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Die Saat der Finsternis (German Edition)

Die Saat der Finsternis (German Edition)

Titel: Die Saat der Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Gernt
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massieren, während die linke Hand über die erhitzte Haut fuhr.
    „Wunderbar!“ Lys seufzte und rekelte sich wohlig. Die Schnittwunden am Arm brannten etwas, was ihn nicht weiter störte. Nach der durchlittenen Panik fühlte er sich erschöpft und war gerne bereit, sich gänzlich seinem Liebsten zu überlassen.
    Kirian intensivierte den Druck ein wenig, massierte ihm rascher über den zuckenden Schaft. Dann wechselte er die Hände, knetete ihm zusätzlich liebevoll die Pobacken. Als aber ein Finger in Lys’ Spalte glitt, erstarrte er. Sofort spülte die Erinnerung wieder hoch, an den Kerker, die Hilflosigkeit, mit der er dem Soldaten ausgeliefert gewesen war …
    „Schon gut, ganz ruhig“, sagte Kirian, ließ ihn los und legte sich seitlich neben ihn, um ihn umarmen zu können.
    „Hör nicht auf“, rief Lys und drängte sich gegen ihn, so gut er konnte. „Ich möchte es so gerne, ich will dich in mir spüren!“
    „Aber wie? Ich kann und will dich nicht zwingen, wenn es dich quält.“ Kirian musterte ihn besorgt von der Seite.
    „Lass mich auf den Rücken, ich muss dich sehen.“ Lys atmete innerlich auf, als er sich mit seiner Hilfe gedreht hatte und nun ungehindert in das vertraute Gesicht blicken konnte.
    „Du bist schon sehr lange angebunden, geht es noch?“ Kirian beugte sich über ihn, strich ihm prüfend über Arme und Hände, kontrollierte kritisch den Verband am Unterarm.
    „Es ist nicht unbequem.“ Spielerisch pustete Lys gegen den nackten Bauch, der über ihm schwebte.
     
    „Hey!“ Kirian rutschte wieder tiefer und schnappte nach Lys’ Ohr. Er war erleichtert, ihn leise lachen zu hören, als er ihn zärtlich anknabberte, erst am Ohrläppchen, dann an der Nasenspitze und am Hals. Probehalber saugte er leicht – er hatte Lys noch nie ein Kussmal verpasst, es nie gewagt. Zu groß war die Gefahr für sie beide gewesen.
    „Nicht!“ Lys gluckste und versuchte ihm zu entkommen. Der gehetzte Ausdruck in seinen Augen verflüchtigte sich, wurde von sinnlicher Lust verdrängt, als Kirian ihn mal in die Brust, mal in die Taille biss, mit der Zunge in seinen Bauchnabel drängte, flüchtig über die Spitze des Schaftes leckte, der nicht weit darunter emporragte. Gewiss eine halbe Stunde oder noch länger spielte er mit seinem hilflos ausgelieferten Opfer, kitzelte ihn in den Leisten, als ihm plötzlich einfiel, wie empfindlich Lys an dieser Stelle war, erst mit den Fingern, dann mit der Zungenspitze. Er blieb gleich da, leckte ihm über die Hoden, den harten Schaft. Lys wand sich stöhnend in seinen Fesseln, als er an den Schenkelinnenseiten saugte, bis auch dort rote Kussmale zurückblieben. Während Kirian ihn solcherart ablenkte, angelte er nach dem Öl, das er neben dem Bett abgestellt hatte, und benetzte sich erneut die Finger.
    „Du schmeckst so gut, ich könnte dich die ganze Nacht vernaschen“, flüsterte Kirian lächelnd, als er sich nach oben stemmte, Lys’ Kopf mit einem Arm abstützte und ihm einen leidenschaftlichen Kuss raubte. Seine Zunge glitt in den warmen Mund, der sich ihm willig öffnete, dabei strichen seine Finger über den Anus. Lys verkrampfte erst, stöhnte ihm in den Mund, was Kirian für einen Moment an den Rand seiner Selbstbeherrschung trieb. Dann gab er nach. Kirian drang mit einem Finger tief in die heiße Enge ein, arbeitete sich ohne Hast voran, bis er an die kleine Erhebung stieß, die für so viel Lust verantwortlich war. Lys schrie auf und drückte sich ihm entgegen. Ein zweiter Finger folgte, was ihn ekstatisch zucken ließ. Hastig zog sich Kirian zurück, um ihn nicht verfrüht zum Höhepunkt zu treiben, und suchte ein letztes Mal die Gewissheit, die er brauchte. Angst und Verlangen kämpften um die Vorherrschaft in den nussbraunen Augen, als Kirian seinen eigenen vor Erregung pochenden Schaft mit Öl einrieb.
    „Wir müssen das nicht tun“, sagte er.
    „Jetzt, bitte, ich kann nicht mehr lange …“, bettelte Lys.
    Kirian kniete sich rasch zwischen seine Beine, schlang die Arme um Lys’ Unterschenkel und zog ihn dabei ein Stück heran, soweit die Handfesseln es gestatteten. Er berührte den Eingang mit der Spitze, wagte sich dann, als keine Gegenwehr erfolgte, langsam vor. Lys hielt still, die Lider zusammengepresst, mit einem Ausdruck konzentrierter Anstrengung im Gesicht. So behutsam wie möglich drang Kirian ein, verharrte, als Lys sich keuchend und wimmernd verkrampfte und aufbäumte.
    „Ich bin vorsichtig, ganz ruhig“, flüsterte er

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