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Die Saga vom Dunkelelf 4 - Im Zeichen des Panthers

Die Saga vom Dunkelelf 4 - Im Zeichen des Panthers

Titel: Die Saga vom Dunkelelf 4 - Im Zeichen des Panthers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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zu einem gemessenen Rhythmus, wobei sich die beiden Opponenten behutsam angriffen und sorgfältig darauf achteten, auf dem schmalen Laufweg zu bleiben.
    In diesem Moment betrat Belwar die Höhle, Clackers schlaffen Körper in seinen Armen. »Tötet ihn, Drizzt!« schrie der Höhlenvater. »Magga…« Belwar hielt inne und fürchtete sich, als er den Kampf verfolgte. Drizzt und Zaknafein schienen miteinander verflochten, und ihre Waffen wirbelten und stießen zu, nur um abgewehrt zu werden. Sie wirkten wie eine Person, diese beiden Dunkelelfen, die Belwar für grundverschieden gehalten hatte, und diese Erkenntnis beunruhigte den Tiefengnom sehr.
    Als der Kampf wieder unterbrochen wurde, warf Drizzt dem Höhlenvater einen flüchtigen Blick zu, der auf dem toten Pech verharrte. »Seid verdammt!« spie er und stürzte sich mit schlagenden und schwingenden Krummsäbeln auf das Monster, das Clacker ermordet hatte.
    Der Lebende Geist parierte die töricht kühne Attacke mit Leichtigkeit und schlug Drizzts Klingen hoch, so daß Drizzt zurückwankte. Auch dies kam dem jungen Dunkelelf sehr vertraut vor, da es ein Angriff war, den Zaknafein bei ihren Übungskämpfen in Menzoberranzan viele Male ausgeführt hatte. Zaknafein zwang Drizzt, seine Krummsäbel hochzureißen, um dann plötzlich mit beiden Schwertern zustoßen zu können. Anfangs hatte Zaknafein Drizzt mit diesem Manöver, dem Doppelstoß von unten, oft besiegt, doch bei ihrem letzten Kampf in der Dunkelelfen-Stadt hatte Drizzt die richtige Parade gefunden und den Gegenangriff auf seinen Mentor begonnen.
    Jetzt überlegte Drizzt, ob sein Widersacher den Angriff wie erwartet ausführen würde, und er fragte sich ebenfalls, wie Zaknafein auf seinen Konter schlag reagieren würde. Waren noch irgendwelche Erinnerungen an Zak in dem Monster, gegen das er jetzt kämpfte?
    Immer noch brachte der Lebende Geist Drizzt dazu, seine Schwerter zur Abwehr hoch zu führen. Dann machte Zaknafein einen schnellen Schritt zurück und stieß tief mit beiden Klingen zu.
    Drizzt senkte seine Krummsäbel zu einem Kreuz, durch das die Schwerter des Angreifers nach unten gelenkt wurden. Drizzt trat zwischen seinen Klingen mit einem Fuß direkt nach dem Gesicht des Gegners.
    Irgendwie erwartete der Lebende Geist diesen Gegenangriff und war außer Reichweite, bevor der Stiefel sein Ziel fand. Drizzt glaubte, die Antwort zu kennen, da dies nur Zaknafein Do'Urden gewußt haben konnte.
    »Ihr seid Zaknafein!« schrie Drizzt. »Was hat Malice mit Euch gemacht?«
    Die Schwerter in den Händen des Lebenden Geistes zitterten sichtlich, und er verzerrte seinen Mund, als wolle er etwas sagen.
    »Nein!« schrie Malice und riß mit aller Gewalt die Kontrolle über ihr Monster wieder an sich, begab sich auf die dünne, gefährliche Schwelle zwischen Zaknafeins physischen Fähigkeiten und dem Bewußtsein des Wesens, das er einst gewesen war.
    »Du bist mein, Geist«, bellte Malice, »und du wirst diese Aufgabe vollbringen, weil es Lloths Wille ist!«
    Drizzt bemerkte den plötzlichen Wandel des mörderischen Lebenden Geistes. Zaknafeins Hände zitterten nicht mehr, und sein Mund verzog sich wieder zu einer dünnen, entschlossenen Grimasse.
    »Was ist, Dunkelelf?« fragte Belwar, verwirrt durch den seltsamen Kampf. Drizzt bemerkte, daß der Tiefengnom Clackers Leiche auf einen Felsvorsprung gelegt hatte und nun näher kam. Funken stoben aus Belwars Mithrilhänden, wann immer sie gegeneinander schlugen.
    »Bleibt zurück!« rief Drizzt ihm zu. Seine Anwesenheit konnte den Plan vereiteln, der in Drizzts Verstand Gestalt anzunehmen begann. »Es ist Zaknafein«, versuchte er Belwar zu erklären. »Oder zumindest ein Teil davon ist es!«
    Mit einer Stimme, die zu leise war, als daß der Höhlenvater sie hören konnte, fügte Drizzt hinzu: »Und ich glaube zu wissen, wie ich diesen Teil erreichen kann.« Drizzt stürmte in einem gemessenen Angriff vor, den Zaknafein leicht abwehren konnte, wie er wußte. Er wollte seinen Widersacher nicht treffen, sondern versuchte Erinnerungen an andere Fechtroutinen zu wecken, die Zaknafein vertraut sein mußten.
    Er führte mit Zaknafein die Schritte einer typischen Übungsstunde aus und sprach die ganze Zeit auf die gleiche Weise, wie er und sein Waffenmeister damals in Menzoberranzan miteinander geredet hatten. Malices Lebender Geist reagierte mit Wildheit auf Drizzts Vertraulichkeiten und antwortete auf Drizzts freundliche Worte mit einem tierischen Knurren. Wenn Drizzt

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