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Die schwarze Schwesternschaft - 8

Die schwarze Schwesternschaft - 8

Titel: Die schwarze Schwesternschaft - 8 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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gerufen und ihr den Auftrag erteilt h ä tte, sie h ä tte sich geweigert. V ö llig unm ö glich , wiederholte sie und versuchte, ü berzeugung hineinzulegen.
Das m ö chte ich nicht unbedingt behaupten , meinte Camilla. Angenommen, Kindra hatte Recht und es gibt diesen Ort tats ä chlich – wenn er einmal, irgendwann einmal, gefunden worden ist, kann er wieder gefunden werden. Nur glaube ich nicht, dass es Rafi gelingt. Dir vielleicht, Jaelle. Oder es h ä tte dir fr ü her gelingen k ö nnen. Ich frage mich, ob du es nach sieben Jahren bequemen Lebens auf Armida noch in dir hast.
Magda fuhr ä rgerlich auf. Das spielt so und so keine Rolle! Nat ü rlich ist das Rafaellas Absicht: Sie m ö chte Jaelle hinter sich herlocken, sie in das Unheil hineinziehen, das sie und Lexie f ü r sie alle heraufbeschw ö ren. Sie verl ä sst sich auf deine Loyalit ä t und Freundschaft, Jaelle. Sie glaubt, du wirst ihr folgen wie damals Alessandro Li, als er auf eigene Faust in die Berge ritt. Damit erobert sie dich zur ü ck, und das ist es, was sie will .
Hast du nicht gesagt, du w ü rdest nicht mit ihr konkurrieren, Magda? Soll ich sie allein in die Hellers ziehen lassen, in Gefahr und Tod?
Du willst also tun, was sie sagt.
Sie war viele Jahre lang meine Partnerin. Es besteht jedoch kein Grund, dich hineinzuziehen, Magda.
Glaubst du, ich lasse dich allein reiten? Du bekommst nur ä rger mit den Terranern und . Sie unterbrach sich und sah in Jaelles leuchtende Augen. Auch das spielt keine Rolle, wie? Du willst gehen! Nicht wahr? Du willst zur ü ck auf die Straße, und jeder Vorwand ist dir recht.
Magda – du verstehst nicht . Jaelle seufzte. Ich habe kein Recht zu gehen. Aber es macht mich wahnsinnig, dass es Rafi freisteht zu gehen und mir nicht. Außerdem .
Dir steht es frei, alles zu tun, was du f ü r richtig h ä ltst. Beinahe verzweifelt erkannte Magda, dass Jaelle wie ein Echo ihrer eigenen Gedanken sprach. Sie setzte hinzu: Es tut mir Leid, dass ich nicht offen mit Lexie geredet habe. Ob diese schwarzen Schwestern real sind oder von einer anderen Existenzebene stammen – wenn ich ihr von meinen eigenen Erfahrungen mit ihnen berichtet, ihr geschildert h ä tte, wie und warum ich ihnen begegnete, dann h ä tte sie vielleicht begriffen .
Magda ü berkam die Erkenntnis: Lexie war wie sie diesen geheimnisvollen Frauen begegnet, dieser schwarz gekleideten Schwesternschaft, die eingegriffen hatte, um sie und Jaelle zu retten. Die Schwestern hatten Lexie zur ü ckgeschickt, genau wie sie ihr und Jaelle Hilfe gesandt hatten . Camilla glaubte es nicht, aber sie war dort gewesen, und Camilla nicht. Und Lexie hatte im Gegensatz zu ihr den Mut gehabt, sich auf die Suche nach ihnen zu machen.
In der Sage heißt es ausdr ü cklich , stellte Camilla trocken fest, wer die Stadt findet und nicht wert ist, eingelassen zu werden, wird sich w ü nschen, nie von ihr geh ö rt zu haben. Irgendwie glaube ich nicht, dass Rafaellas Wunsch nach Reichtum als Qualifikation gen ü gt. Vielleicht wird sich Rafi hineinmogeln. Aber nicht wieder hinaus.
Siehst du es nicht? Jaelle strahlte. Diese beiden sind nicht die richtigen f ü r die Suche.
Und wir sind es? Komm, komm, Shaya .
Ich halte all diese Ereignisse nicht f ü r Zufall , argumentierte Jaelle. Auf jeden Fall hat Rafaella die Sicherheit ihrer Expedition in meine H ä nde gelegt. Sie hat mich gebeten, ihr mit weiteren Pferden, Handelswaren und warmer Kleidung nachzukommen. Ich kann sie nicht im Stich lassen.
Und . wenn ich Lexie sage, was ich ü ber diese . diese geheimnisvollen Frauen weiß, mag das ihre Aussicht verbessern , gab Magda z ö gernd zu. Außerdem habe ich Zugang zu weiteren Informationen, an die sie nicht herankommt, geheime Unterlagen ü ber das Gebiet jenseits Nevarsins, so wenig davon auch bekannt ist . Trotzdem wusste Magda im innersten Herzen, dass Lexie es nicht so sehen w ü rde. Den gut gemeinten Versuch, ihr zu helfen, w ü rde Alexis Anders so auffassen, dass sich ihr die Lorne-Legende schon wieder in den Weg stellte.
H ö llenfeuer, Lorne, gibt es keine Pastete auf diesem ganzen Planeten, in der Sie Ihre Finger nicht drin haben?
Ihr seid beide nicht ehrlich , sagte Camilla. Aber beide werdet ihr von dieser mysteri ö sen Stadt angezogen. Was mich betrifft
– mein Motiv ist v ö llig klar. Auch ich will in die Stadt der Zauberinnen gelangen, aber ich nenne meine wahren Gr ü nde. Diese Leute sollen einem sagen k ö nnen, zu welchem Zweck man geboren ist, und

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