Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
Vom Netzwerk:
»Meine Güte. Wir brauchen doch keine Hundert-Dollar-Scheine, um die Pizza zu bezahlen. Das wäre ja ein bombastisches Trinkgeld für den Typen.«
    Sie öffnete lachend die Tür und sortierte immer noch die Scheine. »Kommen Sie rein. Was macht das?«
    Dann wurde sie rückwärts zu Boden geworfen von den ersten einer ganzen Schar von Vampiren.
    ***
    Ãœber die Köpfe einer sich duckenden Herde von Menschen hinweg blickte Alaric Reisen ins Gesicht. Ihm wurde speiübel beim Anblick des Dreizacks an einem so heruntergekommenen Ort.
    Und beim Anblick dieses dreckigen Diebs.
    Die Erschütterungen seines ersten Energiestoßes waren an dem Machtkreis um den Dreizack und seinen Träger abgeprallt. Doch obwohl der Dreizack Reisen schützte, erklang sein Sirenengesang immer dringlicher in Alarics Kopf.
    Rette mich, Priester. Trage mich zurück in den Tempel meines Gottes.
    Die vom Dreizack ausgehende Energie wurde immer stärker, stärker, als er sie je erlebt hatte. Sie verbrannte ihn, während sie ihn gleichzeitig verführte. Das war Macht jenseits aller Vorstellung. Und Reisen hatte erst einen Edelstein eingefügt.
    Ja, erst einen. Gib mir meine Herrlichkeit zurück, Alaric, und Ehre und Macht ohnegleichen werden auch dir zuteil.
    Für den Bruchteil einer Sekunde blitzten in Alarics Gedanken Erinnerungsfetzen an Quinn auf. Doch sie würde ihm nie gehören. Wenn Macht seine einzige Geliebte sein konnte, dann würde er lieber ihre Gluthitze bestehen.
    Er hob die Arme, schwebte in die Höhe, über die Leiber der Krieger hinweg, die bei seinem ersten Energiestoß gestürzt waren.
    Â»Ich hole mir, was rechtmäßig mein ist, Mykener«, rief er mit tiefer Stimme, die von seiner gebündelten Macht hallte.
    Â»Dein? Mir scheint, dass du etwas zu viel verlangst, Priester. Der Dreizack gehört Poseidon, und du bist nur sein Diener«, höhnte Reisen. »Oder hältst du dich für gottgleich, nun, da Conlan gestorben ist?«
    Â»Conlan lebt, du Narr. Er ist auf dem Weg hierher, um deine erbärmlichen Kräfte zu schlagen – oder das, was davon übrig geblieben ist, nachdem die Metamorphen dich gestern im Kampf besiegt haben.«
    Â»Du lügst«, brüllte Reisen. »Du schreckst nicht davor zurück, Lügen über deinen eigenen toten Prinzen zu verbreiten, nur um an die Macht zu kommen!«
    Conlans Stimme schnitt durch das Summen der zunehmenden Energie. »Ich finde, die Gerüchte über meinen Tod sind reichlich übertrieben.«
    Reisen riss den Kopf herum zu seinem ausgesprochen lebendigen Prinzen. Der Schreck schien seinen Griff zu lockern, denn die Hände mit dem Dreizack zitterten, und er verlor ihn fast.
    Als Reisens Krieger gerade anfingen, sich zu erholen und sich von dort zu erheben, wo Alarics Energieblitze sie hingeworfen hatten, kamen Ven, Justice und der Rest durch die Fenster und die Hintertür geflogen. Sie stellten sich rund um den Raum auf.
    Reisen stand sprachlos da. »Conlan! Wie kannst du noch leben nach sieben Jahren!«
    Conlan trat einen Schritt vor und blickte Reisen grimmig an. Ein jeder Zug in seinem Gesicht und seiner Körperhaltung strahlte Befehlsgewalt aus. »Wir beide werden uns noch einiges zu sagen haben, Mykener. Oder um genau zu sein, ich werde sprechen, und du wirst mir gut zuhören. Doch zuerst gibst du den Dreizack an den Priester Poseidons zurück.«
    Reisen hielt den schimmernden Stab in die Höhe. »Das wiederum glaube ich nicht. Wir haben entschieden, dass Atlantis einen neuen Weg einschlagen muss. Selbst wenn du nicht verdorben bist nach so vielen Jahren mit Anubisa, so bist du doch ein Mann der Vergangenheit. Ich aber repräsentiere die Zukunft, und nichts kann mich aufhalten.«
    Alaric zog die Elemente an sich, ballte eine Kugel reiner Energie in seinen Händen und schleuderte sie auf Reisen. Der Dreizack hielt nur einen Teil der Energie ab, und die Wucht des Aufpralls warf Reisen ein paar Schritte zurück. Um ihn herum zückten die Krieger des Hauses Mykene ihre Waffen und kamen auf sie zu.
    Conlan nickte Alaric zu und sagte: »Lassen wir die Puppen tanzen.«
    ***
    Riley starrte in die rot phosphoreszierenden Augen des Vampirs, dessen Hände ihr den Hals zudrückten. Sie hörte Stimmen und Kampfeslärm. Denal und Brennan, die die Rufe »Atlantis« und »Poseidon« ausstießen. Doch all das schien weit, weit weg.
    Es schien

Weitere Kostenlose Bücher