Die Sache mit Callie und Kayden
und her, sieht sich meine Sachen an, nimmt eine DVD auf und liest die Beschriftung. »Hast du alle deine Spiele aufgenommen?«
Ich verziehe das Gesicht, nehme meine Baseball-Kappe ab und werfe sie aufs Bett. »Nein, das war mein Dad. Er wollte immer, dass ich mir hinterher die Spiele ansehe, damit er mir zeigen konnte, was ich alles falsch gemacht hatte.«
Sie legt die DVD hin und dreht sich zu mir. »Tut mir leid.«
»Nein, mir tut es leid«, sage ich und raufe mir die Haare. »Weil ich dir diesen Kram erzähle.«
Sie sieht mich immer noch an und kommt näher. »Ich möchte, dass du mit mir darüber redest. Ich hätte dir nie Fragen gestellt, wenn ich die Antworten nicht hören wollte … Ich kann einfach nicht vergessen, was ich an dem Abend gesehen habe. Das werde ich wohl nie.«
Mir fällt der Abend wieder ein, als sie betrunken war und von einem Typen murmelte, der etwas mit ihr gemacht hatte. »Du kannst mir auch von dir erzählen, wenn du willst. Ich bin ein guter Zuhörer.«
Sie dreht das Gesicht zum Fenster, und ihre Brust bewegt sich auf und ab. »Mich überrascht immer wieder, wie viel wärmer es hier ist als zu Hause.«
Sie verbirgt etwas. Ich verkleinere den Abstand zwischen uns, und gleich verspannen sich ihre Schultern. Als ich schon den Mund öffne, um sie zu überreden, neigt sie ihren Kopf mit einem seltsamen Blick zu mir, als hätte sie panische Angst. Ehe ich auch nur begreifen kann, was sie tut, kommt sie noch näher und küsst mich. Sie zittert, greift nach meinem T-Shirt-Saum und wartet, dass ich ihren Kuss erwidere.
Ich hatte nicht geplant, heute Abend noch weiter zu gehen, aber ihre Lippen auf meinen zu fühlen überwältigt mich. Ohne nachzudenken, öffne ich den Mund und tauche meine Zunge in sie, verschlinge sie.
»Oh mein Gott«, stöhnt sie, als meine Hände über ihren Rücken streichen und ich sie näher zu mir ziehe, während ich meine Lippen auf ihren bewege. Ich koste jeden Millimeter aus, präge ihn mir auf immer ein.
Plötzlich kippt der intensive Kuss in Verzweiflung. Ich drehe uns und manövriere uns zum Bett. Meine Füße stolpern über ihre, und ich strecke die Hand aus, um uns abzufangen, als wir auf die Matratze fallen. Während ich Callie auf den Rücken drehe, stütze ich mein Gewicht mit den Armen ab, bleibe aber nahe genug, dass ihre Wärme in mich hineinströmt und ihre Brüste bei jedem Atemzug meinen Oberkörper berühren.
Ich entkrampfe mich ein bisschen und beginne, ihren Körper mit meinen Händen zu erforschen: die weiche Haut auf ihrem Bauch, ihre Rippen, die unteren Wölbungen ihrer Brüste. Ehe ich begreife, was ich tue, habe ich meine Hand wieder in ihrem BH. Ich streiche mit dem Finger über ihren Nippel, und sie ringt nach Luft. Gleichzeitig schlingt sie ihre Beine um mich. Es fühlt sich gut an – viel zu gut. Ich muss aufhören, sonst bricht alles über mir zusammen.
Als ich mich zur Seite drehen will, folgt sie mir und hakt ein Bein über meine Hüfte, sodass mein Oberschenkel zwischen ihre Beine drückt. Meine Finger bohren sich in ihre Taille, und sie biegt sich mir entgegen, reibt sich an meinem Schenkel. Ihr Kopf fällt nach hinten, ihre Augen glänzen, und sie fängt an zu zittern.
Mist. Noch nie zuvor war ich dermaßen erregt. Ich bewege mein Bein an ihr und beuge mich vor, um ihre Lippe mit meinen Zähnen einzufangen und vorsichtig daran zu knabbern, während ich ihre Brust mit meiner Hand umfasse. Callie klammert sich an meine Schultern. Ihr ganzer Leib zittert.
Soll ich aufhören? Es ist ziemlich klar, dass sie noch nie so weit gegangen ist, und ich will sie nicht zu etwas drängen, zu dem sie noch nicht bereit ist.
»Callie«, sage ich, doch ihre Finger graben sich fester in meine Schulterblätter, sodass ich die Nägel durch den T-Shirtstoff fühlen kann. Sie stöhnt, und ich weiß, dass sie kurz davor ist. Ich schiebe eine Hand zwischen ihre Beine und reibe sie, bis sich ihr Körper weiter zu mir biegt und sie zuckend kommt.
Momente später blinzelt sie und entspannt sich. Ich beobachte völlig fasziniert, wie sie versucht, ihre Gedanken wieder unter Kontrolle zu bringen. Als sie ruhiger wird, nimmt ihr Gesicht einen merkwürdigen Ausdruck an, und mir wird die Brust eng. Callie starrt über meine Schulter.
»Hey?« Ich streiche über das kleine Muttermal neben ihrem Auge. »Alles okay?«
Sie sieht mich unsicher an und hat eindeutig Mühe, nicht zu weinen. »Ja, mir geht es gut«, sagt sie, windet sich aus meinen Armen und
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