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Die Saga vom Eisvolk 01 - Der Zauberbund

Die Saga vom Eisvolk 01 - Der Zauberbund

Titel: Die Saga vom Eisvolk 01 - Der Zauberbund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margit Sandemo
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geholfen hatte, hatte er sich zwar angezogen, lag aber noch immer auf dem Bett.
    »Wo ist Sol?«, fragte er.
    »Unten bei Eldrids Kätzchen. Ich soll sie in einer Stunde holen. Aber, Tengel, solltest du nicht... ?«
    »Nein, das sollte ich nicht. Nun hast du hier lange genug allein geschaltet und gewaltet. Nun will ich mal zeigen, dass ich auch etwas zu sagen habe. Und morgen ziehe ich zurück.«
    »Nein«, rief sie unglücklich. »Nein, du darfst nicht in dieses kalte Haus zurück.«
    Sie war zum Bett gegangen und hatte die Hände auf seine Schultern gelegt, wie um ihn zu halten.
    Tengel umfasste ihre Hände mit starken Fingern.
    »Du weißt, dass es nicht geht«, sagte er leise. »Wie glaubst du, ist es mir die letzten Nächte ergangen? Mit dir da drinnen in der Schlafkammer... Zu wissen, dass du dort unter der Decke liegst, mir deine Gestalt vorzustellen, deine Wärme, deinen Mund... diesen Mund, den ich einmal an meinem fühlen durfte
    Sie hatte sich hingesetzt, weich in den Knien durch seine Worte.
    »Ich weiß«, flüsterte sie. »Ich hatte die gleichen Gedanken. Habe in die Dunkelheit gestarrt. Gedacht... nun steht er vom Bett auf... geht über den Fußboden... steht an der Tür, wobei sich die breiten Schultern vor dem Schein des Feuers abzeichnen... nun kommt er zu mir... Aber du kamst nicht.«
    »Doch. In Gedanken wohl.«
    Seine Augen schimmerten goldener denn je; es war, als habe eine innere Flamme sie zum Glitzern gebracht.
    »Aber du hast es hier doch gut gehabt?«, versuchte sie es verzweifelt.
    »Ich bin noch nie so glücklich gewesen. Ich würde mein Leben geben, um hierbleiben zu können.«
    Er hob die Hand und strich ihr damit über den Hals bis hin zu den Schultern. Sie schnürte die Bluse etwas auf, damit er es etwas leichter hatte. Seine Hand war sehr warm, und die Finger zitterten.
    »Lass mich sehen«, flüsterte er. »Nur ein einziges Mal.«
    »Nein«, flüsterte sie zurück. »Aber du darfst anfassen.«
    Sie öffnete die Bluse etwas mehr, sodass er seine Hand auf ihre Brust legen konnte. Silje hörte an seinem Puls, wie schwer ihm die Beherrschung fiel. Mit einem Ruck zog er seine Hand zurück.
    Sie schaute in sein verzweifeltes Gesicht, das ihr so unendlich vertraut war. Sie fühlte, wie ihr die Tränen aus den Augen liefen. Mit einem Schluchzer warf sie sich an seine Brust.
    »Ich halte es nicht aus, dich wieder zu verlieren! Bitte, geh nicht wieder zurück!«
    Tengel hatte die Arme um sie geschlungen. Es war wohl für beide nicht so gut, dass er sie so intim berührt hatte.
    »Liebste, Liebste«, murmelte er. »Es tut so schrecklich weh, dass auch du wegen der Schuld meiner Vorfahren leiden musst.«
    Er legte die Hand unter ihr Kinn, drehte ihr Gesicht seinem zu und küsste sie. Still und behutsam, mit einer vibrierend beherrschten Leidenschaft, die auf ihren Lippen brannte.
    Dann löste er sich wieder von ihren Lippen. »Nun ist es bestimmt das Beste, du stehst wieder auf«, sagte er mit undeutlicher Stimme.
    »Dann lass mich doch los«, flüsterte sie.
    Aber er nahm die Arme nicht fort. »Herrgott, Silje«, flüsterte er entsetzt. »Das geht so nicht! Steh auf!«
    »Ich kann nicht, du hältst mich fest.«
    Ohne ein Wort, aber mit einer wilden Angst in den Augen, zog er sie ganz zu sich ins Bett. Er begann, an ihrem Schürzenband zu nesteln, und warf die Schürze auf den Boden. Ihre Strümpfe nahmen denselben Weg, Tengel schien jetzt aus einem ganz primitiven Instinkt heraus zu handeln, den er bis zu diesem Tag unterdrückt hatte. Sein Verhalten war ihm gar nicht bewusst, er folgte nur einem tierischen Trieb.
    Silje kniete sich hin und riss sein Hemd auf. Vor ihm brauchte sie sich nicht zu verstellen, ihre Schüchternheit war angesichts seiner unverschleierten Begierde verschwunden. Tengel schob sich weiter hoch, um ihr das Kleid auszuziehen; seine Finger zitterten, als gehe es ihm nicht schnell genug.
    Sie streichelte ihm mit rhythmischen Bewegungen die Brust, fuhr mit ihren Händen unter seinen Rücken und spürte seine Muskeln von den Schultern bis zu den Hüften, merkte, wie ihr eigener Körper schwer und feucht wurde. Sie fühlte das Kleid von den Schultern gleiten und zog selbst das Hemd über den Kopf. Wild, verrückt vor Verlangen, hörte sie ihn beim Anblick ihres nackten Körpers nach Luft schnappen.
    Tengel, der nie mit einer Frau zusammen gewesen war, zog sie im Bett unter sich. Er schien nicht mehr zu wissen, was er tat.
    Ihre Hände glitten über seine Schultern. Doch, die

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