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Die Schwerter von Zinjaban

Die Schwerter von Zinjaban

Titel: Die Schwerter von Zinjaban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lyon Sprague de Camp , Catherine Crook de Camp
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Produzenten, ein kleines, dickes Individuum vorgerückten Alters.
    Als nächstes kam Attila Fodor, der Drehbuchautor und Regisseur, ein riesenhafter Mann, einen halben Kopf größer als der lang aufgeschossene Reith, und von ausladender Statur. Sein zerklüftetes Gesicht war von einem mächtigen Schnauzbart beherrscht, dessen Enden zu beiden Seiten bis zum Kinn hinunterhingen. In einem Zeitalter, in dem ein Mann das Haarwachstum an jeder beliebigen Stelle seines Körpers fördern konnte, zog Fodor es vor, eine spiegelblanke Glatze zu tragen. Er hatte einen Händedruck wie ein Schraubstock und sprach mit einem ausgeprägten ungarischen Akzent.
    Cassie Norris, die Hauptdarstellerin, war eine vollbusige Wasserstoffblondine mit vollen Lippen und knackigem Hinterteil. Sie trug ein hochmodisches scharlachrotes Kostüm, das besser auf die Champs-Elysees gepasst hätte als in das streng funktionelle Abfertigungsgebäude des Raumhafens von Novorecife auf dem Planeten Krishna.
    Randal Fairweather, der Hauptdarsteller, war groß und umwerfend, ja geradezu unglaublich schön, mit eingebautem Verführercharme. Seine ersten Worte an Alicia waren: »Meine Liebe, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich darauf gefreut habe, dich wieder zu sehen! Du siehst einfach toll aus!«
    Er beugte sich zu ihr herab, um sie zu küssen. Sie wich ihm nicht gänzlich aus, sondern hielt ihm die Wange hin. Cassie Norris, bemerkte Reith, beobachtete die Szene mit Argusaugen. Auch Reith spürte, wie eine Woge von Eifersucht in ihm aufstieg.
    Der Chefrequisiteur, Ernesto Valdez, war klein, dunkelhaarig und überspannt. Bennett Arnes, sein Assistent, wurde Reith als Cassies Ehemann vorgestellt. Er war groß und kräftig, und sein derbes Gesicht trug einen leicht verwirrten Ausdruck.
    Hari Motilal, der Drehbuch- und Regieassistent, war von schokoladenbrauner Hautfarbe und zierlichem Körperbau; er trug ein scheinbar fest eingewachsenes spöttisches Lächeln auf seinem adlerartigen Hindi-Gesicht. Er musterte Reith mit einem kühlen, herzlosen Blick und sagte: »Sie sind also Mister Reith, der erfahrene Krishnaveteran“ von dem Doktor Dyckman uns soviel erzählt hat! Ihren Erzählungen nach zu urteilen müssen Sie ja geradezu ein Supermann sein.«
    »Das müssen Sie selbst beurteilen«, sagte Reith. Danach begannen die Namen und Gesichter zu verschwimmen. Alle schienen gleichzeitig zu reden; keiner hörte den anderen zu.
    »Entschuldigen Sie mich bitte!« sagte Reith. Er trieb ein paar krishnanische Gepäckträger mit Handkarren auf und organisierte die Verladung des Gepäcks der Neuankömmlinge.
    Stavrakos sagte: »Mister Reith, der Sicherheitsbeamte sagt, er will unsere Ausrüstung bis morgen hier behalten, um nachprüfen zu können, ob sie den Bestimmungen entspricht. Können Sie die Sache nicht ein bisschen beschleunigen?«
    »Nein«, sagte Reith. »In solchen Dingen gilt das, was Castanhoso sagt.«
    »Würde ein bisschen …« Der Produzent rieb Daumen und Zeigefinger gegeneinander und machte eine vielsagende Miene. »… helfen, die Sache zu beschleunigen?«
    »Das wäre das Schlimmste, was Sie tun könnten. Sie werden es vielleicht nicht glauben, aber Herculeu Castanhoso ist absolut unbestechlich.«
    »Scheiß-Planet«, murmelte Stavrakos und wandte sich ab. »Wenn man jemanden nicht mal auf ehrliche Weise schmieren kann.«
    Reith hob den Arm und rief: »Wenn die Herrschaften von Cosmic Productions mir nun bitte folgen wollen.«
    Die nächste Stunde verbrachte er damit, die Filmcrew zum Gästehaus zu bringen, ihnen die Zimmer zuzuteilen, das Handgepäck zu sortieren und die Öffnungszeiten der Cafeteria und der Nova Iorque Bar zu verkünden.
    Als Reith mit seiner Einweisung fertig war, trat ihm Alicia auf dem Flur entgegen. »Fergus«, sagte sie, »ich bitte dich ja nicht gern darum, aber wärst du so nett und würdest zur Ranch zurückfahren und meine Sachen holen?«
    »Warum kommst du nicht selbst mit und ziehst dich dort um?«
    »O Darling, du glaubst gar nicht, wie sehr ich mir wünsche, ich könnte das! Aber ab sofort belegen mich Kostis und die anderen voll mit Beschlag und halten mich mit Besprechungen und tausend anderen Dingen jede Minute auf Trab, bis wir zum Drehort aufbrechen. Sie wollen, dass du auch an der einen oder anderen Besprechung teilnimmst.«
    »Wie soll ich wissen …«
    »Ich stecke dir eine Nachricht in den Briefkasten.«
    Sie bewegte sich einen Schritt auf ihn zu, und er glaubte, sie wolle ihn küssen. Doch

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