Die schottische Lady
verschwiegen?« fragte Skylar leise. »Wenn es nicht Hawks Kind ist ... «
Sabrina schaute immer noch Shawna an.
»Offensichtlich ist es mein Kind«, sagte Sloan.
»Großer Gott!« Mühsam rang Skylar um Fassung. »Sloan, du muss t nicht die Verantwortung übernehmen - für etwas ... «
»Es ist mein Kind«, wiederholte en
Und in diesen Augenblick las Shawna die Wahrheit in Sabrinas Augen. »Oh, es tut mir so leid ... «
Erschrocken verstummte sie, als David auf das Bett zukam. Er trug nicht mehr die Mönchskutte, sondern eine schwarze Leinenhose und ein Hemd aus schwarzer Baumwolle mit weiten Ärmeln. Trotz ihrer Gegenwehr zog er sie aus dem Bett. »Jetzt wäre es doch an der Zeit, ein privates Gespräch zu führen. Leider etwas zu spät nachdem wir die Geheimnisse anderer verrieten und beinahe die Ehe meines Bruders zerstörten.«
»Ich habe nicht um ein Publikum gebeten«, erwiderte sie.
»Aber Hawk und Sloan muss ten hören, was ich zu sagen hatte. Abgesehen von dem seltsamen Haaransatz im Nacken ist der Junge unverkennbar ein MacGinnis. Und du solltest keine Gelegenheit finden, meine Vaterschaft zu bestreiten. Alles Weitere werden wir unter vier Augen erörtern.« Er wandte sich zu den anderen. »Würdet ihr uns bitte entschuldigen?«
Obwohl sie sich heftig sträubte, zerrte er sie durch die Tür zu ihrem Zimmer hinauf. »O David, ich wollte die Ehe deines Bruders nicht gefährden oder Sabrina vorsätzlich verletzen. «
»Nein, du hast nur das Leben deines Kindes zerstört, um den Namen MacGinnis zu schützen.«
»Von alldem wußte ich nichts. Das schwöre ich dir!«
»Leugnest du, dass Danny unser Kind ist?«
»O nein ... Ach, ich weiß nicht ... Es erscheint mir unglaublich! Oh, ich muss ihn sehen! Wo ist er?«
»In Sicherheit - an einem Ort, wo ihm der MacGinnis-Clan nichts anhaben kann.«
Kapitel 21
Tränen brannten in ihren Augen. Als sie das Turmzimmer erreichten, verriegelte er die Tür und drückte Shawna aufs Bett. Ihr Sohn lebte. In all den Jahren war er ihr vorenthalten worden. Man hatte ihr den grausamsten Streich aller Zeiten gespielt. Und jetzt sollte sie dafür büßen ...
»O David, wie konntest du mir den Jungen wegnehmen?«
»In diesen vier Jahren hast du wahrlich keine Mutterliebe bewiesen.«
Empört sprang sie auf. »Weil ich nichts wußte! Und ich kann's noch immer kaum glauben ... «
»Du wusstest nicht, dass du ein Kind geboren hast? Und deine Schwangerschaft? Ist sie dir nicht aufgefallen?«
»Doch, natürlich. Ich floh nach Glasgow, und dort wartete ich die Geburt meines Babys ab. Aber es kam zu früh zur Welt. Oh, ich hatte grässliche Schmerzen. Die Hebamme gab mir etwas zu trinken, das diese Qualen lindern sollte. Und als ich zu mir kam, erklärte sie mir, mein Kind sei tot. Sie reichte mir ein blutgetränktes, verschnürtes Bündel und meinte, ich sollte lieber nicht hineinschauen.«
Mit schmalen Augen starrte er sie an. »Und warum hast du mir das alles verschwiegen?«
»Ich fand es sinnlos, dir von deinem Kind zu erzählen, das keinen einzigen Atemzug tat. «
»Hast du nie bemerkt, wie ähnlich Danny dir sieht?«
»Damals hielt ich ein Bündel im Arm, das ich für mein totes Baby hielt. Und dann wurde das arme kleine Ding auf einem Friedhof in Glasgow begraben. Sicher, ich dachte, Danny müss te ein MacGinnis sein. Aber ich habe drei kräftige, gesunde Vettern, die den Dorfmädchen nur zu gut gefallen' «
»Wer wußte von deiner Schwangerschaft?«
»Alle meine Verwandten. "
»Besuchten sie dich in Glasgow? «
»Ja. Am häufigsten kam Alistair zu mir. Und er war es schließlich, der mich zur Rückkehr nach Craig Rock bewegte.«
Wütend umklammerte er ihre Schultern. »Einer deiner Verwandten versuchte mich zu ermorden. Und wenn es stimmt, was du behauptest, stahl er unser Kind, um es einem Leben in bitterer Armut auszuliefern - der harten, grausamen Arbeit im Bergwerk.«
»O David, ich wußte nichts! Glaubst du wirklich, sonst hätte ich Danny den Andersons überlassen? Großer Gott, du ahnst nicht, was in mir vorging! Ich muss te doch annehmen, mein Kind - unser Kind wäre tot.
Plötzlich riss er sie in die Arme und streckte sich mit ihr auf dem Bett aus.
»Nein, bitte ... « , flehte sie.
Statt zu antworten, küsste er sie hungrig und fordernd, und seine wachsende Begierde erhitzte auch ihr Blut. Stöhnend schlang sie die Finger in sein Haar, merkte es kaum, wie er ihr ungeduldig das Reitkostüm auszog, die Bänder ihres Hemds und ihres
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