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Die schöne Teufelin

Die schöne Teufelin

Titel: Die schöne Teufelin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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irgendein leichtes Gewicht ihn nach unten drückte. Eilig zwinkerte er sich den Schlaf aus den Augen und versuchte die merkwürdige Gestalt über ihm zu erkennen. Irgendjemand -
    »Ssss!«, machte eine sanfte Stimme. »Ganz ruhig.«
    »Jane?« Ungläubig ließ er sich auf die Kissen zurücksinken. Obschon er erleichtert darüber war, dass er nicht gerade in seinem Bett dahingemeuchelt wurde, hatte er doch eine andere düstere Vorahnung. »Jane, was passiert hier gerade?«
    Zu seinem absoluten Erstaunen wedelte sie mit einer Pfauenfeder vor seinem Gesicht herum. Er schüttelte den Kopf. Dies war eine der merkwürdigeren Situationen, in denen er in seinem Leben bereits aufgewacht war. Dann konzentrierte er sich auf Jane. Ihm stockte der Atem. Sie saß rittlings auf ihm. Ihre gerade, damenhafte Haltung verlieh der Tatsache, dass ihr Haar offen um ihren nackten Körper fiel, eine bizarre Note. Er sah alles, vom Tal zwischen ihren Brüsten bis nach unten, wo ihr krauses Nest sich an seine bedeckten Lenden schmiegte. Er fühlte sich von der bezaubernden Art betört, wie ihr Nabel die leichte Wölbung ihres weichen, weiblichen Bauches krönte -
    Dann kam er zu sich. »Was ist hier los, verdammt noch mal?«
    Sein Brüllen schallte durch das Haus. Wunderbar, Jeeves würde sofort kommen. Dem Himmel sei Dank für Diener, die sich einmischten. Endlich hatte er einen Vorteil daraus.
    Aber es kam niemand. Jeeves nicht, die Köchin nicht, ja noch nicht einmal dieser andere sauertöpfische Kerl, dieser Uri.
    Dann erinnerte er sich. Sie hatte sie weggeschickt.

    Sie versetzte ihm einen leichten Schlag mit der Feder. »Es wird niemand kommen.«
    Ethan schnappte nach dem irritierenden Ding. »Hör auf damit!«
    Sie lächelte leicht. Ein gefährliches Glimmen trat in ihre Augen. »Das werde ich nicht. Und du kannst mich nicht dazu zwingen.«
    Ethan schluckte. »Jane, das hier ist die bei weitem schlechteste Idee, die du jemals hattest.«
    Sie hob die Feder und schlug sich damit meditativ gegen das Kinn. »Das finde ich nicht. Ich halte mich für brillant. Ich hab dich genau da, wo ich dich haben will.«
    Er schüttelte den Kopf. »Nein, Jane, du willst mich nicht.«
    Sie fuhr mit der Feder an seinem Brustkorb entlang und kitzelte damit die feinen Haare, die an seinem Bauch wuchsen. »Doch, ich will dich.«
    »Es wäre es nicht wert, Janet. Ja, sicher, wir könnten eine wunderbare Nacht miteinander verbringen, das will ich gar nicht bestreiten. Aber alles, was du davon hättest, wäre dein Ruin. Ich bin kein Gentleman, erinnerst du dich? Wenn ich eine Frau ruiniere, dann bleibt sie das auch.«
    Sie legte den Kopf schief. »Hast du schon mal den Ruf einer Frau ruiniert?«
    »Natürlich.« Na ja, eigentlich hatte er das noch nicht, aber es war nicht der richtige Zeitpunkt, ehrenhaft erscheinen zu wollen. »Öfter, als ich mich erinnern kann.«
    »Oh, wirklich?« Sie sah beeindruckt aus. »Jungfrauen säumen deinen Weg, ja?« Sie lächelte bedeutungsvoll. »Sehr gut. Dann hast du ja Übung darin.« Die Feder wanderte in gefährliche Regionen. Ethan geriet in Panik.

    »Jane, ich liebe dich nicht«, stieß er aus. »Du langweilst mich! Ich kann es kaum ertragen, dich anzusehen!«
    »Oh?« Sie dachte einen kurzen Augenblick darüber nach. Er hatte die Hoffnung, dass sie verletzt sein könnte und von ihrem fürchterlichen Plan ablassen würde. Dann lächelte sie, und er wusste, dass sie die Herausforderung angenommen hatte.
    »Wenn du mich kaum ansehen kannst, dann gibt es wohl kaum einen Grund für mich, mich weiter bedeckt zu halten.« Sie schob ihre langen Haare über ihre Schultern zurück. Sie war nackt, eine elegante, anmutige Schönheit.
    Sie war Diana, die Göttin der Jagd, und er war ihre Beute. Ethan wusste, dass er in diesem Augenblick der glücklichste Mann der Welt war. Sie warf die Decken weg.
    Und sie war dem Untergang geweiht, wie keine Frau jemals zuvor.

24
    »Jane, hör auf damit.« Ethan zerrte an seinen Fesseln, aber Jane, dieses durchtriebene Biest, hatte den Gürtel so gebunden, dass sich die Schlingen um seine Handgelenke immer fester zusammenzogen, je mehr er sich dagegen sträubte. Er wehrte sich trotzdem, bis das Bettgestell protestierend quietschte und die Venen an seinen Armen hervortraten. Jane blieb einfach friedlich auf ihm sitzen, bis er müde war. Schließlich ließ er sich zurücksinken. Er war erschöpft, aber den Kampf wollte er noch nicht verloren geben. Er musste sie vor sich selbst retten.

    Dann fiel

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