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Die Rueckkehr des Highlanders

Titel: Die Rueckkehr des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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reglos stand, immer noch mit ihr vereint. Eigentlich hätte sie damit gerechnet, dass er sich zurückzog und weglief.
    Doch stattdessen schaute er sie immer weiter an, während er seine Hand hob, um ihre Wange zu berühren. »Aber, so wahr Gott mir helfe, ich will dein Ehemann sein. Ich wünsche mir nichts mehr auf der Welt, als dich jeden Abend in meinem Bett zu sehen, ehe ich einschlafe.«
    Freude erfasste sie so jäh, so gewaltig, dass sie schlucken musste. Sie nahm seine Hand und küsste seine schwieligen Finger. »Ich liebe dich, Christian. Ich werde dich nie verlassen.«
    Er schloss die Augen, ließ ihre Worte in sich nachhallen.
    Sie sehnte sich danach, von ihm zu hören, dass er ihre Liebe erwiderte, aber er sagte nichts in der Art. Aber er hatte sich an sie gebunden, sich ihr anvertraut. Das war mehr, als er je zuvor getan hatte.
    ln den vergangenen Wochen waren sie weit vorangekommen. Nicht nur, was die Entfernung anging, sondern auch in ihrer Beziehung. Vielleicht war er, wenn sie in Taagaria ankamen, auch bereit, diesen letzten Schritt zu machen, der ihn ganz zu ihr, in ihr Herz bringen würde.
    Er begann sich wieder zu bewegen, schnell und kräftig. Adara hielt ihn dicht an sich gedrückt, ließ sich von seiner Stärke tragen. Es gab nichts, was schöner sein konnte, als ihren Ehemann im Arm zu halten.
    Zu halten, zu lieben und zu ehren ...
    Ja, das wollte sie. Mit übervollem Herzen kam sie, rief seinen Namen.
    Christian küsste sie zärtlich, während er ihren Körper zucken spürte. Dann folgte er ihr ins Paradies. Er zitterte unter der Macht seiner Ekstase. Adara allein konnte ihn befriedigen, ihm das Gefühl schenken, endlich vollständig und gewollt zu sein.
    »Was hast du nur mit mir gemacht?«, flüsterte er, während er sein Gesicht an ihrem rieb. Ihre Haut war so weich und zart... und sie roch so gut...
    Sie machte ihn schwach und zugleich stark.
    »Ich will dich nur glücklich machen.«
    Er lächelte, küsste sie. »Das tust du allerdings.«
    Zögernd löste er sich von ihr und ließ ihren Rock nach unten fallen.
    Adara presste die Lippen zusammen, als ihr Blick über ihn glitt. Fast gegen ihren Willen begann sie zu lachen.
    Christian runzelte die Stirn. »Was ist denn in dich gefahren?«
    »Wie du aussiehst«, kicherte sie. In seiner Hast, sie zu nehmen, hatte er sich nicht die Zeit genommen, sich auszuziehen. So hingen seine Beinkleider, von seinen Stiefeln gehalten, um seine Knöchel. Er sah ziemlich komisch aus, besonders wenn man bedachte, dass er gewöhnlich so beherrscht und ernst war.
    Christian folgte ihrem Blick und fiel in ihr Lachen ein. »Ich fürchte, meine Rose hat mich in einen Hampelmann verwandelt, der ihrem Narren zur Ehre gereicht.«
    »Deine Rose?«
    »Ja«, sagte er, zog seine Hose hoch und band sie in der Taille. »Es gibt keine bessere Beschreibung deiner stacheligen Schönheit.«
    Sie spürte, dass er sie aufzog, und freute sich über die neue Erfahrung. »Stachelig?«
    Er nickte. »Du kannst manchmal ganz schön biestig sein. Und stur auch.«
    Das übermütige Funkeln in seinen hellen Augen zwang sie praktisch, es ihm mit gleicher Münze heimzuzahlen. »Aber, aber, mein Herr, ich glaube, da verwechselst du mich mit dir selbst.«
    »Wirklich?« Er versuchte, sie an sich zu ziehen.
    Adara sträubte sich. Mit dem Finger fuhr sie über sein Kinn, rieb seine Bartstoppeln. »Ja. Du kratzt, und damit bist du das einzig Stachelige in diesem Zelt.«
    Sein Lächeln wärmte sie. »Eben hat dich das Stachelige an mir aber nicht gestört.«
    Damit zog er sie an sich. Adara seufzte unwillkürlich. Christian war überwältigend männlich. Der Duft seiner Haut, seine stählernen Muskeln. Er war ganz sehnige Kraft.
    Sein hungriger Blick fiel auf ihre Lippen, ehe er sich vorbeugte und sie küsste. Adara überließ sich ihm, zufrieden, den einzigen Mann zu schmecken, den sie je haben wollte. Seine Zunge streichelte neckend ihre, der Kuss wurde leidenschaftlicher. In Augenblicken wie diesen wusste sie, er liebte sie, selbst wenn er die Worte nicht aussprach. Erst in der Dunkelheit begann sie zu zweifeln.
    Er sagte, er wollte bei ihr bleiben, aber sie war sich nicht so sicher. Nachts ging er oft, um sich mit Ioan und den anderen zu treffen. Da wurde ihr bewusst, wie ihr Mann in Wahrheit war, wie natürlich er mit den Männern umging.
    Im Grunde seines Herzens war er ein Soldat.
    Wie lange würde so ein Mann sich mit Heim und Herd begnügen? Das Letzte, was sie wollte, war, ihn

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