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Die Schwestern des Lichts - 3

Die Schwestern des Lichts - 3

Titel: Die Schwestern des Lichts - 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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Aydindril, damit ich eine Armee für den Kampf gegen diese Männer aufstellen kann. Die Ratsmitglieder müßten bereits damit begonnen haben, trotzdem muß ich dorthin, um mich zu vergewissern, ob man das Ausmaß der Bedrohung erkannt hat und ob sich alle Völker der Midlands in dieser Notlage zusammentun.
    Doch im Augenblick stehen außer diesen jungen Männern keine Streitkräfte für den Kampf gegen diese Männer bereit. Städte werden zerstört werden, bevor Hilfe eintreffen kann. Schlimmer noch, die Bedrohung, die diese Männer darstellen, wird manchen dazu bringen, sich ihnen anzuschließen. Einige betrachten Ehre als etwas Lästiges und werden sich auf die Seite jener Armee schlagen, die ihrer Ansicht nach gewinnen wird. Das wird ihre Truppen zusätzlich verstärken.
    Es werden noch viele sterben, bevor Aydindril Truppen aussenden kann, um diese Männer aufzuspüren und zu besiegen. Wir müssen diese jungen Männern auffordern, sich jetzt dem Kampf anzuschließen, bevor noch mehr Unschuldige niedergemetzelt werden. Diese jungen Männer haben sich freiwillig zu Kriegern ausbilden lassen – so wie ihr – um ihr Volk sowie alle anderen Völker der Midlands zu beschützen. Wir müssen ihnen dabei helfen. Wir dürfen nicht zulassen, daß diese Armee des Bösen mordend und zerstörend durch die Midlands zieht und dabei immer mehr Menschen auf ihre Seite bringt.
    Wir müssen diesen Kampf mit diesen jungen Männern beginnen, ihnen helfen, ihnen zeigen, wie man kämpft. Wir müssen sicher sein, daß sie auch ohne unsere Anleitung weiterkämpfen. Bevor wir nach Aydindril aufbrechen, müssen wir sie in die allererste Schlacht führen, damit sie Vertrauen in die Kampfmethode gewinnen, die wir ihnen beibringen.«
    Chandalen sah sie fest an. »Und du wirst den Blitz herbeirufen, um uns zu helfen?«
    »Nein«, sagte Kahlan leise. »Ich habe es gestern abend versucht, aber es hat nicht funktioniert. Es ist schwer zu erklären, aber ich glaube, weil ich diese ganz besondere Art der Magie für Richard eingesetzt habe, funktioniert sie nur noch, wenn ich ihn beschützen will. Tut mir leid.«
    Chandalen faltete seine Arme auseinander. »Wie hast du dann so viele getötet?«
    Kahlan berührte seinen Arm, dort, wo sich das Knochenmesser befand. »Auf dieselbe Art, die dein Großvater deinem Vater beigebracht hat und er dir. Ich habe das getan, was sie nicht erwartet haben. Ich habe nicht auf ihre Art gekämpft.« Die beiden Brüder beugten sich aufmerksam vor, während sie sprach. »Sie trinken gern, und wenn sie betrunken sind, können sie nicht klar denken und werden langsam.«
    Tossidin zeigte mit dem Daumen nach hinten. »Diese Männer trinken abends auch gern. Sie haben einen ganzen Karren voll Alkohol bei ihren Vorräten. Wir haben ihnen nicht erlaubt, etwas zu trinken. Ein paar waren deshalb böse. Sie meinten, es sei ihr Recht.«
    Kahlan schüttelte den Kopf. »Diese jungen Soldaten glaubten auch, es sei ihr Recht, geradewegs auf einen Feind loszumarschieren, der ihnen zehnfach überlegen ist, und sich mit ihm am hellichten Tag eine Schlacht zu liefern. Wir müssen ihnen hierbei helfen. Wir müssen ihnen beibringen, was zu tun ist.«
    »Sie hören nicht gern zu.« Prindin blickte kurz über die Schulter nach hinten, zu den Männern, die er zu unterrichten versucht hatte. »Immer wollen sie widersprechen. Sie sagen: ›Das wird aber so gemacht‹ und ›Wir müssen das aber so machen‹. Sie kennen nur die Art, die man ihnen beigebracht hat, und lassen sich nichts anderes sagen.«
    »Und doch müssen wir genau das tun«, sagte Kahlan. »Wir müssen sie auf den Weg führen, der zum Erfolg führt. Deswegen brauche ich euch drei. Ich brauche euch, damit ihr mir hierbei helft, sonst werden viele Menschen, darunter schließlich auch die Schlammenschen, sterben. Ich brauche eure Hilfe. Ich muß sie in den Kampf führen.«
    Chandalen schwieg und rührte sich nicht von der Stelle. Die beiden Brüder scharrten mit den Füßen im Schnee und dachten nach. Schließlich hob Prindin den Kopf.
    »Wir werden helfen. Mein Bruder und ich, wir werden tun, was du verlangst.«
    »Danke, Prindin, aber du bist es nicht, der die Entscheidung fällen muß. Chandalen muß seine Zustimmung geben. Die Entscheidung liegt bei ihm.«
    Die beiden sahen ihn von der Seite an, während er Kahlan wütend anfunkelte. Schließlich schnaubte er voller Wut.
    »Du bist eine halsstarrige Frau. Du bist so halsstarrig, und man wird dich töten, wenn wir drei dir

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