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Die Rueckkehr des Highlanders

Titel: Die Rueckkehr des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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gewesen war. Unzertrennlich mit ihm verbunden.
    Heute hatte er sie beinahe verloren. Die Wut und der Schmerz glommen noch in ihm. Er wollte das nicht fühlen, wollte nicht, dass eine Frau solche Macht über ihn besaß, dass sie ihn einfach vernichten konnte, indem sie ihn verließ oder starb.
    Es war ernüchternd.
    Und es war wunderbar. Mit ihr zu sein ... sie zu spüren ... Es gab nichts Schöneres. Ihre Nähe verlieh ihm Kraft und machte ihn überglücklich.
    Adara bedeckte ihre Hand mit seiner. Er betrachtete sie so eindringlich, dass ihr die Kehle eng wurde. In seinen blauen Augen stand Liebe und Bewunderung, aber gleichzeitig konnte sie auch seine Angst und Qual darin lesen. Wie sehr wünschte sie, sie könnte ihm das abnehmen.
    Alles, was ihr blieb, war, ihm den Trost zu bieten, den die Nähe eines Menschen bieten konnte. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn sachte auf den wohlgeformten Mund.
    Seine heftige Reaktion auf diesen Kuss überraschte sie vollkommen. Mit einem Stöhnen presste er sie an sich und nahm von ihrem Mund Besitz. Seine Zunge focht mit ihrer, als wollte er sie verschlingen. Seine wilde Leidenschaft raubte ihr den Atem. Er neckte sie, knabberte an ihren Lippen, dann vertiefte er den Kuss weiter.
    Er löste sich kurz von ihr und schaute sie prüfend an, ehe er seine Lippen auf ihren Hals senkte. Adara atmete zischend aus, als ein Schauer nach dem anderen sie durchlief, dann spürte sie, wie er die Verschnürung ihres Kleides lockerte.
    Sie schnallte seinen Gürtel auf und ließ ihn fallen, ehe sie den Waffenrock am Saum fasste und ihm über den Kopf zog. Seines Kettenhemdes entledigte er sich genauso rasch.
    Mit wild klopfendem Herzen begann sich Adara an seinem Wams zu schaffen zu machen.
    »Gib dich damit nicht ab«, verlangte er knapp. »Ich kann nicht länger warten.«
    Adara zog die Brauen zusammen, sie verstand nicht ganz, was er meinte, bis er seine Beinkleider aufschnürte und zu Boden gleiten ließ. Er packte sie, schlug ihre Röcke hoch. Zwei Augenblicke später hatte er sie gegen die Zeltstange in der Mitte gelehnt und war tief in ihr.
    Ihr war schwindelig. Ein Bein schlang sie um seine Hüften, während er sich immer wieder in sie stieß, zurückzog und wieder kam. Sein Verlangen war so wild und heftig, dass sie wusste, wie sehr er sich nach ihrer Berührung verzehrte.
    Christian biss die Zähne zusammen, als die Wonnen ihres Körpers seine Seelenqual linderten. Er brauchte diese körperliche Verbindung zu ihr auf eine Art und Weise, die seine Vorstellungskraft überstieg. Sie war seine Seele, ein Teil seines Selbst, den er vor langer Zeit verloren hatte.
    In ihren Armen fand er den sicheren Hafen, den er so lange schon suchte. Aber wie lange war es ihm gestattet, darin zu verweilen? Früher oder später mussten alle Männer ihre Zuflucht verlassen. Das lag in ihrer Natur. Irgendetwas trieb sie dazu.
    Er schmiegte seine Wange an ihre, atmete den süßen Duft ihrer dunklen Haare ein. »Du bist mein«, flüsterte er an ihrem Ohr und drang tief in sie ein.
    »Ich bin dein, Christian«, hauchte sie. »Ich habe immer nur dir gehört.«
    Er lehnte sich zurück, um sie mit ehrfürchtigem Staunen anzusehen. In ihrer Miene las er Liebe, Lust. All diese Jahre hatte sie auf ihn gewartet.
    Wenn sie ihn nur früher geholt hätte!
    Oder vielleicht wäre es auch besser gewesen, sie hätte ihn überhaupt nicht gesucht. Unsicherheit erfasste ihn, aber wie konnte das hier falsch sein? Wie konnte das, was er für sie empfand, schlecht für ihn sein? Etwas so Verwirrendes und zugleich so Wundervolles musste einfach von Gott gewollt sein.
    »Ich möchte, dass du immer bei mir bleibst, Adara. Immer.«
    Sie hob die Hand, um seine Lippen zu berühren. »Schließlich bin nicht ich es, die immer sagt, sie wolle gehen.«
    Nein, das stimmte. Christian drang tief in sie ein, verharrte so, damit er die ganze Süße ihres Körpers spüren konnte, den sie um ihn geschlungen hatte, die Wärme ihrer Arme, mit denen sie sich in der Hitze des Augenblickes an ihm festklammerte.
    »Ich weiß nichts von dem Leben, das du mir bietest, Adara. Es ist mir vollkommen fremd. Ich habe nie Reichtümer besessen und verstehe nichts vom Regieren. Ich weiß nichts über das Herz einer Frau. Ich kenne nur Krieg und Grausamkeiten.«
    Adaras Herz verkrampfte sich bei seinen geflüsterten Worten, die seine ganze Qual verrieten.
    »Ich weiß nicht, wie ich dein König sein soll...«
    Sie hielt den Atem an, während er

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