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Die Sache mit Callie und Kayden

Die Sache mit Callie und Kayden

Titel: Die Sache mit Callie und Kayden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Sorensen
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Hand verschwindet von meiner Brust, und ich denke, er will mich herunterlassen, doch stattdessen umfangen mich seine Arme über meinem Po, und er verschränkt die Finger, um mich oben zu halten. So trägt er mich durch die Dunkelheit. Gerne würde ich sein Gesicht sehen, denn ich möchte wissen, was er denkt.
    Seine Schuhe rascheln erst im Gras, dann schaben sie auf Zement. Kurz darauf kommen wir aus einem Tunnel und auf den Parkplatz, wo nur wenige Autos in der hinteren Reihe stehen. Der Platz ist von Straßenlaternen erleuchtet.
    Die Helligkeit brennt in meinen Augen. »Wie ist das denn passiert?«
    Da ist ein Funkeln in seinem Blick, als er mit den Schultern zuckt. »Ich frage mich, ob das Zufall war oder mit Absicht, um uns vom Spielfeld zu vertreiben.«
    Ich verschränke meine Hände locker in seinem Nacken. »Durftest du da nicht spielen?«
    »Rein theoretisch nein.« Sein Lächeln wird breiter, als würde er es genießen. »Aber ich bin extrem froh, dass ich es getan habe.«
    Ich lege meinen Kopf an seine Schulter und inhaliere seinen Duft. »Und was machen wir jetzt?«
    Zunächst schweigt er, und schließlich lehne ich mich zurück, um ihn anzusehen. Er scheint unschlüssig, setzt mich ab und verwebt seine Finger mit meinen.
    »Wollen wir sehen, wohin uns der Wind trägt?«, fragt er.
    Ich sehe auf meine Hand in seiner und dann wieder zu ihm. »Hört sich gut an.«

13
#9 Tanze im Regen
#13 Lebe im Jetzt
#17 Sei du selbst
Kayden
    Ich gebe es zu. Ich hatte das Ganze geplant, und es endete genauso, wie ich gehofft hatte. Seit ich Callie von meinem Vater erzählte, sind wir uns als Freunde nähergekommen. Was schön war, nur dass ich sie so verflucht anziehend finde, wie mir während eines tiefschürfenden Moments in der Bibliothek klar wurde.
    Sie hatte mir geholfen, für meine Englischprüfung zu lernen. Während sie einige meiner Notizen durchlas, zog sie ihre Jacke aus. Darunter trug sie ein weißes T-Shirt, und ich konnte die Umrisse ihres BHs sehen sowie ihre Nippel, die sich durch den Stoff drückten. Wahrscheinlich war es ihr nicht bewusst, denn sie ist nicht die Sorte Mädchen, die so etwas absichtlich macht. Vielmehr würde sie, sollte ich sie darauf hinweisen, knallrot werden und weglaufen.
    »Kayden?«, fragte sie und sah mich verwundert an. »Hörst du mir zu? Du siehst irgendwie weggetreten aus.«
    Ich saß zurückgelehnt auf meinem Stuhl, einen Arm auf dem Tisch und einen Stift im Mund, auf dessen Ende ich kaute. »War ich auch gerade.«
    Sie seufzte. »Soll ich es nochmal vorlesen?«
    Ich nickte, obwohl ich gar nicht richtig aufpasste. »Klar.«
    Sie begann, aus dem Buch vorzulesen, und meine Gedanken schweiften wieder zu der Frage ab, wie es wäre, sie überall zu berühren und zum Stöhnen zu bringen, während ich mich auf und in ihr bewege. Ich überlegte, ob sie mich das jemals versuchen lassen würde. Bei uns schien das Freundschaftsding zu funktionieren. Sie brachte mich zum Lachen, und ich hatte richtig Spaß. Meine dunkleren Gedanken und Probleme mussten noch gründlicher verschlossen bleiben als seit langem.
    Mir schien, dass ich es dabei belassen sollte, doch je mehr ich ihre Lippen beobachtete, die mir den Text vorlasen, umso dringender wollte ich an ihnen knabbern.
    Ihr Blick wanderte vom Buch zu mir, und sie versuchte, ärgerlich auszusehen. »Du hörst gar nicht zu, oder?«
    Ich schüttelte den Kopf und konnte nicht aufhören zu grinsen. »Eigentlich nicht. Entschuldige. Ich bin irgendwie abgelenkt.«
    »Wovon?«, fragte sie unsicher. »Willst du darüber reden?«
    Es kostete mich einiges, nicht zu grinsen und ihr jedes Detail der sehr lebendigen Bilder ins Ohr zu flüstern, die mir durch den Kopf gingen. »Nein, ist okay, glaub mir. Wahrscheinlich willst du das nicht hören.«
    Sie runzelte die Stirn, während sie offenbar überlegte, wieso ich so vergnügt war. »Brauchst du eine Pause?«
    »Nein, lies ruhig weiter. Ich genieße den Klang deiner Stimme.«
    Sie saugte ihre Unterlippe ein, um ein Lächeln zu unterdrücken, und das schaffte mich fast. Da beschloss ich, dass ich doch ein bisschen mehr mit ihr zusammen sein musste, und dachte mir den Football-Plan aus.
    Nachdem die Lichter auf dem Spielfeld ausgingen, landeten wir auf meinem Zimmer. Ich bin überrascht, wie bereitwillig sie mit mir kommt. Auf dem Weg bin ich einige Mal kurz davor, die Sache abzublasen, weil meine Gefühle ein bisschen zu intensiv werden.
    Sie geht auf der schmalen Freifläche zwischen den Betten hin

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