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Die schottische Lady

Die schottische Lady

Titel: Die schottische Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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geeilt, um dich zu retten. Ich kam nach Schottland, um meinem Freund Hawk beizustehen - und weil McGregor mir von Davids Problemen erzählt hatte.«
    »Wirst du wieder abreisen?«
    »Wenn du hierbleibst? Natürlich nicht.«
    »Du muss t dich nicht verantwortlich fühlen ... «
    »Nicht verantwortlich? Für mein eigenes Fleisch und Blut?«
    »Ich brauche deine Hilfe nicht. Aber ich könnte einen Drink vertragen -.«
    Als sie nach der Brandyflasche griff, die auf dem Nachttisch stand, hielt er ihre Hand fest. »So zauberhaft du auch warst ' nachdem du damals dem Whisky zugesprochen hattest - dies ist nicht der richtige Augenblick. Während deiner Schwangerschaft solltest du auf Alkohol verzichten. Das weiß ich, weil es mir kluge Frauen erzählt haben.«
    »Sioux-Squaws?«
    »Ja.«
    Unbehaglich schaute sie auf ihre zitternden Hände hinab. Wie absurd das alles ist, dachte sie und erinnerte sich an die schreckliche Nacht, in der sie Sloan begegnet war, auf der Flucht vor ihrem Stiefvater. Es stimmte, damals hatte sie zuviel Whisky getrunken und sich verführenlassen.
    Gequält strich sie über die Stirn. »Ich kann jetzt nicht darüber reden ... Und ich versichere dir noch einmal, du bist zu nichts verpflichtet ... «
    »Aber du bist mir verpflichtet. Jetzt muss t du dich ausruhen. Dafür werde ich sorgen, nachdem du mir zugehört hast. Du wirst dieses Kind nicht ohne mich bekommen wenn du auch hierhergefahren bist, um aus meinem Leben zu verschwinden.«
    »Das ist nicht wahr ... «
    »Und ich werde dir nicht erlauben, dich unseres Kindes zu entledigen - nur weil Indianerblut in seinen Adern fließt.
    In ungläubigem Zorn fauchte sie ihn an. »Keine Sekunde lang hatte ich die Absicht ... Oh, du Bastard!«
    »Genau das bin ich in den Augen vieler weißer Männer, trotz des hohen Ansehens, das mein Großvater in den Vereinigten Staaten genoss . Wie auch immer, du wirst zwar einen Bastard heiraten, aber keinen zur Welt bringen.«
    »Wie?« Nun bebte sie am ganzen Körper. Vielleicht hatte sie sich gewünscht, das Baby zu verlieren - bis zu jenem Augenblick, als sie in der Grabkammer erwacht war. Seit diesen grausigen Stunden bedeutete ihr das Leben, das unter ihrem Herzen wuchs, mehr als alles auf der Welt. Obwohl sie seinen Vater fürchtete, den Halbindianer, den Mann, der eine so überwältigende, verführerische Macht ausstrahlte ... »O nein, Sloan, ich will dich nicht heiraten. «
    »Möchtest du mir das Kind überlassen?«
    Ein Blick in seine dunklen Augen genügte ihr, und sie wußte, dass er es ernst meinte. »Niemals! Außerdem wie kannst du wissen, dass es dein Baby ist?«
    »Das weiß ich.« Ohne eine nähere Erklärung abzugeben, stand er auf, setzte sich vor die Tür und zog den Schlapphut über seine Augen.
    »Sloan, was treibst du denn?« rief sie. »Bitte, geh weg! Ich werde dich nicht heiraten!«
    Ei hob die breite Krempe seines Huts hoch und schaute sie an. »Weil du nicht mit einem Wilden zusammenleben willst?«
    »O Sloan, ich ... « , begann sie und verstummte. Ihre Schwester war mit einem halben Sioux verheiratet, einem ungewöhnlichen, faszinierenden Mann, den Sabrina schätzte und bewunderte. Trotzdem hatte sie ihre Angst vor den Indianern im Westen noch immer nicht besiegt. Und Sloan gehörte zu ihnen. Hinter seinem Charme und seiner kultivierten Fassade brannte das Feuer eines wilden Temperaments, und es fiel ihm leicht, die Frauen zu betören. Auch mich begehrt er, dachte sie. Aber er wird mich niemals lieben. »O Sloan - ich kann dich nicht heiraten. «
    »Mit diesem Problem werden wir uns später befassen. jetzt muss ich dich erst einmal vor dunklen, vermummten Gestalten beschützen.« Er zog den Hut wieder tiefer in sein Gesicht, und das Gespräch war beendet.
    Zu ihrer eigenen Verblüffung fühlte sie sich sicher und geborgen. Wenn Sloan Wache hielt, würde ihr nichts zustoßen. Trotzdem dauerte es sehr lange, bis sie einschlief.
     
    Fergus Anderson, der wie immer zuviel Whisky getrunken hatte, schnarchte neben seiner Frau, bis er unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde. Irgend jemand brach die Haustür auf.
    Seufzend überlegte er, ob einer seiner Söhne aus der Taverne zurückgekehrt war und vergessen hatte, dass hier niemals der Riegel vorgeschoben wurde. Er setzte sich in seinem verschwitzten Nachthemd auf und schrie: »Dem Kerl, der hier alles kurz und klein schlägt, werde ich das Fell über die Ohren ziehen. jeden einzelnen Knochen breche ich dir im Leib, du Schurke ... « Dann

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