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Die schoenen Hyaenen

Die schoenen Hyaenen

Titel: Die schoenen Hyaenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olivia Goldsmith
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ich gerade gehen. Ich hatte mit Crystal gegessen. Das ist mein letzter Kaffee.«
    Ara setzte sich dennoch. Er ging auf die Abfuhr gar nicht ein, und der Kellner beeilte sich, ein Gedeck für ihn aufzulegen. Sy verzog genervt das Gesicht.
    Er wußte, daß Ara etwas auf dem Herzen hatte, und zum Zuhören fehlte ihm heute die Geduld.
    »Ich weiß nicht, ob Ihnen das zu Ohren gekommen ist. Doch ich wollte, daß Sie es von mir persönlich erfahren«, kam Ara sofort zum Kern seines Anliegens. »Ich habe Michael McLain unter Vertrag genommen. Ich habe ihn nicht geködert. Das möchte ich betonen.«
    Darum ging es also. Der alte schwule Armenier wollte seinen Triumph auskosten. »Sie wissen, wen ich unter Vertrag genommen habe, Ara. Und so, wie ich das sehe, ist ein Michael McLain für eine Lila Kyle nicht gerade der Tausch des Jahrhunderts. An Ihrer Stelle würde ich mich also nicht brüsten. «
    »Das liegt mir auch fern. Ich erweise Ihnen nur die Höflichkeit, es Ihnen selbst zu sagen.«
    »Sie verwechseln mich wohl mit jemanden, der darauf Wert legt.« Sy hatte genug. Er stand auf und ließ den alten Mann allein am Tisch zurück.
    Vielleicht war es gut, daß er so mit seinen Gedanken beschäftigt war. Darum sah er nämlich Neil Morelli nicht, der auf dem Parkplatz herumlungerte. Seine Hand steckte in der verräterisch ausgebeulten Jackentasche.

42.
    Marty DiGennaro, der berühmte Regisseur, der die Filmwelt erobert und vier Oscars gewonnen hatte, der sich gegen Bob LeVine durchsetzen konnte und neuer Herrscher im TV-Geschäft war, kurz, der kreativste Mann Hollywoods, lag an die vier Pfosten seines Bettes gefesselt auf dem Rücken. Nackt. Er versuchte, die Seidenkordeln an Händen und Füßen abzustreifen. Doch sie waren nach Pfadfinderart meisterhaft geknüpft.
    Beim ersten Mal hatte ihn das schockiert, obwohl ihm niemand Prüderie vorwerfen konnte. Einige Sex-Eskapaden hatte er sich auch mit seiner Ex-Frau geleistet, die es mochte, wenn er sie von Zeit zu Zeit schlug. Und natürlich hatten ihn seine vielfältigen Erfahrungen mit den Starlets einiges gelehrt, von denen manche auf die exzentrischsten Gedanken verfielen.
    Doch selbst gefesselt zu sein, sich nicht bewegen zu können, das schätzte er nicht. Dennoch hatte er es Lila gestattet. Ohne zu lächeln, völlig konzentriert, hatte sie ihn gefesselt. Anschließend hatte sie das Licht gedämpft und ihn allein gelassen.
    Seltsamerweise begann in diesem Moment bei Marty die Erektion. Machtlos und nackt im Dunkeln erregte ihn die Erwartung mehr, als er für möglich gehalten hätte.
    Schließlich erschien Lila wieder, das flammende Haar offen. Sie trug eine Art Korsett, das die prachtvollen Brüste über das bronzefarbene enggeschnürte Kleidungsstück hob. In der gleichen Farbe trug sie einen Tanga mit einem hochangesetzten Dreieck vorn, hinten nur eine seidene Schnur, die zwischen ihren wohlgerundeten Pobacken zum unteren Rand des Korsetts führte. Marty holte mühsam Luft. Wenn man von einigen Wiederholungen seiner ersten sexuellen Erfahrung mit Lila absah, hatte er nicht mit ihr geschlafen. Nackt hatte er sie nie gesehen. Ihre unglaublich langen Beine, der Hintern, die Titten, jetzt angeschwollen und rund, erregten ihn tief. Sein Penis streckte sich ihr entgegen. Doch rühren konnte er sich nicht.
    »Hübsch?« fragte sie.
    »Sehr«, ächzte er.
    »Willst du mich berühren?«
    »Ja. Binde mich los.«
    »0 nein. Wo bliebe da das Vergnügen?« Sie beugte sich über ihn, bis ihre Brust fast seine ausgestreckte linke Hand berührte. Er versuchte das weiche Fleisch anzufassen. Doch da zog sie schon zurück. »Erst mußt du sie küssen«, verlangte sie.
    »Gern. Binde mich los. Bitte!«
    »Nein.« Sie ging ans Fußende des Bettes. Mit einer fließenden Bewegung bestieg sie das Bett und setzte ihre Füße um seinen Körper. Marty fühlte ihre schlanken Fesseln an seinen Hüften, sah die Brüste über sich, Lilas kühles Gesicht, das Haar, das wie ein Vorhang über ihren Körper fiel. Sie hockte sich auf ihn, ohne sein geschwollenes Glied zu berühren.
    Langsam beugte sie den Oberkörper tiefer, und er versuchte hungrig, mit den Lippen ihre Brust zu erreichen. Doch das ließen die Fesseln nicht zu. Lila hielt in der Bewegung kurz vor seinem Mund inne, wartete, bis er sie anbettelte, die Brust küssen zu dürfen. Er stöhnte.
    Da ließ sie die Brust so tief zu ihm herab, daß sie gerade nur seine Lippen erreichte. Wieder stöhnte er: »Mehr!«
    Lila glitt vom Bett. Sie

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