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Die schottische Lady

Die schottische Lady

Titel: Die schottische Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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du nach Hause gekommen? Mit deinen Freunden?« Gawain warf einen misstrauischen Blick auf Sloan und James McGregor.
    »Aye, mit meinen guten Freunden«, bestätigte David und bestrich ein frischgebackenes Brötchen mit Butter.
    »Und ihr seid zufällig zur gleichen Zeit hier eingetroffen wie dein Bruder?« fragte Alaric.
    »Manchmal nimmt das Schicksal- einen seltsamen Lauf.«
    »Was für eine Überraschung, Vater! Und wir wollten Hawk schon fragen, ob er uns die Douglas-Ländereien verkaufen würde - da er doch meistens in Amerika lebt. «
    »Diese Überlegungen sind nun hinfällig«, bemerkte David.
    »Natürlich.« Gawain schaute Alaric, der viel zuviel ausgeplaudert hatte, missbilligend an. Dann versicherte er: »Jedenfalls freut's mich, dich gesund und munter zu sehen, David.«
    »Danke, MacGinnis.«
    »Wie schade, dass dein Vater das nicht mehr miterleben kann«, äußerte Lowell.
    »In der Tat« stimmte David zu.
    »Nun muss t du den Titel des Lairds wieder ablegen, Hawk«, sagte Alaric.
    Hawk lächelte. »Dafür habe ich meinen Bruder zurückgewonnen, und das bedeutet mir viel mehr als die Würde eines Familienoberhaupts.«
    »Erstaunlich ... « Gawain starrte David an und schüttelte den Kopf. »In derselben Nacht, in der du nach Hause kamst, lag deine verkohlte Leiche auf dem Druidenaltar.«
    »Kurz nachdem Sabrina entführt wurde«, murmelte Alaric.
    Shawna runzelte die Stirn und hoffte, dass niemand außer ihr den anklagenden Unterton in der Stimme ihres Vetters gehört hatte.
    Aber David hob sofort den Kopf. »Willst du irgendetwas andeuten, Alaric?«
    »Gar nichts. Ich bin nur verblüfft - und ziemlich beunruhigt. Neuerdings geschehen seltsame Dinge in dieser Gegend.«
    »Daran sind sicher diese Hexen schuld«, behauptete Lowell, »und wir sollten endlich etwas gegen diese Brut unternehmen.«
    »Unsinn, Onkel Lowell!« erwiderte Shawna geduldig. »Sie sind gütige Frauen, die nur ihren Kult praktizieren, und man darf Edwina gewiss nichts vorwerfen.«
    »Gar nichts!« rief Gawain.
    »Immerhin wurde Sabrina im Grabmal der McClouds gefunden«, betonte Alaric.
    »Nur weil irgend jemand den Hexen die Schuld an der Entführung zuschieben wollte«, entgegnete Shawna.
    »Oder die Hexen wollten uns veranlassen, genau das zu glauben«, warf Aidan ein.
    »Was?« fragte Hawk verwundert.
    Aidan zuckte die Achseln. »Im Bergwerk ertönen immer wieder eigenartige Klopfgeräusche. Und die Männer behaupten, sie würden unheimliche Gesänge hören. Viele Dorfbewohner vermuten, dass die Hexen irgendetwas Böses im Schilde führen.«
    »Und vielleicht hilft ihnen dieser merkwürdige Bruder Damian«, fügte Lowell hinzu.
    »Großer Gott, Onkel Lowell!« protestierte Shawna.
    »Und die verkohlte Leiche auf dem Druidenaltar ... « Hawk starrte nachdenklich vor sich hin. »Sicher war das ein Streich irgendwelcher dummer Jungen. Oder diese Burschen finden es komisch,' in dunklen Umhängen durch den Friedhof zu schleichen und auf Leute zu schießen.«
    »Was?« stieß Gawain hervor. »Schüsse auf dem Friedhof? Davon hat mir niemand erzählt. Könnte ich endlich erfahren, was geschah, als Sabrina gefunden wurde?«
    In knappen Worte schilderte Hawk die Ereignisse.
    »Vermummte Gestalten«, murmelte Lowell. »Offensichtlich Hexen. «
    »Ein Glück, dass Mr. McGregor, Mr. Trelawny und Bruder Damian in der Nähe waren!« seufzte Gawain und ignorierte seinen Bruder. »Und wo hast du gesteckt, David?«
    »Oh, ich war auch dort«, erwiderte David und schaute,. Alistair an, der wohlweislich den Mund hielt und nichts
    über die wahre Identität des alten Mönchs verriet.
    »Nun sollten wir im Dorf bekanntgeben, dass David zurückgekehrt ist und heute abend das Fest leiten wird«, schlug Alaric vor.
    »Oh, die Leute wissen schon von meiner Rückkehr« sagte David.
    »Woher?« fragte Gawain.
    »Letzte Nacht besuchte ich Fergus Anderson.«
    »Du warst bei dem alten Trunkenbold?« rief Alaric gekränkt. »Bevor du uns Bescheid gegeben hast?«
    Ungerührt biss David in ein Stück Brot. »Nun, ich fand heraus, dass Fergus meinen Sohn bei sich aufgenommen hatte - den kleinen Danny. Deshalb wollte ich mit ihm reden.«
    »O Gott!« Anne-Marie war mit einem weiteren Frühstückstablett hereingekommen und ließ es beinahe fallen.
    Als sie heftig zu schwanken begann, sprang Sloan sofort auf, eilte zu ihr und hielt sie fest. Alistair rettete das Tablett.
    »Verdammt, David, was hat das alles zu bedeuten?« fragte Gawain erbost.
    »Wie ihr alle

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