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Die schwarzen Juwelen 04 - Zwielicht

Titel: Die schwarzen Juwelen 04 - Zwielicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Bishop
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beobachtete sie mit glasigem Blick.
    Da ließ Marian ihr Unterkleid verschwinden und knöpfte sich langsam die Tunika auf. Sie öffnete sie gerade so weit, dass ihre Brüste sichtbar wurden.
    Sein Atem kam unregelmäßig. Er ballte die Hände zu Fäusten.
    »Ich gehe nicht fort«, sagte sie leise.
    Er war so schnell bei ihr, dass ihr nicht einmal Zeit blieb, Luft zu holen. Mit einer Hand griff er in ihr Haar und zog ihren Kopf zurück, sodass ihre Kehle bloßlag. Mit der anderen Hand drückte er sie gegen seinen Schwanz, über dem sich die Lederhose prall spannte.
    »Du hättest weglaufen sollen«, knurrte er.
    Er senkte den Kopf. Seine Zähne bissen sie an der Stelle zwischen Hals und Schulter - nicht so fest, dass es wehtat, aber fest genug, um ihr Herz schneller schlagen zu lassen.
    Als sie sich nicht rührte, machte er eine plötzliche Bewegung
und biss sie in den Hals. Er leckte und erkundete ihre Haut, bis ihr Puls gegen seine Zungenspitze hämmerte.
    Langsam hob sie die Hände und hielt sich an seiner Taille fest. Seine Zähne gruben sich zur Warnung tiefer in ihr Fleisch, dann bewegte er sich erneut und knabberte an ihrem Ohrläppchen.
    Ruhig. Passiv. Ihre einzige Chance, zu überleben. Doch sie konnte nicht aufhören, über seine heiße Haut zu streicheln, konnte ihr wild schlagendes Herz nicht bezähmen, solange ihre Brüste mit jedem Atemzug gegen seine Brust rieben. Neckend. Erregend.
    »Ich will deinen Mund.« Seine Stimme klang rau, kaum menschlich.
    Erst zögerte sie, dann öffnete sie die Lippen. Seine wilden, glasigen Augen starrten sie viel zu lange an, bevor sein Mund den ihren bedeckte.
    Sie war auf Zähne und Schmerzen eingestellt. Stattdessen gab er ihr einen langen, trägen Kuss, und seine Zunge spielte mit der ihren. Sie ließ die Hände seinen Rücken bis zu den Schultern emporgleiten und drückte sich noch fester an ihn. Die Faust, die in ihr Haar verkrallt war, lockerte sich, und er hielt sie behutsam am Hinterkopf. Und immer noch küsste er sie, als wäre das alles, was er begehrte oder brauchte.
    Dann löste er die Lippen von den ihren, hob Marian empor und trug sie in sein Schlafzimmer.
    Er ließ ihre Kleidung verschwinden, als er sie auf das Bett legte. Dann packte er sie an den Händen und legte sie ihr zu beiden Seiten des Kopfes auf das Bett. Als er losließ, wurden ihre Hände von unsichtbaren Fesseln gehalten. Er spreizte ihre Beine und benutzte ebenfalls unsichtbare Fesseln, sodass sie seinem Verlangen offen ausgeliefert war. Als Nächstes hob er sie so weit hoch, dass sie die Flügel eng an den Körper anlegen konnte.
    Er ließ seine Kleidung verschwinden und streckte sich neben ihr aus.
    Sie erwartete, dass er sie besteigen und sich seine Befriedigung schnell und gewaltsam holen würde. Stattdessen fing er
bei ihren Armen an und liebkoste die weiche Haut an den Innenseiten. Er sog an einer Brust, während er mit dem Daumen über die Spitze der anderen streichelte. Schließlich schob er sich weiter hinab. Sein Mund strich über das Haar zwischen ihren Beinen, seine Finger rieben zärtlich über die feuchte, heiße Enge ihres Schoßes. Dann schob er sich noch tiefer, leckte die Haut an der Innenseite ihrer Schenkel und knabberte an ihren Unterschenkeln, die Hände ständig in Bewegung.
    Schließlich stieß er mit einer langsamen Bewegung in sie. Er presste die Hüften auf die ihren, sodass sie sich nicht bewegen konnte, während er sich auf die Ellbogen stützte und erneut an ihren Brüsten sog. Er bewegte sein Becken gerade so, dass ihre Sinne in Flammen standen, doch nicht genug, als dass sie Erfüllung gefunden hätte. In diesem gespannten Zustand beließ er sie eine Ewigkeit, während er leckte, sog und Küsse einforderte.
    Wenn es ihr gelungen wäre, sich von den unsichtbaren Fesseln loszumachen, hätte sie ihn mit bloßen Händen erwürgt.
    In ihrer Verzweiflung, irgendwie auf die süße Qual zu reagieren, verfiel sie auf das einzige Körperteil, das in ihrer Reichweite war. Sie hob den Kopf und biss ihm in den Unterarm.
    In seinem Knurren lag eine Mischung aus Schmerz und Zorn. Er legte ihr eine Hand um den Hals.
    »Hör sofort auf, mich zu beißen.«
    Obwohl sie wusste, dass sie seine Gewaltbereitschaft herausforderte, hielt sie kurz inne und leckte seine Haut, bevor sie losließ.
    Er betrachtete sie mit glasigem Blick, während sich der Griff um ihren Hals lockerte. »Wenn man dich ärgert, kannst du wirklich aufbrausend werden.« Sein Mund schwebte über dem ihren.

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