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Die Sadir-Katastrophe

Die Sadir-Katastrophe

Titel: Die Sadir-Katastrophe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Berner
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SPOT-Center mit, dass auch in diesem Fall zuvor keinerlei Ortung oder Erfassung der UFOs möglich gewesen war. Augenzeugen berichteten, dass die Kugelförmigen Objekte wie aus dem Nichts über dem Raumhafen auftauchten, einige Minuten scheinbar regungslos in der Luft verharrten, und dann ebenso abrupt wieder verschwanden, wie sie erschienen waren. Die Behörden stehen vor einem Rätsel. Wie die Verwaltung in Topic- City mitteilte, bestünde trotzdem kein Grund zur Unruhe. Die Lage sei unter Kontrolle und der Ferienbetrieb laufe ohne Störungen und wie gewohnt weiter. GALACTIV-3-News wird Sie auf alle Fälle über die Entwicklung auf dem Laufenden halten. Weitere Meldungen: Bei einem Brand in einem Ausflugslokal….“  
    Die restlichen Meldungen interessierten Peter Olson jedoch nicht mehr. Er hatte sich auf dem Bett in sitzende Haltung aufgerichtet und saß einige Momente lang wie erstarrt da.
    UFOs hier im vermeintlichen Paradies!
    Er konnte es nicht fassen. Es war ja auch fast eine unglaubliche Geschichte. Und dass die Lage unter Kontrolle sei, hielt er für einen schlechten Scherz. Wie konnte etwas unter Kontrolle sein, wenn man offensichtlich nicht in der Lage war, rechtzeitig die Annäherung dieser seltsamen Objekte anmessen zu können! Peter Olson fühlte sich zutiefst verunsichert. Auf der Erde, im Sonnensystem, da wäre ihm vermutlich wesentlich wohler zumute gewesen. Da gab es die SYD, die Systemverteidigung mit all ihren automatischen Stationen und Abwehrsystemen. Außerdem war da noch USF, die terranische Föderationsflotte. Und nicht zu vergessen die ganzen Einheiten von TESECO und die planetare Verteidigung. Doch hier, auf einem Planeten im Außenbereich der Stellaren Union, da gab es nur eine Raumstation und einige bewaffnete USF- Kreuzer. Das war es dann aber auch schon. Olson, der stämmige, kräftige Mann, von Freunden manchmal scherzhaft als ‚Wikinger’ bezeichnet, malte sich in seinen Gedanken die wildesten Szenarien aus. Und keines davon trug dazu bei, ihn zu beruhigen. Einige Minuten lang saß er so da, völlig in Gedanken versunken. Erst ein Zuruf seiner Frau holte ihn aus seinen Grübeleien heraus. Sie erinnerte ihn daran, da ss sie sich mit den Kindern zum Kaffee im Seaside- Restaurant des TopicTriton Hotels verabredet hatten. Olson erhob sich, zog sich rasch um und folgte dann seiner Frau, die schon voraus gegangen war. Sein Gesicht zeigte immer noch einen recht beunruhigten Ausdruck. Doch dann riss er sich zusammen. Schließlich wollte er seiner Familie nicht die Ferienlaune verderben. Die Behörden schienen ja auch nicht sonderlich beunruhigt zu sein, daher würde schon alles gut werden. Als Peter Olson seine Frau eingeholt hatte, da lächelte er schon wieder. Die dunklen Gedanken waren erst einmal beiseite geschoben und er freute sich auf leckeren Kuchen und vorzüglichen Kaffee.
     
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    Glenn rieb sich befriedigt seine Hände.
    „ Das Schiff ist einsame Spitze!“, rief er voller Begeisterung aus.  
    „ Mindestens doppelt so gut wie unser alter Kahn.“  
    Tom nickte bestätigend zu den Worten seines Stellvertreters.
    „ Wirklich ein ausgezeichnetes, feines Schiff“, lobte auch er.  
    „ Und dieses Schiff werden wir jetzt auch noch in einer kleiner Hyperraumetappe testen. Hanne, berechne bitte einen Kurs zum Alpha Centauri. Programmiere eine Schleife, die uns nach etwa zwei Stunden automatisch umkehren und ins Sonnensystem zurückfliegen lässt.“  
    Nachdem die Spezialistin für Astronavigation bestätigte hatte, wies er Roy an, die Einsatzzentrale TESECOs über ihre bevorstehende Testfahrt zu unterrichten. Anschließend besprach er mit Karin noch verschiedene Belastungsmuster, um alle für den Hyperflug notwendigen Komponenten eingehend testen zu können. Als alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, bereitete der Commander das Schiff auf seinen ersten Hyperraumflug mit der Besatzung an Bord vor. Zunächst beschleunigte er die PRINCESS II mit Hilfe des deGrell’schen Schwerefeldantriebes auf knapp 60 % der Lichtgeschwindigkeit. Das waren 10 % über dem notwendigen Minimum. Die SUPRAGS erzeugten einen Konstantaufriss in das übergeordnete Kontinuum des Hyperraums. So genannte ‚exotische Energie’ wurde in die Mawitzel’schen Hyperenergiewandler abgeleitet. Verschiedene Transformatorensätze bereiteten die ‚exotische Energie’ für die ringförmigen SEHD- Emitter auf. Sie erzeugten das für den Hyperraumflug unbedingt notwendige Supraenergetische,

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