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Die Rueckkehr des Highlanders

Titel: Die Rueckkehr des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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Männer zu erwürgen, die sich über ihn lustig machten, drehte sich Christian um, weil er wissen wollte, was Phantom hatte verstummen lassen.
    Sein Geschlecht zuckte, als er sie in ihrer Pracht dastehen sah.
    Sie war wunderschön. Das Kleid passte ihr noch besser, als er zu hoffen gewagt hatte. Anders als ihre Bauernkleider wurde dies an den Seiten und am Oberteil geschnürt, sodass es ihre Kurven eng umschloss und perfekt betonte.
    Einzig ihre braunen Augen funkelten noch mehr als ihr Schmuck.
    »Danke«, sagte sie leise, dann küsste sie ihn auf die Wange. »Letzte Nacht war einfach wunderbar.«
    Christian war zu verdutzt, um zu antworten.
    Lutian wirkte, als ärgerte er sich über sie, und wenn sie es nicht besser wüsste, hätte sie vermutet, er sei eifersüchtig. »Nein. Sagt, dass es nicht wahr ist. Warum küsst Ihr ihn, meine Königin? Ich war es doch. Ich. Ich habe ihm gesagt, wie er es anfangen muss. Als er zu mir kam, war er mit seiner Weisheit am Ende, hatte keine Ahnung, wie er Euch behandeln soll, was Ihr mögt. Nicht die geringste Ahnung. Er wusste noch nicht einmal die einfachsten Sachen. Ich war es, ich ganz allein.«
    Alle Männer starrten Lutian mit offenem Mund an.
    »Bei allen Heiligen, Christian«, bemerkte Ioan ungläubig. »Bist du am Ende wirklich ein Mönch? Sag jetzt nicht, dass du dir allen Ernstes bei einem Narren Rat holen musstest. Du hättest zu mir kommen sollen. Ich weiß wenigstens, wovon ich spreche.«
    »Du kannst doch keine Jungfrau gewesen sein«, erklärte Phantom. »Was ist mit dieser kleinen Normannin in Hexham? Du hast doch sicher mehr mit ihr gemacht, als zu reden, als ihr auf ihr Zimmer gegangen seid.«
    »Nein«, warf ein anderer Ritter ein. »Ich habe ihn mal mit zwei Frauen in Calais gesehen, allerdings war er da nicht nüchtern.«
    »Genau«, begann noch ein anderer. »Ich war einmal mit ihm in London, als er mit einer verwitweten Countess für drei Tage verschwand.«
    Christian verfolgte mit zusammengebissenen Zähnen, wie die Unterhaltung immer weiter außer Kontrolle geriet, während Lutian unbeirrt behauptete, dass er ihm erst beibringen musste, wie er seiner Frau Lust schenken konnte.
    Adara hörte ihm allem Anschein nach auch noch zu. »Ich bin es ...«
    Wütend stürzte sich Christian auf die Quelle seiner gegenwärtigen Verlegenheit.
    »Christian!«, rief Adara warnend, als er ihren Narren packte. »Tu Lutian nicht weh.«
    Er wollte viel mehr, als dem Narren wehtun. Er wollte dem Mann den Kopf von den Schultern reißen. Mit einem wütenden Knurren und nur äußerst widerstrebend ließ er ihn los.
    »Danke, meine Königin.«
    »Es ist meine Aufgabe, ihn zu bestrafen.« Sie betrachtete den Narren finster und schlug ihn fest auf den Arm. »Ich werde ihn mir später noch vorknöpfen.«
    Sie ging weiter zu Ioan. »Und was Euch angeht, Mylord ...« Sie hob seine Hand in die Höhe und streckte seinen Zeigefinger nach oben. »Ich kann Euch versichern, dass mit Christians Männlichkeit alles bestens in Ordnung ist.«
    Corryn, die bei ihnen stehen geblieben war, als Christian sich auf Lutian stürzte, brach in Gelächter aus.
    »Worüber lachst du denn?«, wollte Ioan erzürnt wissen.
    »Ach, ich musste nur daran denken, warum wir nicht mehr nach Schottland können. Jemand sollte Christian von deinem kleinen Problem erzählen.« Sie hielt ihren kleinen Finger hoch und wackelte damit, dann lachte sie wieder.
    »Du solltest davon doch überhaupt nichts wissen!«
    Corryn lief schnell weg, ehe ihr Bruder sie festhalten konnte.
    Er schrie ihr etwas auf Walisisch hinterher, dann schaute er finster in die Runde. »Wir müssen aufbrechen. Esst rasch noch etwas, Mylady, während wir das Zelt abbauen.«
    »Ich war keine Jungfrau mehr, als ich sie nahm«, verkündete Christian. »Ich hatte mehr als genug Frauen, dass du’s nur weißt.«
    Adara stemmte sich die Hände in die Hüften und musterte ihn sichtlich wenig begeistert.
    Christian geriet ins Stottern. »Ich meine ... ich habe ...«
    »Ergib dich, ehe du dich noch tiefer hereinreitest«, riet ihm Phantom mit einem freundschaftlichen Schlag auf die Schulter. »Du hättest besser die Klappe gehalten.« Er nickte zu Adara. »Bis später, Mylady.«
    Damit entfernten sich die anderen Männer, sodass sie mit ihrem Ehemann allein war, der sich immer noch unbehaglich wand.
    »Es tut mir leid, dass er dich geärgert hat«, sagte sie ruhig.
    »Das muss es nicht. Ich bin fast schon daran gewöhnt, wenn auch nicht bei diesem Thema, muss

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