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Die Schwert-Legende

Die Schwert-Legende

Titel: Die Schwert-Legende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Klinge seinen Kopf erreichen konnte, riß Yakup die rechte Hand hoch. Seine Handkante raste seiner eigenen Waffe entgegen.
    Das Drachenbild auf dem Handschuh schien plötzlich zu strahlen, als beide zusammenprallten.
    Yakups Hand war durch den Handschuh des alten Shaolin geschützt. Yakup spürte zwar den Schlag, doch keinen Schmerz. Dafür wirbelte sein Schwert davon und überschlug sich zudem einige Male in der Luft, eine derart große Wucht hatte hinter der Aktion gesteckt. Yakup ruhte sich auf seinen Lorbeeren beileibe nicht aus. Er wechselte sofort die Stellung, was gut war, denn auch der Wurfstern wollte ihn töten.
    Er hätte sich in seinen Nacken gekrallt, wenn Yakup ihn mit einem kreisförmig angesetzten Handkantenschlag nicht aus der Flugbahn geschafft hätte.
    Der gefährliche Stern stieg fast senkrecht in die Höhe und geriet dabei noch ins Taumeln.
    Er kratzte über die Decke, sah aus, als wollte er dort weiterlaufen und landete schließlich mit einem hell klingenden Geräusch am Boden. Geduckt und in kampfbereiter Abwehrhaltung stellte sich Yakup hin, bevor er sich einige Male um die eigene Achse drehte, um nach den Waffen Ausschau zu halten.
    Sie blieben dort liegen, wo sie hingefallen waren. War es ihm gelungen, ihnen durch seine magischen Handschuhe die Wirkung zu nehmen? Das wäre optimal gewesen.
    Gleitend und dabei höllisch wachsam bewegte sich Yakup auf sein Ninja-Schwert zu. Die rechte Hand stieß vor wie eine kampfbereite Klapperschlange. Diesmal erwischte er den Griff. Völlig normal konnte er das Schwert wieder an sich nehmen.
    Auch der Wurfstern war kein Problem. Er reinigte ihn nur von den noch klebenden Überresten des Vogels, bevor er ihn wieder in seinem kleinen Beutel verschwinden ließ.
    Der Ninja leistete sich zum erstenmal einen Gefühlsausbruch. Um seinen Mund zuckte ein herausforderndes Lächeln. Es tat ihm gut, Shimada dessen Grenzen gezeigt zu haben. Auch in seiner Festung war dieser Dämon nicht allmächtig.
    Zudem besaß dieser hallenartige Raum einen völlig normalen Ausgang. Die grünlackierte Tür schien Yakup förmlich anzulachen, damit er sie öffnete und verschwand.
    Nichts geschah, als er sich sehr wachsam dem neuen Ziel näherte. Die Fabelwesen an den Wänden glotzten ihn starr an. Er fühlte sich von ihren übergroß gezeichneten Augen beobachtet, was ihn aber nicht weiter störte.
    Nur seine eigenen Schritte vernahm Yakup. Beim ersten Versuch hatte er die Tür mit einem leichten Druck öffnen können, der zweite mißlang. Der Ausgang blieb verschlossen.
    Irritiert trat der Ninja einen halben Schritt zurück. Gehörte dies wieder zu den neuen Tricks, die sich Shimada hatte einfallen lassen? Er drehte sich um.
    Hinter ihm lag die Leere der Halle. Von Shimada war kein blauer Schimmer zu erkennen.
    Es gab nur eine Möglichkeit, um die verdammte Festung zu verlassen. Er mußte die Tür aufbrechen.
    Da blieben ihm zwei Alternativen. Entweder die reine Körperkraft oder die Macht seiner Waffen. Yakup warf einen Blick auf seine Handschuhe und die beiden leuchtenden Drachen innerhalb der Kreise. Durch ihre Hilfe hatte er sich vor den Waffen schützen können, die Handschuhe verliehen ihm Kraft und Stärke, der auch die Tür nicht standhalten würde, davon ging er aus.
    Er ließ sich noch etwas Zeit, griff nach seiner Krone, die bisher alles überstanden hatte, und setzte sie auf.
    Im nächsten Augenblick war Yakup verschwunden. Einfach weg, als hätte ihn der Erdboden verschluckt.
    Ein Lauscher hätte ihn hören können. Zuerst die Schritte, die sich von der Tür fortbewegten, normal gesetzt. Zwei, drei schleifende Echos waren zu vernehmen, dann folgte ein tiefer Atemzug, als sich der unsichtbare Ninja bereitmachte.
    Dann hämmerten die Echos der Anlaufschritte durch den Saal. Ein kleines Stakkato, in das die dumpfen Schläge hineinkrachten und auch das Splittern des lackierten Holzes.
    Die Tür war offen. Späne und Bretterstücke wirbelten nach außen, hinein in die eisige Kälte, die auch dem Unsichtbaren entgegenwehte…
    ***
    Die Festung, der Schrei des Piloten, die Flammen, das alles kam zusammen und vereinigte sich zu einem gewaltigen Chaos.
    »Laß los, Chinok!« schrie ich dem Piloten entgegen. »Laß das verdammte Schwert los!«
    Die Flammen waren wie eine fauchende, rasende Wand, die aus allen Spalten, Löchern und Ritzen fauchten und in Chinok ihr Opfer suchten. Sie wehten ihm entgegen. Er mußte jetzt loslassen und tat es im letzten Augenblick.
    Chinok raste in

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