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Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Titel: Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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getan hätten.«
    »Gütlich tun? Dein Herz tut ja nicht einmal für einen Mitternachtshappen taugen. Außerdem waren sie gar nicht so widerwärtig, sondern Felselementargeister, und die tun nur Erde fressen.«
    »Wir mussten einfach kommen, Eure Hoheit! Ich bin beinahe von der Zinne geflogen, als ich in Ihrer Majestät Kristallkugel blickte und Euch um Hilfe bitten sah! Da habe ich zu mir selbst gesagt, Babbage, du hattest die ganze Zeit schon das Gefühl, dass diese verwegene Reise zu keinem guten Ende führen würde, und so kam es, dass …«
    Fiona hielt eine Hand hoch, um sie zum Schweigen zu bringen, was sie beide ignorierten.
    »… schrie wie’s eine Dryade in einem Waldbrand tut. Mir hat’s fast meine Hörner gekrümmt!«
    Sie räusperte sich. »Jungs, nun mal ehrlich …«
    »… habe ich Euch in einem kleinen Gemach gefangen gesehen, von Sterblichen umzingelt, und da wusste ich, dass Gefahr im Verzuge war. Also habe ich zu mir selbst gesagt,
Babbage, alter Knabe, die Prinzessin bedarf unserer, und es spielt keine Rolle, ob uns das Schicksal gewogen ist…«
    »Babbage, Squick, wenn ihr doch einfach mal den Mund …«
    »… oder ob schreckliche Wesen lauernd unserer harren, um uns Glied für Glied auseinanderzunehmen und uns die Flügel von unserem Rücken zu rauben; wenn Ihre Hoheit Hilfe benötigt, dann wird ihr Hilfe zuteil. Das ist es, was ich nur gerade sagen wollte, und außerdem …«
    »Würdet ihr jetzt mal für EINE MINUTE EURE KLAPPE HALTEN ?!«
    Fionas Aufschrei brachte das Geplapper zum Verstummen, drohte aber gleichzeitig ihren Kopf, in dem es bereits zu pochen begonnen hatte, in zwei Hälften zerspringen zu lassen wie eine überreife Melone. Aber Babbage und Squick hörten auf zu reden, und das wollte durchaus etwas heißen.
    Walker gab eine Äußerung des Widerwillens von sich, erhob sich aus dem Bett und schlurfte ins Badezimmer. Fiona warf ihm einen bösen Blick hinterher.
    »Wo willst du denn jetzt hin?«
    »Ich will mir ein Aspirin holen«, rief er über seine Schulter, »und möglicherweise einen Schluck Wodka. Möchtest du auch etwas?«
    »Ja«, zischte sie, »einen Stich ins Auge mit einem spitzen Gegenstand.«
    Wie immer nahm Babbage als Erster wieder seinen Mut zusammen, um es noch einmal zu versuchen.
    »Eure Hoheit …«
    Als er den verärgerten Blick im Gesicht der Prinzessin sah, tat Squick einmal in seinem Leben etwas Intelligentes und streckte seine kleine rote Hand in die Höhe.
    »Ja, Squick?«, stöhnte Fiona.

    »Miss Fiona, ich muss dir sagen, dass wir bloß gedacht haben, dass du uns brauchen tust. Wir haben’s wohl gemeint.«
    » Gut gemeint, Squick.«
    »Ja, sag ich doch. Wir waren ganz mit uns selbers beschäftigt und haben gerade neue schreckliche Fratzen in der Kristallkugel der Königin ausprobieren tun, als wir in dem Wasser unsere Prinzessin sahen. Wir wussten’s ja, dass du hier bist, und wir wussten auch, dass man mit der Kugel der Königin in andere magische Dinger gucken kann, wo man was drin sehen tut, und da fing das Wasser in der Kugel plötzlich zu schwappen tun an, als würden die Meerjungfrauen ein Fest feiern tun! Es platschte auf den Fußboden und überall. Ich sag’s noch, dass die Garde der Königin doch mal herkommen und nach dem Rechten schauen tun sollte, aber neeh! Der da musste ja unbedinxt den Helden spielen. Babbage, der Elf, der die Prinzessin rettet oder so’n Quatsch.«
    In diesem Augenblick kam Walker mit einem kleinen Fläschchen Aspirin und zwei Gläsern Wasser zurück ins Schlafzimmer. Fiona hatte sich viel eher auf einen Schluck Wodka gefreut. Sie winkte ab, als er ihr zwei Tabletten hinhielt und riss ihm das Fläschchen aus der Hand. Bevor er sie anfauchen konnte, hatte sie ihm auch schon zwei Küsse auf die Stirn verpasst, über jede Schläfe einen. Als sie sich wieder zurücklehnte, konnte sie auch schon sehen, wie die Falten in seiner Stirn sich glätteten, als seine Kopfschmerzen plötzlich rapide nachließen. Dann nahm sie eines der beiden Wassergläser und leerte es mit drei raschen Schlucken.
    Er nahm ihr das leere Glas aus der Hand.
    »Danke.«
    Sie lächelte ihm zu.
    »Ich habe zu danken.« Als sie sich wieder ihren beiden Besuchern zuwandte, schwand das Lächeln aus ihrem Gesicht.

    »Wollt ihr mir sagen, dass die Nachricht, die ich mittels dieser verzauberten Glasscheibe geschickt habe, tatsächlich bei euch angekommen ist? Denn auf dieser Seite habe ich gerade mal eben einen Blick auf den Palast erhaschen können,

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