein Kampfflugzeug losschicken müssen?«
    »Und was ist mit den Kampfflugzeugen hier auf dem Platz?«
    Fay deutete auf die T-38, an die bereits ein externes Hilfstriebwerk angeschlossen war. »Die könnten doch auch aufsteigen und das Raumflugzeug suchen.«
    »Unbrauchbar. Das ist eine Trainingsmaschine, sie ist unbewaffnet. Wie alle anderen Maschinen hier. Außerdem würden die Piloten nicht ohne Befehl fliegen.«
    »Aber du könntest sie doch fliegen«, sagte Grant.
    »Ich?«
    »Du bist dafür ausgebildet. Kannst du diese Maschine nicht fliegen?«
    Morgan sah die T-38 an, dann wieder Grant.
    »Meinst du das ernst?«
    »Bleibt uns eine andere Wahl?«
    Morgan schürzte nachdenklich die Lippen, dann nickte sie.
    »Du hast recht. Komm, los!«
    Sie rannte zu der T-38. Die Piloten standen neben dem Jet und sprachen mit einem Besucher. Morgan schob den Mann aus dem Weg.
    »Captain, ich bin Bundesagentin. Ich requiriere Ihr Flugzeug.«
    Der Pilot lächelte sie an, dann lachte er schallend. »Hudson«, fragte er seinen Leutnant, »haben etwa Sie dieser hübschen Lady den Floh ins Ohr gesetzt?«
    Der verblüffte Leutnant lachte mit und zog die Schultern hoch.
    »Ich habe keine Zeit für Fisimatenten«, fuhr Morgan fort und zog ihre Pistole.
    Die beiden Piloten verstummten auf der Stelle.
    »Ich würde ihr gut zuhören«, kam es von Grant.
    »Was bei allen Teufeln soll das?«, fragte der Hauptmann.
    »Ich habe auch keine Zeit für lange Erklärungen, und Sie würden mir sowieso nicht glauben. Geben Sie mir Ihren Helm.«
    »Den Teufel werde ich tun.«
    Sie sah zur Treppe, die ins Cockpit führte.
    »Er wird im Cockpit liegen. Ist Ihr Flugzeug flugbereit?«
    »Sie kriegen mein Flugzeug nur über meine Leiche.«
    Fay zog ihre Pistole und legte auf ihn an.
    »Dazu könnte es kommen, mein Sohn. Meine Enkelin wurde entführt. Mit dem Raumflugzeug, das eben gestartet ist. Sie reichen jetzt dieser Frau die Schlüssel oder was immer sie braucht, sonst erschieße ich Sie eigenhändig.«
    »Es handelt sich wirklich um eine Sache von nationaler Bedeutung«, ergänzte Morgan. »An Bord des Raumflugzeugs befindet sich eine EMP -Waffe. Wenn sie zur Starthöhe gelangt und gezündet wird, könnte die gesamte Infrastruktur der USA zerstört werden. Ich war F-16-Pilotin, und ich hole sie herunter, bevor es dazu kommt. Verstanden?«
    »Wie lautet Ihr Rufzeichen?«
    Ohne zu zögern, antwortete sie: »Buster.«
    Der Captain sah sie stirnrunzelnd an.
    »Ich fliege selbst, sobald ich Bestätigung erhalte.«
    »Dauert alles viel zu lange. Fay, behalte sie im

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