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Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Titel: Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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– zum ersten Mal, seit sie durch die Tür gekommen waren – schien die Wölfin Fiona so richtig wahrzunehmen. Rachels Züge glätteten sich zu einer Maske höflichen Interesses, aber da war etwas Tieferliegendes, das sich dahinter verbarg. Neugier vielleicht, oder Unverständnis.
    »Es tut mir leid, und es ist schrecklich unhöflich von mir, aber ich fürchte, ich habe Ihren Namen schon wieder vergessen. «
    »Aber nicht doch. Mein Name ist Fiona. Ich wünschte mir nur, wir hätten uns unter anderen Umständen kennengelernt. «
    Rachel nickte.
    »Das wünschte ich mir auch. Vor allem, da dies das erste Mal ist, dass mein kleiner Bruder eine Frau mit nach Hause bringt, um sie seiner Familie vorzustellen.« Sie warf Walker einen tadelnden Seitenblick zu.
    »Wir lange seid ihr beiden schon zusammen?«
    »Noch nicht so lange«, sagte Walker. Bis eben noch hatten aus seinem Blick abwechselnd tiefste Besorgnis und dann wieder Mordlust gesprochen, aber nun schien ihm die Situation einfach nur unbehaglich.
    »Ich war gerade zu einem Kurztrip in der Stadt eingetroffen, als ich Ihrem Bruder in die Arme gelaufen bin.« Das hörte sich doch gut an, kam der Wahrheit nahe genug, war aber doch so vage gehalten, dass sie sich damit keinen Ärger einhandelte.
    »Und er hat mich einfach ins Schlepptau genommen.«

    »Verstehe.« Die Neugier in Rachels Augen war verschwunden; es war nun nicht mehr zu übersehen, dass sie Fiona recht unverhohlen auf ihre Vor- und Nachteile hin abschätzte. Fiona versuchte, nicht von einem Fuß auf den anderen zu treten.
    »Und haben Sie ihm gesagt, dass Sie eine Hexe sind?«
    Fiona schüttelte den Kopf.
    »Nein.«
    »Ich hatte es angenommen, weil Sie mir doch eben angeboten haben, mir beim Einschlafen behilflich zu sein. Haben Sie dabei an irgendwelche Kräutermixturen gedacht?«
    »Nein, ich bin zwar keine Hexe, aber ich kann ein wenig zaubern«, sagte Fiona und fragte sich dabei, wie viel sie Walkers Meinung nach wohl von sich verraten und wie viel sie lieber für sich behalten sollte.
    »Aber das Angebot war ernst gemeint. Nur ein kleines bisschen Hypnose, und Sie können sich schlafen legen, ohne Albträume befürchten zu müssen.«
    Rachel wirkte ein wenig betreten; als wisse sie nicht recht, wie sie das Angebot ablehnen sollte, ohne als unhöflich zu gelten.
    »Danke, aber … Ich komme schon klar. Der Tee ist sehr gut. Danach kann ich eigentlich immer gut schlafen.«
    »Fiona verwendet keine schwarze Magie, Rachel, und sie wird dich auch nicht in eine Kröte verwandeln«, sagte Walker und hielt dabei stolz den Blick auf die Frau geheftet, die er zu seinem Weibchen erklärt hatte.
    »Sie ist eine Elfe.«
    Seine Schwester machte große Augen.
    »Du willst mich doch auf den Arm nehmen?«
    Walker schüttelte nur den Kopf.
    Rachel sah ihren Bruder ein paar Augenblicke lang an,
bis ihr aufging, dass er ihr nicht gleich grinsend erklären würde, dass das ein Witz gewesen sein sollte, und der Blick, mit dem sie ihn fixierte, wurde stechender; dann wandte sie sich wieder Fiona zu. Sie schob die Hände ihres Bruders beiseite, stellte sich vor Fiona hin und musterte sie von Kopf bis Fuß. Dann trat sie noch einen Schritt näher auf sie zu, und ihre Nasenflügel zitterten, als sie tief Luft holte. Sie legte das Kinn an die Brust; dann drehte sie sich auf dem Absatz zu ihrem Bruder um.
    »Du machst dich doch über mich lustig!«
    Fiona bekam wieder das beklemmende Gefühl, dass ihr Magen zusammenschnurrte, als sie sich auf das vorbereitete, was Rachel als Nächstes sagen würde. Sie hatte gar nicht geahnt, wie wichtig es sein würde, dass sie auch von Walkers Familie akzeptiert wurde. Oder man sie zumindest nicht als kapitalen Fehlgriff seinerseits erachtete.
    Nun, falls Rachel Chase sich nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden konnte, dass ihr Bruder eine Elfe zu seinem Weibchen erwählt hatte, dachte Fiona, war das vielleicht gar nicht so schlecht. Dann würde auch sie lernen müssen, damit zu leben – ebenso wie sie selbst. Keine Prinzessin in ihrer Familie war je vor einer Auseinandersetzung zurückgeschreckt, und sie hatte auch noch nie davon reden hören, dass eine von ihnen dabei den Kürzeren gezogen hätte. Also hielt sie stolz den Kopf hoch und wartete darauf, dass die andere Frau ihrem Bruder wegen seiner Partnerwahl die Hölle heißmachte.
    »Tobias Adam Walker, ich kann’s einfach nicht glauben, dass du mir nicht augenblicklich davon erzählt hast! Was hast du dir bloß dabei

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