Die Schuhbeck-Diät
viel Kalium und anderes mehr. Es ist ein potenter Radikalfänger. Beim Braten nehmen Auberginen allerdings viel Öl auf. Mein Tipp: In einem Sandwichmaker lassen sie sich besonders fettarm grillen.
Dass Spinat besonders viel Eisen enthält, ist ein Mythos, aber das persisch-arabische Blattgemüse liefert besonders viele Mineralstoffe wie Kalium. Spinat unterstützt so den Elektrolythaushalt des Körpers. Die Vitamine C und Folsäure können nur voll ausgeschöpft werden, wenn der Spinat roh als Salat gegessen wird. Aber auch gedünstet machen Vitamin E und Betacarotin ihn zum potenten Radikalfänger. Babyspinat, also die jungen Blätter, ist nicht nur fein als Salat, sondern kurz gedünstet auch ideal für eine schnelle Beilage.
Tomaten sind ein Grund, warum die Mittelmeerkost gesund ist. Der US-Kardiologenverband empfiehlt ausdrücklich den Verzehr von Tomaten – gekocht, denn der Pflanzenfarbstoff Lycopin wird erst durch Hitze aufgeschlossen und für den Körper verfügbar. Tomatensaucen sind also nicht nur kalorienarm, sondern gesund. Wer Tomaten roh isst, profitiert vom Vitamin C – das meiste davon steckt übrigens in der Schale.
Spargel eignet sich hervorragend als kalorienarmes Diätgemüse. Satt macht er trotzdem, denn er verfügt über viele Ballaststoffe. Er enthält Kalium und Kalzium, viele Vitamine und nervenstärkende Mineralstoffe und wirkt entwässernd. Grüner Spargel ist besonders gesund. Wird der Spargel vor dem Garen zerkleinert, etwa für Salat, dünste ich ihn gerne. Den Dünstsud (aus Brühe) können Sie für Saucen oder Marinaden verwenden.
Lauch ist ähnlich heilsam wie die verwandte Zwiebel, aber milder im Geschmack. Dieses Gemüse passt als Beilage oder in Suppen und Eintöpfe. Besonders stechen bei den Inhaltsstoffen die Sulfide hervor, schwefelartige Verbindungen, welche die Verdauung anregen. Lauch entwässert, lindert Rheuma und Gicht und senkt den Blutzuckerspiegel. Damit er seine grüne Farbe behält, sollte er sofort serviert und nicht warm gehalten werden.
Nicht umsonst erfreut sich der Kürbis bei uns wachsender Beliebtheit – ob als Butternuss- oder Muskatkürbis in Gemüsebeilagen oder als Hokkaidokürbis in Saucen und Pürees. Das vielseitige Gemüse besteht aus Vitaminen, Kalium, Phosphor, Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink, Bor und Selen. Es entwässert, wirkt als Radikalfänger gegen Zellschäden, beugt Prostatakrebs vor und stärkt das Immunsystem.
Ungewöhnlich hoch ist der Vitamin-C-Gehalt der Paprika , auch einige B-Vitamine, Betacarotin und Vitamin E findet man reichlich. Die Vitaminbombe enthält aber zudem noch den Scharfmacher Capsaicin, der in den Kernen und den weißen Trennwänden sitzt, außerdem immunstärkende und antikanzerogene Pflanzenfarbstoffe (Flavonoide). Besonders gerne verarbeite ich rote, gelbe und orange Sorten, diese sind besser verdaulich als grüne.
Fenchel ist ein Gemüse-Superstar mit prägnantem Geschmack, der nicht jedem liegt. Wer jedoch Fenchel liebt und ihn auch noch roh als Salat isst, nimmt damit doppelt so viel Vitamin C auf wie mit Orangen. Das wegen seiner Heilkräfte geschätzte Gemüse hat einen Spitzen-Eisengehalt, wirkt blut-bildend, beruhigt Magen und Darm und beugt Krebs vor. Noch ein Rekord: Eine Portion deckt mehr als die Hälfte des Tagesbedarfs an Betacarotin.
Stachlig und widerborstig ist die Artischocke . Aber wer sich bis zu ihrem Fruchtfleisch vorgekämpft hat, wird belohnt – mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen, heilsamen Flavonen und Cynarin, einem Bitterstoff, der Leber und Galle guttut und die Blutfettwerte senkt. Das Inulin, ein komplexes Kohlenhydrat, ist für Diabetiker von Bedeutung. Wer die Artischocken in Brühe kocht, erhält eine geschmackvolle Trinkbrühe mit wertvollen Inhaltsstoffen.
Kohlsorten
Wirsing hat zarte, fein verästelte Blätter, die sich, hauchdünn geschnitten, als Rohkost oder Gemüse eignen oder auch als Ganzes füllen lassen. Wirsing lässt sich besonders gut mit Wurzelgemüse, Äpfel und Birnen kombinieren. Er liefert viele Vitamine und Mineralstoffe und wirkt als Radikalfänger. Seinen typischen Geschmack machen die Senfölglykoside aus, schwefel- und stickstoffhaltige Pflanzenstoffe. Sie wirken antibakteriell und krebshemmend.
Karl der Große hatte die Anordnung gegeben, Karotten anzupflanzen. Bekannt waren die Wurzeln als Heilpflanze schon bei den Römern und Germanen. Karotten sind mit ihrem Beta-carotin, Vitamin C und E sowie Zink ein Booster für das
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