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Die Schöne des Herrn (German Edition)

Die Schöne des Herrn (German Edition)

Titel: Die Schöne des Herrn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Albert Cohen
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Arbeiterin verführt indem er sie mit Zärtlichkeiten betört, und Damien streichelte seinen Hintern, und dann lösten sich Damiens Wurstfinger auf dem Weg nach oben in Rauch auf als die arme Kleine den Kopf verliert, und er führte die Hand an die Stirn schloss die Augen und es endete mit Mitleid für die Mädchen die Mütter sind Mitleid für die gefallenen Mädchen, ja Liebling dein ja dein macht mir Angst, dann eine enorm dicke realistische Sängerin viel weißes Fett an ihren Händen lachend kam sie auf die Bühne um die Neckische zu spielen sie blickte das Publikum mit breitem Lächeln an damit ihr das Publikum aus der Hand frisst um es für sich zu gewinnen siegesgewiss verkündete sie den Titel ihres Liedes die Zigarette Walzer gewidmet den Rauchern und gab dem Pianisten das Zeichen zum Einsatz, die letzte Strophe war der Zigarette gewidmet die sich der zum Tode Verurteilte dreht und dem Schmerz seiner armen Mutter, höre Israel der Ewige ist unser Gott der Ewige ist Einer, o Gott meine Liebe wie Du mir fehlst, wenn ich Dich vergesse Jerusalem soll meine Rechte mich vergessen, danach trat Yamina auf eine orientalische Tänzerin das Netz über ihren Brüsten diente dazu sie am Herabfallen zu hindern nicht um sie zu verbergen ich war traurig ich dachte an dich in dem Saal die beiden Freundinnen von Yamina applaudierten mit großen Gesten sorgten aber dafür, dass ihr Händeklatschen kein Geräusch verursachte, während der Pause trank Yamina ein Glas mit der realistischen Sängerin ein Glas sie sagte zu ihr ich bezahle was nötig ist um einen wirklich originellen Tanz zu bekommen mit einem Kostüm aus großen Straußenfedern und allem Drum und Dran verstehst du das würde mir den Erfolg garantieren aber wir sind blond Marcel und ich, nach den Straßen weitere Straßen und dann die Scham einzutreten, unten die Gaststube die vier Unglücklichen die im Hemd dasaßen standen sofort auf nein ich möchte allein bleiben ich gab ihnen Geld ich trank den Alkohol des Negers zwei andere saßen am Nebentisch auf dem Schoß zweier Soldaten die Alte spielte die Schelmin um jung zu wirken streckte ihrem Soldaten die Zunge heraus kniff ihn ins Ohrläppchen, nein das ist der Preis für das Zimmer das hat nichts mit dem kleinen Geschenk zu tun die Damen sind der Großzügigkeit des Kunden überlassen Sie müssen verstehen wir haben nur das was die Herren uns geben wollen wir uns nicht auf eine runde Summe einigen kommt schon seid nett dann sind wir auch ganz lieb zu euch wir sind zwei richtig schweinische Freundinnen ihr werdet sehen, der Brief den sie mir in Genf vorgelesen hat um mich zu amüsieren ein Brief den ihr Mann Deume von seiner Mutter erhalten hatte sie hat sich getraut ihn mir vorzulesen, um dem Geliebten zu gefallen sind sie zu allem fähig, ein Brief in dem er erzählt dass ein kleiner Adhémar van Offel seine Tante gefragt habe ob Gott die Dienstboten liebe mir von Adhémar und seiner Tante erzählen nein mich nur davon inspirieren lassen man muss sich eine Szene vorstellen zwischen der Gräfin de Surville und ihrem Sohn Patrice an einem schönen Sommermorgen in dem großen rotgoldenen Salon des Ahnenschlosses ein schönes neunjähriges Kind saß nachdenklich bei seiner keusch über ihre Handarbeit gebeugten Mutter in einem plötzlichen Entschluss näherte er sich ihr auf Zehenspitzen liebe Mutter sagen Sie mir liebt Gott die Dienstboten ebenso sehr wie uns die wir zur guten Gesellschaft gehören Madame de Surville nahm ihr vollkommenes Gesicht zwischen die Hände überlegte lange und schweigend während das blondgelockte Kind zitternd vor Erwartung vor ihr kniete und seine einäugige Mutter mit strahlendem Blick anstarrte endlich erwachte die Gräfin aus ihrer langen Meditation und reichte ihm die Hände ja mein Kind Gott liebt die Dienstboten ebenso sehr wie uns antwortete sie ganz einfach seltsam bleich und mit gesenkten Lidern, der Schlag war hart das edle Kind ertrug ihn standhaft aber als er seiner Mutter zuzulächeln versuchte konnte man dicke Tränen seine geröteten Wangen herabrinnen sehen worauf die Gräfin ihn in die Arme nahm mein Kind mein Kind sagte sie zu ihm Sie stehen am Anfang des Lebens Sie werden noch manche harte Enthüllung zu hören bekommen aber ich bin sicher dass Sie ihnen mutig als Mann und Patriot begegnen werden gottgläubig als würdiger Sohn Ihres lieben auf dem Felde der Ehre gefallenen Vaters, ja liebe Mutter erwiderte der kleine Patrice und ließ plötzlich seiner Verzweiflung

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