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Die schöne Teufelin

Die schöne Teufelin

Titel: Die schöne Teufelin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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der Augenblick der Wahrheit gekommen war. »Ja, ich muss zugeben, dass es mir nicht leidtut. Es tut mir nicht leid, dass ich dich liebe und mit dir geschlafen habe. Ich bin glücklich. Es tut mir leid, dass du nicht auch einfach glücklich sein kannst.«
    »Ich bin nur froh darüber, dass du genügend Verstand besessen hast, das Kondom zu benutzen«, sagte er. »So wird es jetzt wenigstens keinen Bastard geben.«
    Sie blinzelte. »Ach, dafür ist das gut?« Wenn sie es gewusst hätte, hätte sie ganz sicher darauf verzichtet.

    Er starrte sie an. »Wofür dachtest du denn?«
    Sie zuckte mit den Schultern, was ihr schwerfiel, denn ihre Hände waren über ihrem Kopf festgebunden. »Ich dachte zum Vergnügen.«
    »Nein.« Er wandte den Blick ab. »Im Gegenteil. Es ist besser ohne.«
    Jane klappte der Unterkiefer herunter. »Es wird noch besser?«
    Er stieß ein kurzes, bellendes Lachen aus, dann stützte er hilflos den Kopf in die Hände. »Mylady, was soll ich bloß mit Ihnen machen?«
    Jane runzelte die Stirn. Was meinte er nur damit? »Ich will, dass du mich liebst. Ich will in deinen Armen bleiben, bis ich sterbe.«
    Er nickte und schaute sie aus dunklen, umwölkten Augen an. »Dafür kann ich sorgen, Mylady.«
    Er näherte sich ihr mit dem Mund.
    Jane zuckte zusammen, als seine Lippen ihre Mitte berührten. Schockwellen durchliefen ihren Körper. Sie zerrte an ihren Fesseln. Was tat er da – dieser -
    Seine Zungenspitze fand ihre Klitoris, und Jane konnte nicht mehr klar denken.
    Seine sanfte, schlüpfrige Zunge umspielte ihren Lustpunkt, fuhr darüber und drum herum. Er saugte an ihr, ließ ihren ganzen Körper erschauern. Sie spreizte die Schenkel, öffnete sich hilflos für ihn, offen und nass und nur für ihn, und dann ließ er sie vergessen, dass sie je so etwas wie Scham verspürt hatte.
    Sie wand sich und bäumte sich auf, sie stieß hilflose Geräusche aus, als er sie mit Zunge, Lippen und Zähnen zärtlich folterte. Ihre Gefühle übermannten sie, ließen sie alles
andere vergessen, ließen sie nur noch die wilde Ekstase seines intimen Kusses spüren.
    »Oh, lieber Gott! Bitte, Ethan, bitte! Ich brauche dich so!«
    Er wurde ganz still, sein Mund immer noch an ihrer Mitte. Sie sah, wie sich sein nackter Oberkörper hob und senkte, und der Schweißfilm auf seiner Haut verriet ihr, dass er sie ebenso sehr wollte wie sie ihn. Er zitterte fast vor Verlangen. Der Anblick seines muskulösen Arms, der sich zögernd verspannte – oh, wie sehr sie doch seinen Körper liebte, seine Arme, seine Schultern. Bald würde er an ihrem Körper hochwandern, würde sie aus ihren Fesseln befreien, würde diese muskulösen Arme eng um sie legen, während er in sie eindrang …
    »Das Kondom …« Seine Worte waren pure Lust. Er griff nach der Schublade des Nachtschränkchens.
    Jane warf den Kopf aufs Kissen. »Vergiss das Kondom! Ich will dich! Ich will dein Kind und deinen Namen!«
    Er hielt mitten in der Bewegung inne.
    »Nein.«
    Zuerst sah sie keinen Sinn in diesem Wort, das er atemlos äußerte. Dann, als er sich von ihr fortbewegte, als bereite ihm jede Bewegung körperliche Schmerzen, atmete sie ungläubig ein.
    »Nein?«
    »Nein.« Er stand vom Bett auf und stützte sich mit einer Hand am Bettpfosten ab, als er sichtlich um Atem und Beherrschung rang. Sein nackter Rücken glänzte. Seine eng sitzenden Hosen umschmeichelten seinen Körper, diesen Körper, der geschaffen war, den ihren zu lieben. Jane konnte es einfach nicht glauben.

    »Aber … ich … ich brauche dich so sehr, Ethan. Bitte, bitte komm wieder her.«
    Endlich wirbelte er herum und starrte auf sie hinab. Jane wand sich erschrocken unter seinem Blick. Das dunkle Flackern in seinen Augen hatte sie zuvor noch nie gesehen. Er sah wild aus, wütend und tödlich amüsiert.
    »Sie bettelt.« Er wischte sich mit einer Hand über die Augenbraue. »Ich habe auch gebettelt, glaube ich. Und hat es mir etwas genützt?«
    Eine taube Kälte breitete sich in Jane aus. Sie wandte den Kopf, war unfähig, seinem Blick zu begegnen. Ihre Sicht war verschwommen, heiße Tränen standen in ihren Augen. Sie zerrte an ihren Fesseln. »Mach mich los«, verlangte sie heiser. »Mach mich sofort los.«
    »Mach dich selbst los, Lady Jane«, sagte er mit ausdrucksloser Stimme. »Du bist nur locker angebunden. Ein Kind kann sich daraus befreien.«
    Jane erkannte, dass er recht hatte. Sie musste nur ihr Handgelenk ein bisschen hin und her drehen, und schon löste sich die Schlinge so

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