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Die Saga vom Dunkelelf 4 - Im Zeichen des Panthers

Die Saga vom Dunkelelf 4 - Im Zeichen des Panthers

Titel: Die Saga vom Dunkelelf 4 - Im Zeichen des Panthers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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gleichzeitig zu und griffen an.
    »Nehmt die andere Tür!« schrie Belwar. Drizzt hatte die Figurine ergriffen und bewegte sich bereits in diese Richtung. Die eisernen Portale schlugen zu, und Drizzt bemühte sich, den Riegel wieder zu verankern. Mehrere Halterungen an der Außenseite der Tür waren unter den heftigen Schlägen des Höhlenvaters geborsten, und der Riegel war verbogen, aber dennoch gelang es Drizzt ihn so fest zu verkeilen, daß die Illithiden nicht sofort weiterkamen.
    »Die anderen Sklaven sind gefangen«, bemerkte Drizzt.
    »Überwiegend Kobolde und Grauzwerge«, erwiderte Belwar.
    »Und Clacker?«
    Belwar streckte hilflos seine Arme aus.
    »Ich bedaure sie alle«, stöhnte Drizzt, ehrlich entsetzt über diese Aussicht. »Nichts in der Welt kann qualvoller sein als die mentale Umklammerung der Gedankenschinder.«
    »Ja, Dunkelelf«, flüsterte Belwar.
    Die Illithiden hämmerten gegen die Türen, und Drizzt machte sich daran, den Riegel zu befestigen.
    »Wohin gehen wir?« fragte Belwar hinter ihm, und als Drizzt sich umdrehte und die lange, schmale Höhle betrachtete, verstand er die Verwirrung des Höhlenvaters. Sie entdeckten mindestens ein Dutzend Ausgänge, aber vor jedem einzelnen befanden sich entweder eine Gruppe entsetzter Sklaven oder eine Gruppe Illithiden.
    Hinter ihnen wurde wieder ein heftiger Schlag laut, und die Türen öffneten sich knarrend mehrere Zentimeter.
    »Geht einfach!« schrie Drizzt und stieß Belwar an. Sie stürmten eine breite Treppe hinunter, dann über den zerklüfteten Boden und wählten einen Weg, der sie so weit wie möglich von der Felsenburg bringen würde.
    »Gefahr von allen Seiten!« rief Belwar. »Sklaven und Gedankenschinder! «
    »Sie sollen sich hüten!« erwiderte Drizzt, während seine Krummsäbel den Weg bahnten. Er schlug einen Kobold, der ihm in den Weg wankte, mit dem Griff eines Säbels nieder und zerschnitt einen Augenblick später die Tentakel eines Illithiden, der das Hirn aus einem wieder eingefangenen Duergar saugte.
    Dann sprang ein anderer ehemaliger Sklave, ein großer, direkt vor Drizzt. Der Dunkelelf stürmte auf ihn zu, doch diesmal hob er seinen Krummsäbel nicht.
    »Clacker!« schrie Belwar hinter Drizzt.
    »R-R-Rückseite… der… Höhle«, keuchte die Sichelschrecke, und seine klagenden Worte waren kaum vernehmbar. »Der b-b-beste Ausgang.«
    »Geht voraus«, erwiderte Belwar, der wieder Hoffnung schöpfte. Nichts würde ihnen widerstehen können. Als der Höhlenvater jedoch hinter seinem riesigen Sichelschreckenfreund herlief, bemerkte er, daß Drizzt ihnen nicht folgte. Zuerst fürchtete Belwar, daß ein Gedankenstrahl den Dunkelelf getroffen hatte. Aber als er neben Drizzt trat, sah er, was geschehen war.
    Am oberen Absatz einer der vielen breiten Treppen, die durch die vielstufige Höhle führten, mähte eine einzelne, schlanke Gestalt Sklaven und Illithiden nieder.
    »Bei den Göttern«, murmelte Belwar ungläubig, da die verheerenden Bewegungen dieses Wesens den Tiefengnom erschreckten.
    Die präzisen Hiebe und Drehungen der beiden Schwerter waren für Drizzt Do'Urden indes überhaupt nicht erschreckend. Für den jungen Dunkelelf hallten sie mit einer Vertrautheit, die sein Herz mit Schmerz erfüllte. Er sah Belwar ausdruckslos an und sprach den Namen des einzigen Kriegers aus, der dies zu vollbringen vermochte.
    »Zaknafein.«

Vater, mein Vater
    Wie viele Lügen hatte Oberin Malice ihm erzählt? Welche Wahrheit konnte Drizzt je im Gespinst der Täuschungen finden, die typisch für die Dunkelelfen waren? Sein Vater war nicht der Spinnenkönigin geopfert worden! Zaknafein war hier, kämpfte vor ihm und führte seine Schwerter besser, als Drizzt es je gesehen hatte.
    »Was ist?« fragte Belwar.
    »Der Dunkelelfen-Krieger.« Drizzt konnte kaum flüstern.
    »Aus Eurer Stadt, Drizzt?« fragte Belwar.
    »Aus Menzoberranzan«, erwiderte Drizzt. Belwar wartete auf weitere Information, aber Drizzt war von Zaknafeins Erscheinung zu entzückt, um ins Detail gehen zu können.
    »Wir müssen gehen«, drängte der Höhlenvater schließlich.
    »Schnell«, stimmte Clacker zu, der zu seinen Freunden zurückkam. Die Stimme der Sichelschrecke klang jetzt beherrschter, gerade so, als ob die bloße Anwesenheit der Freunde dem Pech bei seinem fortwährenden Kampf geholfen hätte. »Die Gedankenschinder organisieren ihre Verteidigung. Viele Sklaven sind tot.«
    Drizzt entzog sich Belwars Pickenhand. »Nein«, sagte er entschlossen. »Ich werde ihn

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