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Die Rückkehr des Dunkelelf 2 - Kampf der Kreaturen

Die Rückkehr des Dunkelelf 2 - Kampf der Kreaturen

Titel: Die Rückkehr des Dunkelelf 2 - Kampf der Kreaturen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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verbunden, Unterarm an Unterarm. Langes Haar, schwarz und blond, wehte hinter ihnen, als sie immer wieder die Seiten wechselten, dabei aber stets einen gewissen Kontakt wahrten, die Angriffswinkel unabhängig, aber in vollendeter Harmonie mit den Bewegungen und Entscheidungen des Partners änderten.
    Einer bewegte sich zur Seite und abwärts, und die Orks in der Nähe reagierten entsprechend – nur dass der Elf (und es handelte sich in der Tat um Oberflächenelfen, wie Drizzt nun deutlich erkannte) sich einfach an ihnen vorbeidrehte, während seine Partnerin von oben angriff, weit über der Verteidigung der Orks. Die Feinde schrien auf und fielen, und weitere Orks traten an ihre Stelle.
    Auch sie starben.
    Der Jäger riss sich von dem verblüffenden Spektakel los, dem anmutigsten, perfektesten Tanz, den er je gesehen hatte. Er wandte dem Paar bewusst den Rücken zu, weil er sich nicht ablenken lassen wollte, und griff die nächsten Orks an, die plötzlich verständlicherweise mehr am Wegrennen als am Kämpfen interessiert waren.
    Er holte ein paar von ihnen ein und tötete sie, und viele andere flüchteten heulend über die Bergpfade. Nachdem die Gefahr vorüber und der Kampf gewonnen war, drehte er sich zu seinen unbekannten Verbündeten um und grüßte sie mit erhobenem Säbel.
    Der Mann erwiderte den Gruß mit seinem blutigen Schwert, schwer atmend, aber mit einem unbeschwerten Lächeln auf den Lippen, und was er dann sagte, brachte den Drow vollkommen aus dem Gleichgewicht: »Ich freue mich, dich wieder zu sehen, Drizzt Do'Urden.«
    Über den Rand der Zeit hinaus**:
    »Ich habe schon von eurer Zitadelle gehört«, sagte Nanfoodle zu Nikwillig.
    Der Gnom hatte sich vor dem Westtor von Mithril-Halle umgesehen, als er auf einen anderen Besucher der Festung der Heldenhammer-Sippe stieß, der auf einem flachen Stein im Tal der Hüter saß. Von Norden her, aus Richtung der Klippe, war Schlachtenlärm zu hören.
    »Mein Verwandter Tred ist da oben«, erklärte Nikwillig.
    »Du hast Angst um ihn«, vermutete der Gnom.
    »Um Tred?«, erwiderte der Zwerg lachend. »Nein, ganz bestimmt nicht. Ich heiße Nikwillig, Kleiner, und wer bist du?«
    »Nanfoodle Buswilligan, zu deinen Diensten, guter Zwerg«, antwortete der Gnom und verbeugte sich höflich. »Ich bin zu Besuch in Mithril-Halle, ebenso wie du.«
    »Kommst du aus Silbrigmond?«
    »Mirabar«, antwortete Nanfoodle. »Ich arbeite dort als Markgraf Elastuls Erster Alchemist.«
    »Ein Alchemist?«, wiederholte Nikwillig, und sein Tonfall machte deutlich, dass er von diesem Handwerk nicht besonders viel hielt. »Nun, was macht denn ein Alchemist hier im Wilden Land?«
    Diese Frage ließ in Nanfoodles Kopf die Alarmglocken schrillen und erinnerte ihn daran, dass er angesichts seines wahren Auftrags vielleicht nicht so offen sein sollte. Torgar und die anderen wussten selbstverständlich, woher er kam und was er in Mirabar tat, aber er brauchte es zumindest den anderen Zwergen nicht so leicht zu verraten.
    »Ich denke, es wäre besser, wenn dein Markgraf einen militärischen Berater geschickt hätte«, fügte der Zwerg hinzu.
    »Ja, aber als wir abreisten, wussten wir nicht, dass Mithril-Halle angegriffen wird«, antwortete Narifoodle, und zufällig ertönten in diesem Augenblick Hörner von oben, gefolgt von dem lauten Jubel eines weiteren Zwergenangriffs. »Ich bin zusammen mit der Sceptrana gekommen, nachdem viele Zwerge Mirabar verlassen hatten.«
    »Davon habe ich gehört«, erwiderte Nikwillig. Er wandte sich der Klippe hinter ihm zu und nickte. »Torgar und seine Jungs sind nach allem, was ich höre, jetzt ebenfalls da oben.«
    »Und Mirabar kann stolz auf sie sein, obwohl sie keine Bürger der Stadt mehr sind.«
    »Seid ihr gekommen, um sie zur Rückkehr zu überreden?«
    Nanfoodle schüttelte den Kopf. »Wir wollten nur sehen, wie es ihnen geht«, erklärte der Gnom. »Ob ihre Reise gut verlaufen ist und man sie hier angemessen empfangen hat. Es gibt Brücken, die wieder aufgebaut werden müssen – Feindseligkeit dient weder Mirabar noch Mithril-Halle.«
    Wie sehr Nanfoodle sich wünschte, an diese Worte, die er da sprach, auch glauben zu können!
    »Ah«, murmelte Nikwillig. »Nun, macht euch keine Sorgen. Es gibt keine besseren Gastgeber auf der Welt als König Bruenor und seine Verwandten, es sei denn, man geht zur Zitadelle Felbarr und an den Hof von König Emerus Kriegerkron.«
    »Sie haben dich und deinen Freund gut behandelt?«
    »Was denkst du wohl, wie

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