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Die Schwarze Sieben schafft es

Titel: Die Schwarze Sieben schafft es Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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entgegenzugrinsen, als sie näher kamen, und der Wind schüttelte sie und ließ sie hin und her tanzen.
    Aber Peter und Janet sahen nicht die Vogelscheuche an; sie beachteten nicht einmal die Rotkehlchennester in den ausgebeulten Taschen. Ihr Blick war auf das Stück Erde um die beiden hölzernen Beine herum geheftet.
    Und da stöhnte Peter so mächtig, daß es sich anhörte, als habe die alte Vogelscheuche geächzt! »Wir sind tatsächlich zu spät gekommen, Janet. Guck da – es war schon jemand hier – überall sind Fußabdrücke – nicht nur die von den genagelten Stiefeln vom alten James, auch Abdrücke von jemandem mit Gummisohlen – Abdrücke von Alberts Schuhen!«
    »Ja«, sagte Janet mit dem Blick auf dem Boden. »Und die Erde ist aufgewühlt. Etwas war hier vergraben – neben der alten Vogelscheuche. Ach, Peter – warum haben wir denn nur nicht zuerst hier nachgesehen?«
    »Es hätte nichts genützt«, antwortete Peter verdrießlich.
    »Albert wird wohl schon in der vergangenen Nacht hiergewesen sein. Er würde bestimmt nicht am hellichten Tag herkommen und hier graben. Natürlich wußte er, welche Vogelscheuche gemeint war. Wir aber wußten es nicht. Und dabei war es unsere eigene Vogelscheuche!«
    »Grab mal ein bißchen nach! Vielleicht ist noch etwas zurückgeblieben«, sagte Janet.
    »Bestimmt nicht«, entgegnete Peter kummervoll. »Was da war, wird wohl in einem Sack gewesen sein – und zwar in einem kräftigen Sack, damit die Feuchtigkeit ihm nichts anhaben konnte.« Er stocherte mit seiner Gabel umher, förderte jedoch außer einem überraschten Regenwurm nichts zutage. »Verflixt!« sagte er. »Ich war schon so aufgeregt wegen dieser Sache mit der Vogelscheuche! Jetzt sind wir zu spät gekommen – Albert hat sich geholt, was hier versteckt war, und wird längst über alle Berge sein.«
    »Ja, bestimmt«, sagte Janet kläglich. »Es würde mich gar nicht überraschen, wenn er gewußt hätte, daß es hier in der Gegend versteckt war, und darum hierhergekommen wäre und sich in unserer Höhle versteckt gehalten hätte damit er zur Stelle war, um mit diesem anderen Mann zu sprechen – wie hieß er doch wieder? Jim – und die Sachen leicht holen konnte.«
    »Ich glaube, da hast du vollkommen recht, Janet«, sagte Peter.
    »Und falls es tatsächlich zutrifft, mußten die gestohlenen Sachen auch aus dieser Gegend hier stammen. Ich möchte gerne wissen, ob hier in letzter Zeit ein Diebstahl oder Raubüberfall vorgekommen ist.«
    Sie sahen sich rasch die beiden traulichen Rotkehlchennester an, die beide mit winzigen gefiederten Nestlingen besetzt waren, und gingen dann nach Hause. Es war nun etwa halb drei, und die anderen Mitglieder der Schwarzen Sieben warteten bereits in der Laube.
    Sie waren sehr niedergeschlagen, als sie hörten, was Peter zu berichten hatte. »Hm – keiner von uns hat heute morgen bei unserer Vogelscheuchenjagd Erfolg gehabt«, sagte Jack. »Und kein Wunder, wenn die Beute bei eurer Vogelscheuche vergraben war, Peter. So ein Pech! Wenn wir doch schon gestern abend bei eurer Vogelscheuche hätten nachgraben können, dann hätten wir die versteckten Sachen vielleicht vor Albert gefunden.«
    »Was sollen wir jetzt machen?« fragte Peter. »Alles kommt mir auf einmal so langweilig vor – die Höhle haben wir nun nicht mehr, und unser Abenteuer ist auch dahin.«
    »Ich geh' zur Höhle hinunter«, sagte Jack und stand auf. »Ich glaube, ich habe meine Taschenlampe liegenlassen, hoch oben auf einer Steinkante. Hoffentlich hat Albert sie nicht mitgenommen! Es ist eine ziemlich schicke, und ich hätte sie gerne wieder, wenn sie noch da ist.«
    »Gut – wir kommen alle mit, nur um ein bißchen zu stromern«, sagte Peter. »Wir könnten Spaten mitnehmen und in der einen Ecke vom Steinbruch im Sand buddeln – der Sand ist dort stellenweise feucht, und man kann ziemlich gut modellieren. Das können wir machen.«
    Also nahmen sie vier Spaten aus dem Schuppen und drei Kellen, und auf ging's zum Steinbruch. Jack ging zu der Höhle hinauf – und blieb plötzlich überrascht stehen.
    Da war jemand! Er hörte aufgeregte Stimmen. Dann runzelte er die Stirn. Eine Stimme kannte er – es war Susies! Verflixt – jetzt würden sie Susie auf dem Hals haben mit ihren albernen Bemerkungen. Wer war bei ihr? Hörte sich nach Jeff an. Diese Frechheit, zu der Höhle zu kommen! Typisch Susie!
    Er ging in die Höhle, die Stirn immer noch gerunzelt. Susie und Jeff krabbelten ganz hinten in der Höhle

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