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Die Schwarze 7 jagt den Dieb

Titel: Die Schwarze 7 jagt den Dieb Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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draußen getan wird. Ich brauche Sonne, Regen und Wind.«
    »Dürfen wir die Zweige für unser Guy-Fawkes-Feuer haben?« Der Alte nickte. »Ich lasse sie hier liegen. Nehmt euch nur so viel, wie ihr braucht.«
    »Oh, vielen Dank«, sagte Peter, »kommt, wir gehen jetzt in den Wald. Bestimmt finden wir dort eine Menge trockenes Holz.«
    Die Kinder liefen quer über das Feld, und Lump sprang begeistert vor ihnen her. Was hatte die Schwarze Sieben nun wieder vor? Nun, was es auch sein mochte, er, Lump, würde dabeisein!

Ein wenig erfreuliches Trio
    Das trockene Laub raschelte unter den Füßen der Kinder, als sie zwischen den Bäumen hindurchliefen. Plötzlich stieß Peter mit der Schuhspitze gegen einen dicken Ast.
    »Ein ganz schöner Brocken, was? Wollen wir alles, was wir finden, hierherbringen? Hier unter diesen großen Baum? Jack und ich haben Bindfaden mitgenommen, damit schnüren wir nachher alles zusammen und ziehen es hinter uns her.«
    »Gut«, sagte Colin. »Also, dann trennen wir uns jetzt und sammeln jeder für sich.«
    Der Wald war voll von trockenem Holz, denn ein Sturm hatte vor drei Wochen alle abgestorbenen Zweige und Äste heruntergefegt. Die Kinder waren begeistert, und bald hatte jedes von ihnen ein beachtliches Bündel beisammen.
    »Ich bringe meines jetzt zu unserer Sammelstelle«, sagte Pam.
    »Ich habe schon so viel, daß ich es fast nicht mehr tragen kann.«
    »Ich komme mit!« rief Janet ihr zu. »Sieh nur, Jack zieht beinahe einen ganzen Baum hinter sich her!«
    Einer nach dem anderen brachte seine Ausbeute zu dem von Peter bestimmten Platz, und allmählich entstand dort ein ansehnlicher Berg von kleinen und großen Ästen. Manche waren so groß, daß die Jungen sie zerschlagen mußten.
    »Wir kommen gut voran, findet ihr nicht?« stellte Peter zufrieden fest.
    Jack nickte und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    »Wollen wir uns nicht einen Augenblick ausruhen? Ich bin richtig außer Atem. Ich habe zwei Tüten Bonbons mitgenommen, die können wir austeilen. Wir könnten in Burtons alte Hütte gehen und uns dort ein bißchen hinsetzen.«
    Da niemand etwas gegen diesen Vorschlag einzuwenden hatte, schlugen die sieben den Weg in Richtung der kleinen Hütte ein. Sie lag etwas tiefer im Walde und war über und über mit Efeu- und Brombeerranken bewachsen. Im Sommer, wenn alles grün war, konnte man sie kaum noch unter den Blättern entdecken.
    »Hier bin ich noch nie gewesen«, sagte Pam. »Es muß hübsch sein, so ein Häuschen zu besitzen. Burton wird doch nichts dagegen haben, wenn wir hineingehen?«
    Peter schüttelte den Kopf. »Ach wo, Janet und ich waren schon oft drin.«
    Plötzlich begann Lump zu bellen, und Peter sah ihn erstaunt an. »Was hast du denn? Hier ist doch niemand außer uns, noch nicht einmal ein Kaninchen kann ich entdecken.«
    Doch Lump stand regungslos mit gesträubtem Fell und bellte ohne Unterlaß.
    »Es kann doch niemand hier sein«, murmelte Peter und runzelte die Stirn. »Los, sieh nach, mein Liebling.«
    Langsam und leise knurrend ging Lump bis zu der geöffneten Tür, blieb stehen und begann von neuem wie verrückt zu bellen. Und plötzlich schrie jemand wütend von drinnen: »Verschwinde!« Ein Stein kam geflogen, verfehlte Lump um Haaresbreite, und Peter stürzte auf die Hütte zu. Und dann entdeckte er drei fremde Männer. Wütend starrte er sie an.
    »Was fällt Ihnen ein, Steine nach meinem Hund zu werfen! Beinahe hätten Sie ihn getroffen!«
    Die Männer lachten, und wieder flog ein Stein durch die Tür und traf Peter am Fußgelenk.
    Lump ließ ein gefährliches Knurren hören und wollte voranstürmen, doch sein Herrchen ergriff ihn gerade noch zur rechten Zeit am Halsband.
    »Sie sollten lieber selber verschwinden«, sagte er. »Es ist nicht Ihre Hütte, sie gehört Burton. Und wenn Sie nicht freiwillig gehen, hole ich ihn.«
    Noch immer starrte er die lachenden Männer wütend an. Dann wiederholte er: »Ich hole ihn jetzt«, drehte sich um und lief zu den anderen, die in einiger Verwirrung dichtgedrängt beisammenstanden.
    »Bleibt solange hier«, sagte er schnell, »und paßt auf, ob sie gehen.«
    Er rannte davon, aber ehe er wieder zurück war, erschienen die Männer in der Tür und betrachteten die sie aufmerksam beobachtenden Kinder mit finsteren Blicken. Einer der drei schüttelte die Faust, und die Jungen stellten sich schützend vor die Mädchen. Doch nach wenigen Schritten bog das seltsame Trio rechts ab und verschwand bald hinter den

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