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Die Schwarze Sieben schafft es

Titel: Die Schwarze Sieben schafft es Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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vorher hat er das Garn in Honig getaucht! Und als dieser schreckliche Kerl in die Laube wollte, spazierte er mitten in die klebrigen Fäden hinein und glaubte, er sei einer Riesenspinne ins Netz geraten!«
    »Wie gräßlich«, sagte Pam erschauernd. »Am ganzen Leib die klebrigen Fäden! Brrr!«
    »Susie würde sich schütteln«, sagte Barbara. »Sie ekelt sich vor Spinnweben. Aber wer hat Nähgarn oder Honig? Niemand hier.«
    »Ich könnte ins Haus laufen und ein Röllchen Nähseide aus meinem Handarbeitskorb holen«, sagte Janet, »und ich weiß, es steht noch ein Rest Honig in einem Glas in unserer Speisekammer. Aber gehen wir nicht doch sehr garstig mit Susie um?«
    »Nein, Susie wird nur in unsere Falle laufen, falls sie die Höhle findet und herkommt, um sie auf den Kopf zu stellen«, meinte Pam. »Und es wird ihre eigene Schuld sein.«
    »Es hat keinen Zweck, gutherzig mit Susie zu sein«, sagte Jack düster. »Tatsächlich – manchmal denke ich, sie ist schlauer als wir alle!«
    Janet lief zum Haus, um den Honig und das Röllchen Nähseide zu holen. Barbara jammerte, weil ihr Kissen verschwunden war und sie nun nichts hatte, worauf sie den Kopf legen konnte.
    »Wer unsere Kissen weggenommen hat, weiß ich ja nicht, aber er hat sich bestimmt nur einen dummen Streich erlaubt«, sagte sie. »Wahrscheinlich hat er sie draußen irgendwo ins Gebüsch geworfen.«
    »Ich will mal nachsehen«, sagte Colin und stand auf. Aber die Kissen waren nirgendwo zu finden, und er kam schon bald wieder zurück, zusammen mit Janet, die Garn und Honig beschafft hatte.
    »Wir setzen die Fallen, bevor wir zum Tee nach Hause gehen«, sagte Peter. »Nach dem Tee komme ich noch einmal hierher, um mich zu vergewissern, daß niemand in der Höhle gewesen ist, und heute abend spät sehe ich noch einmal nach.«
    Unmittelbar bevor sie aufbrachen, richteten sie die Fallen ein. Janet tauchte die ganze Nähseide in den klebrigen Honig, und die Jungen spannten den Faden kreuz und quer über den Eingang der Höhle, indem sie ihn um die Pflanzen wickelten, die die beiden Ränder der Öffnung von oben bis unten säumten.
    »So«, sagte Peter schließlich. »Jetzt kann keiner hinein, ohne sich von oben bis unten in dünnen, klebrigen Fäden zu verhaspeln! Und der Schreck, wenn sie den Vorhang zur Seite ziehen und den Guß von oben kriegen! Ich habe den Krug ganz genau ausbalanciert – man braucht nur ein ganz kleines bißchen an dem grünen Vorhang zu ziehen, und schon kippt er über!«
    Alle kicherten und wünschten, sie könnten zusehen, wie die Fallen einen Eindringling fingen. »Ich hoffe, Susie bringt Jeff mit – ich kann ihn nicht ausstehen«, sagte Jack. »Und ich lach' mich krank, wenn Susie klebrig und naß nach Hause kommt! Gehen wir.«
    Nach dem Tee lief Peter zur Höhle hinunter, um die Fallen zu überprüfen. Sie waren noch da! Der halb hinter Blättern versteckte Wasserkrug stand noch da, wo er ihn hingestellt hatte, und hinter dem grünen Vorhang konnte er die klebrigen grauen Fäden glänzen sehen.
    »Susie und Jeff sind noch nicht dagewesen«, sagte er zu Janet, als er zurückkam. »Ich laufe rasch noch einmal hin, bevor es dunkel wird, und sehe noch einmal nach.«
    Also ging er noch ein zweites Mal zu der Höhle hinunter, aber wiederum traf er die Fallen unberührt an. Jetzt kommt Susie bestimmt nicht mehr, dachte er. Morgen früh bin ich vor neun wieder hier und lege mich auf die Lauer, falls sie dann kommt.

Lump hilft mit
    Kurz vor neun Uhr am nächsten Morgen kam Jack zu Peter.
    »Ich wollte dir nur sagen, daß Susie nicht in der Höhle gewesen ist«, sagte er. »Ich habe sie gestern den ganzen Abend und heute morgen dauernd im Auge behalten. Jetzt ist sie zur Klavierstunde gegangen; bis zwölf Uhr sind wir also wenigstens schon einmal sicher vor ihr.«
    »Gut«, sagte Peter. »Hilf mir jetzt bei den paar Arbeiten, die ich machen muß, und dann gehen wir mit Janet und Lump hin. Wir wollen sehen, daß wir da sind, kurz bevor die anderen kommen.«
    Also machten sich Peter, Janet, Lump und Jack um fünf vor zehn auf den Weg zum Steinbruch und durch den Steinbruch zu der Höhle. Sie blickten zu der Kante hinauf, auf der, behutsam ausbalanciert, der Wasserkrug stand, und lachten verschmitzt.
    »Ich hol' ihn«, sagte Jack und kletterte hinauf, um ihn herunterzunehmen.
    »Jetzt müssen wir die Fäden selber durchreißen«, sagte Janet.
    »Ganz umsonst, unsere Fallen! Hu, paßt auf – ihr schmiert euch ganz voll Honig!«
    Sie

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