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Die Saga vom Dunkelelf 4 - Im Zeichen des Panthers

Die Saga vom Dunkelelf 4 - Im Zeichen des Panthers

Titel: Die Saga vom Dunkelelf 4 - Im Zeichen des Panthers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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Mithrilhände zusammen und eilte auf den Bogengang zu, auf das fortgesetzte Stöhnen seines gefallenen Gefährten, der Sichelschrecke.
    Oberin Malices Augen weiteten sich, und sie gab einen so urtümlichen Schrei von sich, daß ihre Töchter, die neben ihr im Vorraum versammelt waren, sofort wußten, daß der Lebende Geist Drizzt gefunden hatte. Briza warf den jüngeren Do'Urden-Priesterinnen einen Blick zu und befahl ihnen zu gehen. Maya gehorchte sofort, aber Vierna zögerte.
    »Geht«, knurrte Briza und ließ eine Hand auf die schlangenköpfige Peitsche an ihrem Gürtel fallen. »Geht!«
    Vierna blickte ihre Mutter Oberin um Unterstützung heischend an, doch Malice war völlig in das Schauspiel ferner Ereignisse versunken. Dies war der Augenblick des Triumphes für Zin-carla und für Oberin Malice Do'Urden. Sie würde sich nicht durch das lächerliche Gezänk ihrer Untergebenen ablenken lassen.
    Dann war Briza mit ihrer Mutter allein, stand hinter dem Thron und beobachtete Malice so intensiv, wie Malice Zaknafein beobachtete.
    Kaum hatte Belwar die kleine Kammer hinter dem Bogengang betreten, wußte er, daß Clacker tot war oder bald sterben würde. Die gigantische Sichefechrecke lag auf dem Boden und blutete aus einer einzigen, aber bösartigen Wunde am Hals. Belwar wollte umkehren. Doch dann erkannte er, daß er seinem gefallenen Freund zumindest Trost schuldete. Er sank auf ein Knie und zwang sich zuzuschauen, als Clacker krampfartig zu zucken begann.
    Tod beendete den polymorphen Zauber, und allmählich nahm Clacker wieder seine frühere Gestalt an. Die riesigen klauenbewehrten Arme zitterten und zuckten, verdrehten sich und wurden zu den langen spindeldürren gelbhäutigen Armen eines Pech. Haar sproß durch den berstenden Panzer von Clackers Kopf, und der große Schnabel barst und verschwand. Auch die massige Brust zerfiel, und der ganze Leib war von einem knirschenden Geräusch erfüllt, das dem abgebrühten Höhlenvater Schauer über den Rücken jagte.
    Die Sichelschrecke gab es nicht mehr, und im Tod war Clacker so, wie er einst gewesen war. Er war ein wenig größer als Belwar, wenngleich nicht annähernd so breit, und sein Gesicht mit den pupillenlosen Augen und der platten Nase war breit und fremdartig.
    »Wie heißt Ihr, mein Freund?« flüsterte der Höhlenvater, obwohl er wußte, daß Clacker ihm nie antworten würde. Er bückte sich und nahm den Kopf des Pech in seine Arme und fand etwas Trost in dem Frieden, der sich schließlich auf dem Gesicht der gequälten Kreatur zeigte.
    »Wer seid Ihr, daß Ihr die Gestalt meines Vaters annehmt?« fragte Drizzt, als der Lebende Geist die letzten paar Schritte machte.
    Zaknafeins Knurren war unverständlich. Deutlicher hingegen war die Antwort, die er mit einem Schwerthieb gab.
    Drizzt parierte den Angriff und sprang zurück. »Wer seid Ihr?« fragte er wieder. »Ihr seid nicht mein Vater!«
    Ein breites Lächeln überzog das Gesicht des Lebenden Geistes. »Nein«, erwiderte Zaknafein mit einer zittrigen Stimme, die in einem viele Meilen entfernten Vorraum artikuliert wurde.
    »Ich bin Eure… Mutter!« Wieder zuckten die Schwerter blitzschnell.
    Drizzt, verwirrt durch die Antwort, begegnete dem Angriff mit gleicher Wildheit, und die vielen plötzlichen Schläge von Schwert auf Krummsäbel vereinten sich zu einem einzigen Klirren.
    Briza beobachtete jede Bewegung ihrer Mutter. Schweiß rann über Malices Stirn, und ihre Hände klammerten sich selbst dann noch um die Lehnen ihres Thrones, nachdem sie zu bluten begonnen hatten. Malice hatte gehofft, daß es so sein würde, daß der endgültige Augenblick ihres Triumphes selbst aus vielen Meilen Entfernung deutlich in ihren Gedanken leuchten würde. Sie hörte jedes der verzweifelten Worte, die Drizzt von sich gab, und spürte seine Qual deutlich. Nie zuvor hatte Malice solche Freude empfunden!
    Plötzlich spürte sie einen leichten, stechenden Schmerz, als Zaknafeins Bewußtsein sich gegen ihre Kontrolle wehrte. Mit kehligem Knurren verdrängte Malice Zaknafein. Sein belebter Leichnam war ihr Werkzeug!
    Briza registrierte das plötzliche Knurren ihrer Mutter mit mehr als flüchtigem Interesse.
    Drizzt wußte ohne jeden Zweifel, daß nicht Zaknafein Do'Urden vor ihm stand, und doch konnte er die einzigartige Kampftechnik seines einstigen Mentors nicht leugnen. Zaknafein war – irgendwie – in diesem Ding, und Drizzt mußte zu ihm vordringen, wenn er Antworten finden wollte.
    Der Kampf entwickelte sich rasch

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