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Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks

Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks

Titel: Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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Stimmen am Feuer und versicherte sich selbst, dass er dieses neueste Abenteuer genießen würde.
    Das musste er einfach glauben.
    Der oberirdische Teil der Stadt Mirabar hatte nichts Schönes an sich. Niedrige Steingebäude und ein paar Türme drängten sich hinter einer Steinmauer. Alles hier sprach von Effizienz und Kontrolle, von Sachlichkeit und Fleiß.
    Auf einen Zwerg wie Bruenor wirkte das in gewisser Weise bewundernswert, aber für Drizzt und Catti-brie sah die Stadt, als sie sich dem Nordtor näherten, abweisend und uninteressant aus.
    »Mir ist Silbrigmond lieber«, sagte Drizzt zu Catti-brie, als sie links von der Zwergenkarawane entlangeilten.
    »Selbst Menzoberranzan ist hübscher«, erwiderte Catti-brie, und Drizzt konnte ihr nur zustimmen.
    Die Wachen am Nordtor waren ein angemessener Spiegel von Mirabars strengem Erscheinungsbild. Vier Menschen standen in Paaren auf beiden Seiten eines stabilen metallenen Tors, die Hellebarden senkrecht vor sich und auf dem Boden aufgestützt, die Silberrüstungen in der Morgensonne glitzernd. Bruenor erkannte das Wappen auf den Turmschilden, das gräfliche Wappen von Mirabar, eine dunkelrote Doppelaxt auf schwarzem Grund. Dass sich hier eine riesige Karawane von Zwergen, eine regelrechte Armee, näherte, machte die Wachen sicher nervös, aber sie sahen den Zwergen mit scheinbar ruhiger Haltung und ungerührter Miene entgegen.
    Bruenor setzte dazu an, seinen Wagen nach vorn zu lenken, und Pwents Knochenbrecher eilten sich, um seine Flanken zu schützen.
    »Bring ihn direkt vor sie«, wies Bruenor seinen Kutscher Dagnabbit an.
    Der jüngere Zwerg mit dem blonden Bart grinste zahnlückig und trieb sein Gespann weiter an, aber die Wachen von Mirabar zuckten nicht mit der Wimper.
    Der Wagen kam nicht weit von dem geschlossenen Tor entfernt zum Stehen, und Bruenor richtete sich hoch auf (nun ja, relativ gesehen) und stemmte die Hände in die Hüften.
    »Was wollt Ihr? Wer seid Ihr?«, fragte der Wachposten, der rechts dem Wagen am nächsten stand.
    »Ich will mit eurem Rat der Funkelnden Steine sprechen«, antwortete Bruenor. »Und mehr werde ich nur denen persönlich sagen.«
    »Ihr werdet der offiziellen Wache von Mirabar antworten, Besucher«, verlangte der innen stehende Mann links vom Tor.
    »Ach ja?«, sagte Bruenor. »Ihr wollt also wissen, wer ich bin? Ich bin Bruenor Heldenhammer, du elender Dummkopf. König Bruenor Heldenhammer. Und jetzt lauf und erzähl das dem Rat, und wir werden schon sehen, ob sie mit mir reden oder nicht.«
    Die Wachen versuchten, sich weiterhin ruhig und ungerührt zu geben, aber sie wechselten rasch einen Blick.
    »Habt ihr von mir gehört?«, fragte Bruenor. »Und von Mithril-Halle?«
    Einen Augenblick später wandte sich einer der Männer seinem Nachbarn zu und nickte, und der holte daraufhin ein kleines Horn vom Gürtel und blies eine Reihe kurzer, abgehackter Töne. Kurz darauf öffnete sich eine kleine Tür, die geschickt in eines der großen Tore geschnitten war, und ein zäh aussehender, narbengesichtiger Zwerg in voller und sichtlich häufig benutzter Rüstung kam heraus. Auch er trug das Wappen der Stadt auf dem Harnisch, aber keinen Schild.
    »Ah, jetzt geht es weiter«, stellte Bruenor fest. »Und es freut mein altes Herz zu sehen, dass euer Vorgesetzter ein Zwerg ist. Könnte sein, dass ihr nicht so dumm seid, wie ihr ausseht.«
    »Sei gegrüßt, König Bruenor«, sagte der Zwerg. »Torgar Delzoun Hammerschlag zu deinen Diensten.« Er verbeugte sich tief, und sein schwarzer Bart fegte über den Boden.
    »Sei gegrüßt. Torgar«, erwiderte Bruenor und verbeugte sich selbst aufs Anmutigste, was man von ihm als Oberhaupt eines benachbarten Königreichs zweifellos nicht erwartete. »Deine Wachen hier dienen dir gut, wenn es darum geht, den Weg zu blockieren.«
    »Hab sie selbst ausgebildet«, erklärte Torgar.
    Bruenor verbeugte sich abermals. »Wir sind müde und verdreckt, obwohl das Letztere nicht so schlimm ist, und suchen Unterkunft für die Nacht. Könntet ihr uns vielleicht die Tore öffnen?«
    Torgar lehnte sich nach einer Seite und nach der anderen, warf einen genauen Blick auf die Karawane, und dann schüttelte er zweifelnd den Kopf. Das Kopfschütteln wurde heftiger, als er nach rechts schaute und dort einen Drow stehen sah, zusammen mit einer Menschenfrau.
    »Dem da ganz bestimmt nicht!«, rief der Zwerg und zeigte mit dem dicklichen Finger auf Drizzt.
    »Pah, von dem da hast du schon gehört, und das weißt du auch«,

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