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Die Schwarze Sieben schafft es

Titel: Die Schwarze Sieben schafft es Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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zunächst einmal kein Wort von dem, was der Junge ihm da in atemloser Hast zu erzählen versuchte. Aber schließlich begriff er doch so viel, daß er seine Frau rief.
    »Würdest du bitte die Polizei anrufen und sagen, sie soll sofort kommen und zur Höhle im Steinbruch gehen?« rief er. »Ich laufe jetzt sofort mit Peter hin. Ich erzähle dir, was los ist, wenn ich zurückkomme!«
    Zusammen mit dem aufgeregten Peter stampfte er los. Schon bald waren sie an der Höhle, wo die anderen ängstlich gespannt warteten und sich derweil laut unterhielten. Der grüne Vorhang war nun zurückgebunden, und Peters Vater spähte in die Höhle hinein.
    »Ich hatte diese alte Höhle vollkommen vergessen«, sagte er.
    »Als Junge hatte ich sie schrecklich gern. Willst du wirklich sagen, über ihr ist noch eine Höhle, Peter? Das habe ich nie gewußt, und ich habe so oft hier gespielt.«
    »Wir auch«, sagte Janet. »Komm und guck dir das Loch an, das in die obere Höhle führt, Vati!«
    »Wir hatten die Höhle als Treffplatz für die Schwarze Sieben benutzt«, erklärte Peter, »und wir konnten einfach nicht herausfinden, wer uns unsere Sachen stahl und warum sie uns gestohlen wurden. Wir konnten schließlich nicht ahnen, daß sich jemand in einer Höhle über uns versteckt hielt! Da oben liegt ein Postsack, Vati – meinst du, der Kerl hat ihn gestohlen?«
    »Wahrscheinlich. Am besten kletterst du noch einmal hinauf und holst ihn herunter, wenn die Polizei kommt«, sagte Peters Vater. »Wie lange der wohl schon da oben versteckt liegt? Vielleicht schon eine ganze Weile.«
    »Nein – erst seit gestern nacht«, antwortete Peter. »Er war vorher neben dieser Vogelscheuche in unserem Haferfeld eingegraben, Vati!«
    »Ah, darum habt ihr euch plötzlich so sehr für Vogelscheuchen interessiert«, sagte sein Vater. »Ob deine Mutter schon mit der Polizei telefoniert hat? Lauf noch einmal und sieh nach, ob die Polizisten kommen, Peter!«
    Peter machte sich mit Lump bei Fuß durch den Steinbruch auf den Weg – aber er hatte die Grube noch nicht halb durchquert, da rannte Lump von ihm weg und begann hinter einem Sandbuckel wie verrückt zu bellen. Peter lief hinter ihm her. Er erblickte eine sonderbare Erhebung im Sand, die, als Lump daraufsprang, Hände und Füße herausstreckte – und einen Kopf!
    »Ruf ihn zurück!« schrie jemand. »Ruf ihn zurück!«
    »Wer sind Sie?« fragte Peter, während er Lump beim Halsband zurückhielt. »He – ich weiß, wer Sie sind – Sie sind Albert, ja? Und Sie warten hier, bis wir alle weg sind, damit Sie dann hingehen und den gestohlenen Postsack holen und leer machen können! Sie wollten den Sack oben in dieser Höhle lassen, den Inhalt in Ihre Taschen stopfen und dann damit ausreißen! Sie werden jetzt...«
    »Na, na«, sagte da jemand mit tiefer Stimme hinter Peter, »was geht denn hier vor – und wer ist der Mann da im Sand? Ah – wenn das nicht Albert Tanner ist! Seit diesem letzten Postraub haben wir nach Ihnen gesucht, Albert!«
    Es war der große Polizeiinspektor! Hinter ihm stand ein gleichmütiger Dorfgendarm, der aussah, als sei alles dies für ihn eine recht alltägliche Angelegenheit.
    Der Inspektor drehte sich zu Peter um und strahlte ihn an.
    »Guten Tag, Peter! Als deine Mutter anrief, wußte ich sofort, daß ihr wieder einmal mitten in einem von euren Abenteuern steckt. Hat unser Albert hier etwas damit zu tun?«
    »Ja, Sir«, sagte Peter. »Da – mein Vater ist da drüben bei der Höhle. Er wartet auf Sie.«
    »Bringen Sie Albert mit«, sagte der Inspektor zu seinem Polizisten, und Albert wurde ordnungsgemäß zur Höhle abgeführt. Als Peters Vater ihn erblickte, rief er: »Nanu! Albert Tanner! Hab' ich dir nicht gesagt, du sollst dich nie wieder hier in der Gegend sehen lassen, Albert?«
    »Ah, Sie kennen ihn, Sir, ja?« sagte der Inspektor, während er sein dickes Notizbuch herausholte.
    »Und ob!« sagte Peters Vater. »Er ist hier auf diesem Land aufgewachsen, in einer kleinen Kate ganz in der Nähe, und hat ein paar Jahre bei mir gearbeitet. Aber er war so unehrlich, daß ich ihn entlassen mußte.«
    »Daher kannte er also diese Höhle!« sagte Peter. »Und die andere darüber. Bestimmt hat er alles genau wie wir erforscht.«
    Albert sagte kein Wort. Mürrisch und voller Wut stand er da. Der Inspektor warf einen Blick auf ihn, dann wandte er sich wieder Peters Vater zu.
    »Dieser Mann hat zusammen mit noch einem anderen einen Postraub begangen«, sagte er. »Der andere Mann

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