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Die Rückkehr des Astronauten

Die Rückkehr des Astronauten

Titel: Die Rückkehr des Astronauten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isidore Haiblum
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Wärter und Schwestern drin erfassen.
    Er mußte ein paar Kleinigkeiten miteinander abstimmen. Er tat es.
    Keine Schlösser verhinderten mehr seinen Eintritt, und er stieß die Türflügel weit auf. Das Alarmsystem sprach nicht an. Die schlafenden Gestalten auf den Fußböden und den Bänken schenkten ihm keine Aufmerksamkeit.
    Er schritt durch die Gänge, legte Schalter um, unterbrach die Relais, hatte die Hände fest in den Hosentaschen vergraben und tastete sich mit einem harten Grinsen an den Mundwinkeln voran.
    Am stärksten traf ihn der Geruch, die typische Ausdünstung des Gebäudes. Sie hatte sich nicht verändert, würde sich nie verändern. Er würde sie nie vergessen können, würde sie immer mit sich tragen, wohin er auch ging. Er war jetzt wieder ganz von ihr umgeben. Alles, was sich während der letzten Tage zugetragen hatte, war wie ausgelöscht. Er war wieder ein Starky, und er war heimgekehrt. Das war seine Bestimmung. Er befand sich an dem Ort, an dem er auch sterben würde.
    Ganz plötzlich wies er den Gedanken von sich.
    Der Starky Cramer war noch vorhanden, und er konnte dem Schicksal eines Starkys nicht entgehen. Für den Augenblick wurde es jedoch von etwas anderem überstrahlt. Es hatte keine Bedeutung. Etwas anderes hatte die Führung übernommen.
    Ein Aufzug brachte ihn nach oben. Er stieg im obersten Stockwerk aus.
    Es war Nacht. Die Lichter waren abgedunkelt, die Fußböden waren finster.
    Er ging durch die Stationen.
    Sein Geist ringelte sich vor ihm wie eine Schlange auf, schoß nach links, schoß nach rechts. Kein Wärter sah ihn. Sie blieben stehen oder sitzen, einfach wie es sie eben traf, und ihre Augen starrten glasig und gedankenleer vor sich hin.
    Diesmal war es so einfach .
    Cramer beugte sich über ein Bett. Seine Hand faßte eine Schulter und rüttelte sie.
    Doc Brannon bewegte sich, öffnete ein Auge und setzte sich kerzengerade auf. Sein weißes Haar war durcheinander, sein langes Gesicht überrascht und voller Falten.
    Cramer legte einen Finger an die Lippen, gab dem Mann mit einem leisen Geräusch zu verstehen, er solle sich still verhalten.
    »Ich bin’s, Cramer.«
    Brannons Unterkiefer fiel herunter, seine Augen wurden groß und rund, voller Zweifel.
    »Mit einem neuen Gesicht«, fügte Cramer hinzu.
    »Wie bist du …«
    »Ich fühlte mich einsam in der großen Stadt. Kommt mit, jetzt geht es gleich los.«
    »Um Himmels willen, die Abwehrmechanismen!«
    »Ich hab’ sie ausgeschaltet.«
    »Du hast was? «
    »Nur eine Zeitlang.« Cramer blickte über den Schlafsaal hin, die schlafenden Gestalten der Insassen, die bewegungslos gewordenen Wärter.
    »Hoffen wir nur, daß für einige Zeit niemand überschnappt.«
    Brannon stieg mit steifen Beinen aus dem Bett, griff mechanisch nach einem braunen Bademantel. Er behielt Cramer im Auge. Er sagte etwas, und seine Stimme zitterte. »Mein Junge, das übersteigt mein Fassungsvermögen … ich bin überwältigt … weiß nicht, was ich sagen soll.«
    »Sag’ gar nichts, Doc, beeil’ dich nur.«
    Cramer lief wieder auf den Flur hinaus, und Brannon heftete sich an seine Fersen.
    Cramer blieb auf dem Flur stehen.
    Nichts rührte sich. Vor ihm nur die leeren, matt beleuchteten Gänge, die Stille der Nacht.
    Er lehnte sich an eine Wand und schloß die Augen.
    Brannon sagte nervös: »Stimmt was nicht?«
    »Nein, nein.«
    »Wieso bleibst du stehen?«
    »Ich mache etwas.«
    » Wie bitte?«
    »Pst, Doc.«
    Er ließ seinen Geist über die Böden gleiten. Er schlängelte sich vorwärts, untersuchte, berührte. Er konnte die Stationen der anderen Stockwerke erkennen, die Patienten, die tief schlummerten oder unruhig vor sich hin dösten, die Schwestern und Wärter, die während der Nacht Aufsicht führten oder ihre Rundgänge machten, die Psychologen und Ärzte, die in ihren Zimmern schliefen. Dr. Parkers Zimmerflucht mit ihren fünf Räumen war leer, das Bett unbenutzt. Sein Büro, zwei Stockwerke weiter, war dunkel.
    Cramer sagte: »Hast du je von einer blauen Kugel geträumt, Doc?«
    Brannon sah ihn überrascht an. »Ja, wieso? Eine blaue Kugel …«
    »Komisch, nicht wahr?«
    »Aber wie um alles in der Welt kannst du das wissen?«
    Cramer grinste: »Du bist nicht der einzige.«
    Brannon zupfte ihn am Arm. »Du mußt mir sagen, was du tust, Junge. Du mußt mir das sagen.«
    »Erinnerst du dich an unseren Freund Gains?«
    »Freilich.«
    »Nun, der hat hier irgendwo sein Lager aufgeschlagen.«
    »Hier?«
    »So sieht’s aus.«
    »In der

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