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Die Schwarze 7 jagt den Dieb

Titel: Die Schwarze 7 jagt den Dieb Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Bäumen.
    »Puh!« seufzte Janet erleichtert, als sie endlich außer Sicht waren. »Was wollten diese ekligen Kerle nur in der Hütte?«
    »Irgend etwas aushecken, so stelle ich mir's jedenfalls vor«, sagte Colin. »Kein schlechter Treffpunkt für Vagabunden.«
    »Ich habe Bleistift und Notizbuch da«, sagte Jack eifrig, »ich werde jetzt aufschreiben, wie sie aussahen. Man weiß nie, wozu so etwas gut sein kann.«
    »Wieso?« fragte Pam.
    Jack zuckte die Schultern. »Vorher kann man es natürlich nie genau sagen. Ach, da kommt ja Peter. Hast du Burton nicht gefunden?«
    »Nein, er war nicht mehr bei der Hecke«, sagte Peter noch ganz außer Atem. »Sind sie weg?«
    Colin nickte. »Jack will gerade ihre Beschreibung zu Papier bringen, falls sie vielleicht etwas auf dem Kerbholz haben, weißt du? Der eine war klein, schwarzhaarig und hatte eine gebogene Nase, stimmt's?«
    »Ja«, sagte Jack, während er schrieb, »und einer groß und dick mit rotem Haar und Schnurrbart.«
    »Und der dritte war dünn und hinkte«, rief Pam, »und außerdem hatte er abstehende Ohren!«
    Jack nickte, schrieb und klappte dann das Notizbuch zu.
    »Fertig. Und nun bringen wir das Holz aufs Feld. Weißt du, wo der Bindfaden ist, Peter? Übrigens, die Bonbons essen wir lieber in unserem Schuppen. Mir jedenfalls ist die Lust vergangen, in der Hütte zu sitzen, nachdem sich diese Kerle da breitgemacht haben!«

Ein vielversprechender Anfang
    Peter hatte sich den Bindfaden um die Taille gebunden und gab nun Jack und Georg je ein langes Ende.
    »Ihr arbeitet zusammen mit Colin, die Mädchen helfen mir«, sagte er.
    Bald hatten sie riesige Bündel zusammengeschnürt und begannen sie zwischen den Baumstämmen hindurch bis auf das Feld zu ziehen.
    »Wir schuften wie die Ackergäule«, lachte Janet, »aber es macht einen Heidenspaß. Oh, Pam, wir verlieren ja die Hälfte! Geh du lieber hinterher und paß auf.«
    Es dauerte keine halbe Stunde, da hatten die sieben einen wahren Berg trockener Äste aufgeschichtet und standen bewundernd davor. Auch Lump wedelte befriedigt, denn er hatte ja mitgeholfen, wenn er auch nur einen einzigen langen Ast getragen hatte, der Peter beinahe zwischen die Beine geraten wäre.
    »Gar nicht schlecht für den Anfang«, stellte Peter zufrieden fest. »Übrigens bin ich dafür, daß jeder, der einmal etwas Zeit hat, hierherkommt und noch mehr zusammensucht. Janet und ich werden es in der Mittagspause tun.«
    »Und ich nach dem Nachmittagsunterricht«, sagte Georg.
    »Wenn ich mit dem Rad fahre, schaffe ich es noch, solange es hell ist.«
    Peter lachte. »Wenn Vater uns zum Unkrautjäten anspornen will, sagt er immer: ›Jede noch so kleine Hilfe zählt‹, und im stillen hofft er, daß wir den ganzen Garten in Ordnung bringen.«
    »Kommt, wir gehen jetzt in den Schuppen und teilen Jacks Bonbons aus«, schlug Pam vor. »Ich bin richtig müde.«
    Nach einem letzten befriedigten Blick auf das Ergebnis ihrer Arbeit gingen sie durch den Garten zurück, und Peter schloß die Schuppentür auf.
    »Ich schließe immer ab, wegen des Guys«, erklärte er, »und weil ich das Geld für das Feuerwerk hier aufbewahre. Ihr wißt ja, Susi ist nicht zu trauen.«
    »Das Geld würde sie nie nehmen!« sagte Jack sofort.
    Peter nickte. »Klar, das weiß ich. Und nun rück die Bonbons raus. Es ist zwar beinahe Mittagszeit, aber ich wette, sie verderben uns trotzdem nicht den Appetit. Wenigstens mir nicht, bei uns gibt es nämlich heute Steaks und einen prima Pudding hinterher.«
    »Wie kannst du nur von Steaks und Pudding reden«, stöhnte Georg. »Jetzt bin ich noch hungriger, als ich vorher schon war. Ich könnte die Bonbons ganz alleine aufessen.«
    Jack griff nach der Tüte, versenkte sie grinsend in der Jackentasche, und dabei geriet ihm sein Notizbuch in die Hand. Noch einmal las er die Beschreibung der Männer aufmerksam durch.
    »Ob wir die Kerle wiedertreffen?« fragte er. »Vielleicht kommen sie noch einmal in Burtons Hütte.«
    Colin schüttelte den Kopf. »Die sehen wir weder in Burtons Hütte noch sonstwo wieder. Es waren bestimmt Landstreicher, die sich nur ausgeruht haben.«
    »So etwas weiß man nie genau«, sagte Jack ein wenig enttäuscht und steckte sein Notizbuch ein. »Und wann ist unser nächstes Treffen?«
    »Könnt ihr vielleicht Donnerstag nachmittag nach der Schule kommen?« fragte Peter. »Nicht, um Holz zu sammeln, nur wegen der Sachen für unseren Guy, und...«, er grinste einen nach dem anderen an, »damit ihr euer

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