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Die schwarze Witwe: Thriller (German Edition)

Die schwarze Witwe: Thriller (German Edition)

Titel: Die schwarze Witwe: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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informieren, wenn es auf etwas stößt. Ich wusste nur nicht, dass das Licht so … so leuchtend sein würde.«
    »Du hast Clymenes Bild eingegeben, nicht wahr?«, sagte Jin. »Komm, lass uns danach schauen.«
    Sie fuhren mit dem Aufzug ins Untergeschoss und gingen zu Davids Arbeitsbereich hinüber.
    »Ich dachte, du beschäftigst dich hier unten mit Fotografie«, sagte Jin, als David die Tür aufschloss.
    »Tue ich auch. Aber ich habe hier auch mein Laboratorium«, sagte er in einer Stimme, die wohl an Boris Karloff erinnern sollte.
    David führte sie in den Raum, in dem der Arachnid-Rechner stand. Als sie eintraten, sahen sie als Erstes auf dem Monitor die Nahaufnahme eines Spinnenmauls.
    »Mein Gott, David«, sagte Neva. »Jetzt weiß ich auch, warum du uns erzählt hast: ›Es ist im Keller.‹« Nevas Boris-Karloff-Imitation war weit besser als die von David.
    David machte das Licht an und ging zum Drucker.
    »Tatsächlich«, rief er, »Arachnid hat etwas gefunden.« Er reichte Diane die ausgedruckte Seite.
    »Die da an dem Tisch sitzt, ist das nicht sie?«, sagte Neva und deutete auf das Gesicht einer Frau, die an einem großen Banketttisch neben einem älteren Mann saß, der seine Hand auf die ihre gelegt hatte. Neben ihnen saßen noch drei weitere Paare.
    Neva hatte ein gutes Auge für Gesichter. Diane musste dagegen ganz genau hinschauen. Die Frau auf dem Foto hatte kurze dunkle Haare, die straff zurückgekämmt waren, was sie ziemlich anders aussehen ließ als die Frau, der Diane im Gefängnis gegenübergesessen hatte. Aber es war eindeutig Clymenes Gesicht.
    »Speichert es auch die Informationen zum Foto?«, fragte Jin.
    »Natürlich. Sonst würde es ja kaum etwas nützen«, sagte David.
    Er setzte sich, drückte ein paar Tasten, und der Drucker begann, einige weitere Seiten auszudrucken, die sich Diane sofort anschaute.
    »Dieses Foto wurde 1997 in Richmond auf der Jahresversammlung der Anwälte des Staates Virginia aufgenommen«, sagte sie.
    Neva las den Rest der Bildunterschrift. Dort wurden alle Namen der Personen auf dem Foto aufgezählt.
    »Mr. und Mrs. Grant Bacon«, sagte Neva. »Jetzt kennen wir eines ihrer Pseudonyme. Schade, dass sie nicht auch ihren Vornamen angegeben haben.«
    »Es könnte eine ihrer Schwestern sein«, sagte Jin.
    »Das stimmt«, sagte David, »wenn sie die gleichen Gesichtszüge haben.«
    »Nun, ob nun Clymene oder ihre Schwester, wir haben wenigstens eine von ihnen gefunden«, sagte Neva.
    Während sich die drei unterhielten, fiel Diane ein weiterer Name auf.
    »Also hat sie sie doch gekannt«, sagte sie.
    »Wer hat wen gekannt?«, fragte Neva.
    Diane erzählte ihnen von dem Anruf, den sie am Tag zuvor von dieser Vermögensanwältin bekommen hatte, die sich über die E-Mail beschwerte, die Diane auf die Mailing-Liste gestellt hatte.
    »Es war diese Frau, Emma Lorimer«, sagte sie und deutete auf den Namen auf der Bildunterschrift. »Ich muss das sofort den Marshals faxen.«
    »Jetzt haben die schon ein paar Leute, die sie befragen können«, sagte Jin. »Das wird sie bestimmt glücklich machen.«
    »Arachnid hat einen großartigen Job gemacht, David«, sagte Diane. »Endlich kommt eins zum anderen. Mit all diesen Suchmöglichkeiten werden wir bestimmt herausfinden, wer Clymene wirklich ist.«
    Diane eilte in das Kriminallabor hinauf und rief Deputy Marshal Merrick an.
    »Ich habe Ihre Nachricht auf meinem Anrufbeantworter bekommen«, sagte er. »Ich werde die örtlichen Polizisten bitten, einmal mit dieser Emma Lorimer zu sprechen.«
    »Wir haben eines von Clymenes Pseudonymen gefunden«, platzte Diane heraus. »Mrs. Grant Bacon. Ich habe auch die Namen von Leuten, die mit ihr auf der Jahresversammlung der Anwälte von Virginia von 1997 waren. Eine davon war Emma Lorimer.«
    »Sie machen Witze. Glauben Sie, das war ihr richtiger Name, bevor sie Robert Carthwright geheiratet hat?«, fragte er.
    »Ich weiß es nicht. Es könnte auch eine ihrer eineiigen Zwillinge sein. Immerhin ist es ein Anhaltspunkt«, sagte Diane.
    »Das ist gut, denn wir haben bisher weiter nichts herausgefunden«, sagte Merrick. »Wissen Sie, ob dieser Grant Bacon noch lebt?«
    »Nein. Das werde ich als Nächstes überprüfen. Kann ich Ihnen diese Seiten faxen? Ich würde das dann sofort erledigen.«
    Er gab ihr eine Nummer.
    »Halten Sie mich auf dem Laufenden«, sagte er. »Informieren Sie uns bitte sofort, wenn Sie noch etwas erfahren.«
    »Mache ich. Wir haben hier noch ein paar Eisen im

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