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Die Schwarze Sieben schafft es

Titel: Die Schwarze Sieben schafft es Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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einem Felsvorsprung verdeckt, und nur weil Peter hoch oben auf dem Vorsprung stand, konnte er es überhaupt sehen. Er richtete den Lichtschein auf das dicke Tauende. Von der Kante, auf der er stand, konnte er es gut erreichen.
    Er stopfte sich die Lampe in die Hosentasche. »Ich komme an das Tau heran!« rief er nach unten. »Und ich glaube, ich kann daran hochklettern. Ich werde es jedenfalls mal versuchen.«
    Er griff mit beiden Händen nach dem Tau, und indem er erst auf eine schmale Felskante und dann auf eine andere trat, gelang es ihm, sich genau in das Loch hineinzubugsieren. Er ließ die Kanten mit den Füßen los und hing nur mit den Händen an dem Tau. Er kletterte daran aufwärts wie in der Turnhalle und gelangte auf einen breiten Vorsprung, wo er sich ein paar Sekunden ausruhte.
    Dann stellte er sich auf den Vorsprung und steckte den Kopf nach oben durch das Loch, das immer noch weiter aufwärtsführte – und stellte fest, daß er durch das Loch in eine andere, höherliegende Höhle hineinschaute! Er ließ seine Taschenlampe kreisen.
    Und dann rief er laut und gellend zu den anderen hinunter, aber dort unten klang seine Stimme eigenartig gedämpft und hohl. Sie erschraken, als sie ihn rufen hörten.
    »Mensch! Hier ist noch eine Höhle – eine viel kleinere! Und da liegen Reste von unseren Eßsachen – und alle unsere Kissen – und Bücher und Zeitschriften! Und ein Sack liegt hier auch noch – ein kleiner Postsack, der aussieht, als ob er voll wäre!«
    »Was? Was hast du gesagt?« schrien die anderen; sie waren fast außer sich vor Aufregung bei all dem Gerufe, von dem sie kein Wort verstehen konnten.
    »PETER! Was hast du da oben gefunden?« rief Janet.
    Peter kletterte an dem Tau abwärts, fand den Vorsprung, den er zum Hinunterklettern brauchte, und sprang auf den Boden. Er schob die anderen beiseite, die ihn umringten, und ging zum Eingang, um Luft zu schöpfen. – »Nun sag schon! Was hast du entdeckt?« fragte Jack. »Wir haben dich brüllen hören.«
    »Da oben ist eine Höhle, in der liegen alle unsere Sachen. Dieser Albert hat die Kissen zum Daraufliegen benutzt; da oben ist der Boden nämlich nicht aus weichem Sand, sondern aus hartem Felsgestein«, sagte Peter. »Und dazu ist noch ein Sack da – ein Postsack, glaube ich. Wahrscheinlich voller Einschreibebriefe mit Geld! Weiß der Himmel, wie lange der neben unserer Vogelscheuche vergraben war.«
    »Donnerwetter – das ist eine Entdeckung!« sagte Janet mit leuchtenden Augen. »Jetzt wissen wir, wie unser geheimnisvoller Besucher in die Höhle gelangte, ohne durch den Vordereingang zu gehen, wenn er unsere Sachen stehlen wollte. Muß der sich gefreut haben, als er Proviant und Kissen und Bücher fand!«
    »Hört zu«, sagte Peter. »Er kann jeden Augenblick zurückkommen – aber er wird sich nicht in die Höhle hineintrauen, wenn jemand hier ist. Ich laufe und sage Vati Bescheid, und er wird bei der Polizei anrufen. Ihr bleibt hier, alle zusammen, bis ich wiederkomme – dann kann Albert den gestohlenen Postsack nicht wegschaffen! Lump lasse ich euch ebenfalls hier.«
    »Gut«, sagte Jack, der nun führte. »Und falls er kommen sollte, schlagen wir ordentlich Lärm und verscheuchen ihn – ich meine, wir machen auf alle Fälle Krach, damit er sich gar nicht hierher traut! Mensch, Peter, daß du die Höhle da oben gefunden hast! Du bist wirklich schlau!«
    »Hm – eigentlich habe ich euch daraufgebracht«, sagte Susi.
    »Uff! War ich froh, als ich dich sah, Jack!«
    »Es war nicht recht, daß ihr zu unserer Höhle gekommen seid, aber daß du mir erzählt hast, was ihr gesehen habt, das war zur Abwechslung mal richtig«, sagte Jack streng. »Also – wenn du jetzt bei uns bleiben willst, dann benimm dich, Susie. Hast du gehört?«
    »Ja, Herr Lehrer«, sagte Susie zimperlich. »Ich will auch immer ganz, ganz brav sein. Ich...«
    »Sei still!« sagte Jack. »Oder ihr geht beide, du und Jeff!« Susie sah Jack an und verstummte plötzlich. Ein paar Augenblicke schwiegen sie alle, denn sie dachten über die überraschenden Ereignisse der letzten paar Minuten nach. Dann fiel ihnen ein, daß sie ja Krach machen sollten, damit Albert nicht zu der Höhle kam und diesen Postsack wegzuschaffen versuchte! Sie fingen an, laut zu reden und zu lachen.
    Peter lief so schnell er konnte zu seinem Vater. »Vati!« rief er, als er ihn vor der Scheune erspähte. »Du, Vati! Schnell! Ich brauche dich!«

Ein wunderschönes Ende!
    Peters Vater verstand

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