Die Schöne mit dem Flammenhaar
Sofort ging sein Atem schneller.
„Diese Nacht wird für uns unvergesslich“, versprach Jasim ihr rau und zog den Reißverschluss an Elinors Kleid auf.
Ihre Wangen glühten. Scheu trat sie aus dem Faltenberg ihres kostbaren Kleides. Nur in BH, Slip und spitzenbesetzten Strümpfen stand sie vor ihm.
„Noch nie habe ich etwas so Schönes gesehen.“ Bewundernd musterte Jasim sie eine Weile lang.
Hitze breitete sich in Elinors Schoß aus, als er den Verschluss ihres BHs öffnete und ihn ihr auszog.
„Du hast herrliche Brüste, habiti.“
Mit beiden Händen strich er über ihre festen Rundungen und nahm ihre zarten Knospen zwischen die Finger. Behutsam drückte er Elinor aufs Bett und küsste ihre Brüste. Die Berührungen seiner Lippen und seiner Zunge auf ihrer Haut steigerten ihr Verlangen. Er reizte ihre aufgerichteten Spitzen, bis Elinor sich unter seinen Zärtlichkeiten ungeduldig wand. Nur kurz löste er sich von ihr und streifte seine restliche Kleidung ab.
Für eine Weile bewunderte sie seine athletische Gestalt, während er so vor ihr stand. Langsam begann sie, mit den Fingern seine kraftvollen Schenkel zu erkunden. Dann wurde sie kühner und berührte ihn, wie sie es sich so lange erträumt hatte. Als sie die Wirkung ihrer Liebkosungen auf Jasim bemerkte, verlor sie die letzten Hemmungen.
Ein Schauer der Erregung überlief ihn. Sanft ließ sie die Fingerspitzen über seine harte Männlichkeit gleiten und hauchte ihm zarte Küsse auf die Haut. Er flüsterte ihren Namen.
Aufstöhnend vergrub er die Hände in ihrem Haar. In seinen Augen konnte sie erkennen, wie sehr er sie begehrte.
Jasim raunte: „Ich möchte dich lieben.“
„Worauf wartest du?“, wisperte sie. Elinor war bereit, die süße Qual zu beenden.
Für einen ganzen Monat hatte sie Jasim ganz für sich – und das auf königlichen Befehl! Im Palast hatte sie erlebt, welche Achtung er seinem kranken Vater entgegenbrachte. Es musste ihn viel Mut gekostet haben, sie ohne Zustimmung des Königs zu heiraten. Das verstand sie jetzt.
Jasim lachte und beugte sich zu ihr. Voller Leidenschaft küsste er sie, bis sie atemlos war. Ihr Herz jagte, als er sich zu ihr auf die Kissen legte.
„Ich möchte, dass du unsere Hochzeitsnacht nie vergisst“, flüsterte er.
Später, viel später war Elinor klar, dass sie diese Nacht tatsächlich nie vergessen würde.
Jasim wandte sich nun ihren Füßen zu. Fast spielerisch steigerte er ihre Lust: Er liebkoste sie an Körperstellen, die Elinor selbst nie für erregbar gehalten hatte. Und Jasim kannte sie alle, er ließ keine aus. Ungeduldig fieberte sie seinen Küssen entgegen. Mit allen Sinnen wartete sie darauf, womit er sie als Nächstes überraschen würde. Und ihre begierigen Reaktionen schienen Jasims Glut weiter anzufachen.
Elinors Haut prickelte. Noch immer spürte sie seine Küsse auf ihren Brustspitzen. Und schließlich fand er die Stelle ihres Körpers, die sich am meisten nach seiner Berührung verzehrte. Sanft und fordernd zugleich erforschte er ihren empfindsamsten Punkt. Elinor war so erregt, dass sie kein Wort herausbrachte. Aufstöhnend drängte sie sich ihm entgegen. Sie wollte alles.
„Jasim … jetzt“, flüsterte sie.
Und er nahm sie mit all der Leidenschaft, nach der sie fieberte. Kraftvoll erfüllte er sie und ließ ihre glühende Lust mit jeder seiner Bewegungen höher auflodern. Die sinnlichen Flammen breiteten sich rasch in ihrem Innern aus, ergriffen jede Faser ihres Körpers. Elinor schrie auf, als alles in ihr zu explodieren schien. Fest hielt sie Jasim umklammert, während sie gemeinsam in nie gekannte Höhen der Ekstase aufstiegen.
Hinterher hatte sie Tränen in den Augen und stellte sich ihren tiefsten Empfindungen: Sie liebte Jasim von ganzem Herzen. Und sie wünschte sich, für immer zu ihm zu gehören.
Verträumt presste sie die Lippen an seine Schulter. Sie genoss den vertrauten Duft seiner Haut.
„Verheiratet zu sein hat unbedingt seine Vorteile“, flüsterte sie glücklich.
9. KAPITEL
„Hast du Sophia geliebt?“, platzte Elinor heraus, ehe sie der Mut dazu verließ.
Jasim warf ihr einen forschenden Blick zu. Die unerwartet persönliche Frage überraschte ihn. Eben hatten sie noch über Grenzstreitigkeiten zwischen einheimischen Beduinenstämmen gesprochen.
Schnell versuchte Elinor, ihre Verlegenheit zu überspielen. „Es war nur so eine Frage …“ Dabei winkte sie locker ab. Doch innerlich brannte sie darauf, alles über Jasims frühere
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