Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Rückkehr des Dunkelelf 2 - Kampf der Kreaturen

Die Rückkehr des Dunkelelf 2 - Kampf der Kreaturen

Titel: Die Rückkehr des Dunkelelf 2 - Kampf der Kreaturen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
Vom Netzwerk:
er. »Die Sumpfkerle und Trolle haben uns angegriffen. Unsere Situation ist verzweifelt – ich weiß nicht einmal, ob meine Leute der Belagerung noch standhalten.«
    »Wir können schnell nach Mirabar zurückkehren!«, erklang eine Stimme von der Seite, Shoudras Stimme, und nun ging sie auf Galen zu.
    Nachdem sein Zauber nutzlos geworden war, löste Nanfoodle ihn auf, und Galen Firth blinzelte mehrmals und versuchte angestrengt, sich zu orientieren.
    »Ich bin die Sceptrana von Mirabar«, erklärte Shoudra, als Galen sich schließlich auf sie konzentrierte. »Lasst uns sofort nach Mirabar zurückkehren, damit ich Markgraf Elastul überreden kann, Euch seine Wache zu Hilfe zu schicken.«
    »Es sind bereits Reiter auf dem Weg zu Eurem Markgrafen«, erklärte Galen, und er blinzelte abermals und sah sich um. »Ich bin nach Mithril-Halle und zum Hof von König Bruenor Heldenhammer geschickt worden.«
    Endlich hatte Firth den echten Nanfoodle entdeckt, und er schaute von dem Gnom zu dem Baum, über den Nanfoodle seine Illusion gelegt hatte, als versuchte er immer noch herauszufinden, was geschehen war und warum er sich mit einem Baum unterhalten hatte.
    »Das ist auch unser Ziel«, sagte Nanfoodle und trat in den Lichtkreis des Lagerfeuers. »Verzeiht die Illusion, die Euch grüßte, guter Reiter aus Nesme. Man kann nicht vorsichtig genug sein.«
    »In der Tat«, sagte Galen. »Besonders, wenn man es mit Illusionisten zu tun hat.«
    Nanfoodle grinste und verbeugte sich.
    »Euer Pferd ist schweißnass«, stellte Shoudra fest. »Es kann Euch in dieser Nacht nicht mehr viel weiter tragen. Kommt, setzt Euch zu uns, esst mit uns und erzählt uns mehr von Nesme. Wir werden Euch so schnell wie möglich zu König Bruenor begleiten, und ich werde alles tun, was ich kann, um Euch zu unterstützen.«
    »Das ist sehr großzügig von Euch, Sceptrana«, erwiderte Galen.
    Er führte sein Pferd ein paar Schritte beiseite und band es an.
    »Das sind wirklich schlechte Nachrichten«, flüsterte Nanfoodle Shoudra zu, als sie allein am Feuer waren.
    »Ich hoffe, der Markgraf ist Nesmes Bitten zugänglicher, als er sich ansonsten in letzter Zeit Fremden gegenüber gezeigt hat«, erwiderte Shoudra.
    »König Bruenor wird Hilfe schicken«, erklärte Nanfoodle, und Galen Firth, der wieder zurückgekommen war, hörte das.
    »Ich kann nur hoffen, dass König Bruenor ein schlechtes Gedächtnis hat, was Beleidigungen angeht«, sagte Galen, was ihm von beiden neugierige Blicke eintrug.
    »Er kam vor ein paar Jahren durch Nesme«, erklärte der Reiter und nahm den angebotenen Platz auf einem umgestürzten Baumstamm neben dem Feuer an. »Ich fürchte, meine Patrouille hat ihn nicht gut behandelt.« Er seufzte und senkte den Blick, aber dann fügte er rasch hinzu: »Es war nicht König Bruenor, der so viel Zweifel und Angst auslöste, sondern sein Reisebegleiter, ein Drow-Elf.«
    »Drizzt Do'Urden«, stellte Shoudra fest. »Ja, ich nehme an, dass Bruenors seltsame Freunde viele beunruhigen.«
    »Ich hoffe, der Zwerg wird uns das verzeihen«, sagte Galen, »und erkennen, dass es auch in seinem Interesse ist, Nesme in diesen schlechten Zeiten beizustehen.«
    »Nach allem, was wir von König Bruenor gehört haben, ist das zu erwarten«, vermutete Nanfoodle, und Shoudra nickte zustimmend.
    Galen Firth nickte ebenso, aber seine Miene blieb grimmig.
    Es wurde dunkler, und nach Galens Bericht war die Dunkelheit plötzlich viel furchterregender geworden.
    »Das hat Knurrbauch wirklich gut gemacht«, sagte Banak Starkamboss zu Catti-brie, als er und ein paar andere über die mit Seilen behängte Klippe hinab ins Tal blickten, wo sich eine beträchtliche Zwergenstreitmacht von Osten nach Westen bewegte.
    »Man kann sich auf ihn verlassen«, erklärte Catti-brie.
    »Ei, ei!«, stimmte Pikel Felsenschulter zu.
    »Nun, ich fühle mich besser, wenn ich weiß, dass das Tal hinter uns gesichert ist«, schloss sich Ivan Felsenschulter an. »Aber ich denke immer noch, dass dieser Gebirgskamm dort drüben ein Problem sein könnte.«
    Alle Augen richteten sich nach Nordwesten, als Ivan sie an diesen lang gezogenen Kamm erinnerte, das einzige höher gelegene Gelände in der Nähe, das überhaupt zugänglich schien. »Die Orks sind offenbar mit Riesen verbündet«, fügte Ivan hinzu. »Sie haben vielleicht vor, ein paar dort oben aufzustellen.«
    »Auch Riesen könnten uns von da oben nicht erreichen«, erklärte Banak, wie er es schon zuvor bei ihren Strategiebesprechungen

Weitere Kostenlose Bücher