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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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nahm schimmernd neben ihnen Gestalt an; auf seinem Gesicht lag ein verzücktes Lächeln. Er starrte auf das hässliche Betongebäude auf der anderen Seite des Felds hinüber. »Da ist der Dreizack«, sagte er atemlos. »Er singt. Ich habe noch nie eine solche Ausstrahlung gespürt.«
    Völlig in sich versunken, stolperte er in Richtung des Baus davon, obwohl Ven ihn zurückrief. Bastien stellte sich ihm in den Weg und versetzte ihm einen Kinnhaken, der den Krieger fast von den Füßen gerissen hätte.
    Mit blinzelnden Lidern schien Christophe erst jetzt seine Umgebung wahrzunehmen. Er rieb sich das Kinn und blickte Bastien finster an. »Verdammt, warum hast du das denn gemacht?«
    Bastien grinste. »Das hast du dir schon seit einer Weile verdient. Außerdem warst du in einer Art Trance.«
    Conlan ging voraus. »Schluss jetzt. Wir müssen uns verteilen und herausfinden, was uns da erwartet. Alaric ist wahrscheinlich schon mittendrin. Wenn Wachen aufgestellt wurden, schafft sie beiseite. Aber leise.«
    Bastien zog die Dolche. »Leise ist mein Spitzname, Lord Conlan. Wir sind bereit.«
    Christophe schnaubte: »Dein Spitzname ist Hässlich.«
    Alexios drängte sich nach vorn und rammte Christophe im Vorbeigehen mit der Schulter. »Noch ein Wort, und du kannst mal erleben, was hässlich ist, du Flachwichser«, grummelte er.
    Mit Handzeichen befahl Conlan Justice nach links und Alexios auf eine Position gegenüber auf der rechten Seite. Er selbst ging in der Mitte und murmelte ein kurzes Gebet an Poseidon, dass Alaric sich noch eine Sekunde lang zurückhalten möge.
    Doch da barsten schon alle Fenster des Gebäudes.
    ***
    Brennan riss den Kopf hoch. »Da kommt jemand.« Seine Hände gingen an die Waffen, die nie weit entfernt waren.
    Riley hatte schon bemerkt, dass sie das alle so hielten. Selbst als Conlan mit ihr im Bett lag, hatten seine Dolche in Reichweite auf einem Tisch gelegen.
    Ihre Wangen färbten sich rosa, als sie bemerkte, dass sie mindestens zum fünfzehnten Mal in dieser Stunde an Conlan im Adamskostüm gedacht hatte. Verdammt, sie schien sich in einen Mann zu verwandeln, der nichts als Sex, Sex, und noch mal Sex im Kopf hatte. Der nächste Schritt wäre dann, sich im Schritt zu kratzen und eine unüberwindbare Neigung zu Fußballspielen zu entwickeln.
    Â»Das ist wahrscheinlich der Pizzadienst«, erwiderte sie. »Dreimal Hurra für pünktliche Lieferung. Ich hol schnell meinen Geldbeutel.«
    Brennan und Denal standen beide auf, um sie zu begleiten. Sie stemmte die Fäuste in die Seiten. »Das ist der Lieferservice. Wahrscheinlich irgendein Student, der sich in die Hosen pisst, wenn er euch zwei in der Tür stehen sieht wie einen doppelten Conan der Barbar. Okay?«
    Es klingelte, und Brennan schüttelte den Kopf. »Du gehst nicht allein.«
    Sie appellierte an seinen Verstand. »Sieh mal, wenn du den Typen erschreckst, dann erzählt er nachher allerlei Unsinn in seinem Laden herum. Du willst doch nicht etwa Schuld daran sein, wenn dieser Unterschlupf hier in eine Adressliste von Häusern eingetragen wird, die irgendwie suspekt sind?«
    Denal zog sein Schwert, und sein Mienenspiel sagte deutlich: Ich bin ein Krieger, und Ihr seid eine schutzlose Maid.
    Riley verdrehte die Augen. »Brennan? Du bist doch der Ältere hier. Stimmt es oder hab ich recht?«
    Es klingelte noch einmal.
    Brennan nickte schließlich. »Ihr könnt öffnen. Ich stelle mich hinter die Tür, während Ihr zahlt.«
    Â»Okay. Dann mal los, bevor die Peperoni kalt werden.«
    Sie hielt den Film an – Fay Wray war einfach zum verlieben – und zog ihren Geldbeutel aus der Tasche. Brennan drückte ihr ein paar zusammengefaltete Scheine in die Hand.
    Â»Ihr werdet doch nicht für unser Essen bezahlen, Lady Riley. Wir danken Euch aber für das Angebot.«
    Sie zuckte mit den Schultern und nahm das Geld an. »Okay. Ein königlicher Krieger verdient wahrscheinlich mehr als eine Sozialarbeiterin.«
    Brennan stellte sich hinter die Tür und schob einen Schirm aus dem Weg. »Brauchen Atlanter denn Schirme? Ich dachte immer, ihr seid ganz verrückt nach Wasser«, witzelte sie und hoffte, Denal würde wieder etwas über die Kuppel erzählen.
    Aber Denal grinste nur und schüttelte den Kopf hinter einer Schranktür hervor. Sie sah auf den Packen Geldscheine hinunter.

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