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Die schöne Betrügerin

Die schöne Betrügerin

Titel: Die schöne Betrügerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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Soldaten.«
    »Ich verwunde dich gleich noch einmal, wenn du dich wieder mit einem eifersüchtigen Ehemann anlegst. Prinz George findet das im Augenblick vielleicht noch amüsant, aber ich würde es nicht übertreiben, wenn ich du wäre.«
    »Ach, der Prinnie weiß, was Leidenschaft ist. Letzte Woche hatte er mir die Geschichte einer gewissen Lady Br -«
    Phillipa hob in purer Panik die Hand an die Tür und klopfte. Sie wollte kein Gespräch belauschen, in dem es um eine private Unterredung mit dem
Prinzen
ging! Da gab es vermutlich das eine oder andere Gesetz, das daraus einen Hochverrat machte…
    Als Mr. Cunnington sie hereinrief, räusperte sie sich, trat ein und erstarrte, als sie die fein gekleidete Männerphalanx vor sich sah.
    Du lieber Gott.
    Groß, größer, am größten.
    Welch ein Glück, dass sie nicht wirklich ein Mann war, anderenfalls hätte sie vermutlich aus schierem Neid in die Themse springen müssen…
    Die beiden Männer bei James ähnelten einander ziemlich, waren offenbar verwandt. Brüder? Nein, eher Cousins. Sie trugen perfekt geschnittene, atemberaubend schöne königliche Gewänder, die sie selbst in veritable Prinzen verwandelten.
    Und James…
    Der zerzauste Apfelbauer war dahin. Ein makelloser, Perfekt gekleideter Gentleman hatte seine Stelle eingenommen. Der tiefblaue Seidenfrack betonte die breiten Schultern und brachte seine Männlichkeit perfekt zur Geltung.
    Die klassischen Kniehosen spannten sich eng anliegend über die muskulösen Schenkel und… andere Bereiche.
    Die glitzernde, festliche Goldstickerei hätte der Aufmachung einen femininen Anstrich verleihen müssen, doch bei einem derart prachtvollen Exemplar von Mann, vermittelte sie lediglich Grandeur und eine Art militärischen Prunk.
    Er sieht wie ein König aus. Ein Krieger-König mit sanften Augen.
    Ihr wurden die Knie weich.
    Schon wieder.
    James schien lediglich das Erstaunen in ihrem Gesicht zu bemerken, denn er grinste verlegen und zupfte an seiner seidenen Weste.
    »Ziemliches Gefunkel, finden Sie nicht auch?« Er wäre sich beinahe mit der Hand durch die perfekt gelegten Haare gefahren, hielt jedoch gerade noch inne. »Man hat mich ersucht, mit allem Pomp und der gebotenen Förmlichkeit vor dem Prinzregenten zu erscheinen.«
    Der jüngere der beiden fremden Herren grinste. »Genau. Ich bin der Pomp.« Dann wies er mit dem Daumen über die Schulter auf den anderen Mann und setzte hinzu: »Er ist die Förmlichkeit.«
    James sah mit zuckenden Mundwinkeln zur Seite. »Das ist Collis, ignorieren Sie ihn einfach.« Er winkte Phillipa in den Salon. »Kommen Sie, ich stelle Sie Seiner Lordschaft vor.«
    Phillipa trat bereitwillig ein, blieb aber gleich wieder alarmiert stehen, weil James ihr den Arm um die Schultern legte, um sie durch den Raum zu geleiten.
    Wieder überrollte sie die knieweiche Erkenntnis. Sein Arm war schwer und warm. Das schiere Gewicht presste sie an seine Seite, und sie spürte, wie die Wärme seines großen harten Körpers in sie drang. Er hatte sie schon einmal so gehalten…
    Sein eckiger Kopf beugte sich über ihre Schulter, nur Zentimeter vom flachgezurrten Busen entfernt. Es waren Schichten von Stoff dazwischen. Dass sie die Hitze seiner Handfläche auf den sich verhärtenden Brustwarzen spüren konnte, musste Einbildung sein.
    Ihr Hals war trocken. Ihr Magen bebte und schickte zarte Schauer durch ihre Mitte… und tiefer nach unten. Sie verspürte tief in ihrem Fleisch ein vereinzeltes spontanes Zucken…
    Sie schritt hastig weiter, löste sich in ihrer Panik mit einer Bewegung von James, die vielleicht rüde wirkte, wie sie am Rand registrierte. Sie verbeugte sich vor dem vornehmen Herrn, war sich allerdings kaum seiner Bedeutung bewusst, und staunte nur über ihren eigenen verräterischen Körper.
    James trat hinzu. »Dalton, darf ich Sie mit Mr. Phillip Walters bekannt machen? Er hat sich Robbies Ausbildung angenommen und kommt bemerkenswert gut mit dem Jungen zurecht. Mit anderen Worte: Er hat bis jetzt noch nicht gekündigt.« James wandte sich an Phillipa. »Flip, das ist Dalton Montmorency, Lord Etheridge. Mein… Freund.«
    Phillipa verbeugte sich wieder, doch Lord Etheridge streckte ihr die Hand hin. Achtung! Wenn er bloß keinen Händedruck-Wettkampf begann.
    Der Händedruck Seiner Lordschaft war fest, aber zum Glück maßvoll, sein Gesichtsausdruck freundlich, ja sogar erfreut. »Dann zähmen also Sie den Affen? Besteht denn noch Hoffnung für ihn?«
    Phillipa zog die Hand weg, bevor

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