Die schoenen Hyaenen
University.
Crystal Plenum ließ Sy fallen. Der Zufall und etwas Glück spielten ihr ein gutes Drehbuch zu. Damit gelangte sie erneut an die Spitze. Angeblich darf sie auf einen Oscar hoffen.
Les Merchants Sender fiel wieder auf den dritten Platz zurück. Er wurde von den Aktionären abgewählt. Bob LeVine mußte International Studios verlassen. Doch sein Sohn Seymore, der River Road finanziert hatte, machte sich selbständig und wurde erfolgreich.
Der Erfolg hat viele Väter. Der Misserfolg ist Waise. Niemand gab mehr zu, jemals etwas mit Three for the Road zu tun gehabt zu haben. Erst im letzten Monat wurde der arme Marty aus dem Krankenhaus entlassen und zog sich vom Filmgeschäft völlig zurück.
Die Spielerleidenschaft hat Paul Grasso endgültig eingeholt. Er lebt in Seattle und ließ sich von mir ausfragen, obwohl er das, was ich ihm dafür zahlte, früher als Trinkgeld abgelehnt hätte.
Monica Flanders starb im Schlaf. Vorher hatte allerdings ein erbitterter Kampf um ihre Nachfolge stattgefunden. Hyram mußte Flanders Cosmetics verlassen. Übrigens sah Monica im Sarg sagenhaft gut aus.
April Irons geht es blendend. Jeder, der das Geschäft kennt, wird es bestätigen. Sie hat mir verschiedene Interviews gegeben und ist Alleinherrscherin über das Studio.
Damit sind wir bei Sam Shields. Zwei seiner Filme fielen durch. Sein letzter scheint ein Hit zu werden. Wahrscheinlich haben Sie gelesen, daß er und April sich verloben wollen. Was für eine Liebesheirat steht da bevor!
Was es sonst noch an Informationen über die Story gibt, habe ich von meinem Mann erfahren. Ach, richtig, das muß ich noch nachtragen. Betrachten Sie es als Hochzeitsgeschenk von meinem Mann und mir an Sie. Allerdings interessiert sich die Öffentlichkeit nicht sonderlich für das Privatleben von Autorinnen wie ich eine bin. Jedenfalls habe ich so spät noch geheiratet. Als ich Dobe Samuels kennenlernte, wußte ich, daß er ein Ausnahmetyp ist. Und das bin ich ja in gewisser Hinsicht auch. Es hat sich gelohnt, auf ihn zu warten. Kurz bevor Sie dieses Buch lesen, heiraten wir im engsten Kreis. Dann bin ich Mrs. Dobe Samuels.
An der Hochzeit nahmen Brewster Moore und seine Frau Mary Jane teil. Er hat nie mit mir über meine Arbeit gesprochen. Wenn das Buch in den Handel kommt, möchte ich das gern nachholen und seine Meinung darüber hören. Doch seine Frau hat mir einiges erzählt. Mary Jane schätzt ihr Privatleben, und das hat sie in Honduras in reichlichem Maße, wenn ihr Adoptivsohn Raoul nicht gerade seine Schulfreunde mit nach Hause bringt. Es fiel mir nicht schwer, Mary Jane zum Reden zu bringen. Durch ihre Offenheit hoffte sie, sich von ihren Sünden reinzuwaschen. Vielleicht hat sie durch die Gespräche mit mir auch alles, was sie durchgemacht hat, besser verstanden.
Sie und Sharleen sind noch immer eng befreundet. Doch sie sehen sich nur im Sommer, wenn Mary Jane auf die Ranch kommt. Sharleen verläßt die Ranch nie. Ich werde es wohl auch nicht mehr tun. Mit dem Verkauf dieses Buches wollen Dobe und ich noch einmal dreitausend Morgen Land kaufen. Er hat ausgerechnet, daß wir mehr für die Ozonschicht der Atmosphäre tun können, als die Herstellung meiner Bücher ihr geschadet hat, wenn wir jährlich zweitausend Bäume pflanzen. Er hält es für keine schlechte Art, die restlichen Jahre zu verbringen und unseren wachsenden Wohlstand zu genießen. Mit dreitausend Morgen ist unser Lebensstandard zusätzlich gesichert.
Dobe hat auch erklärt, daß er auf keinem Quadratmeter dieses Bodens jemals einen Reporter oder irgend eine andere berühmte Person dulden wird.
DANKSAGUNG
Mein ganz besonderer Dank gebührt meiner Sekretärin Nancy Robinson, die mir gleichzeitig Kritikerin und Freundin war. Ohne ihre heitere und kluge Unterstützung wäre ich schon bei der zweiten Überarbeitung untergegangen, ganz zu schweigen von der dritten, vierten, fünften und sechsten. Mein herzlicher Dank geht auch an Brendan Gunning für seine unvergleichliche redaktionelle Hilfe;
Todd Harns von der Agentur William Morris, der mich in Hollywood eingeführt hat und mir die Maxime beibrachte, wonach der Agent immer der Betrogene ist;
Dr. Michael Sachs, der von Frauen und Schönheit ebenso viel versteht wie von der ärztlichen Kunst;
Dr. Richard Gulian, für die Zeit, die er mir geopfert hat, indem er mir vieles erklärt hat, besonders im Hinblick auf die technischen Aspekte der plastischen Chirurgie;
Bill und Ann Johnson für ihre erste
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