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Die Schwestern von Rose Cottage: Jo (German Edition)

Die Schwestern von Rose Cottage: Jo (German Edition)

Titel: Die Schwestern von Rose Cottage: Jo (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherryl Woods
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mitleiderregenden Eindruck gemacht, aber das würde ganz bestimmt nicht wieder vorkommen. Morgen früh würde sie auf ihn vorbereitet sein.
    Jo seufzte, als sie spürte, wie ihre Wut langsam verrauchte. Wem wollte sie eigentlich etwas vormachen? Die Wahrheit war, dass ihr Herz vor Freude sofort schneller zu schlagen begonnen hatte, als sie ihn vor der Tür stehen sah. Als er die Veranda inspizierte, hatte sie die Tür nur so fest hinter sich zugeschlossen, weil er ihre Reaktion nicht sehen sollte. Wie idiotisch konnte man doch sein! Ein Blick auf den Mann, den sie einst so geliebt hatte, und ihre Selbstkontrolle sowie ihr gesunder Menschenverstand waren dahin.
    Und das war bereits geschehen, bevor Pete gegen ihren Protest einfach ihr Haus betreten hatte. Danach brauchte sie nicht mehr die Entrüstete zu spielen, sie war es. Er hatte doch tatsächlich die Unverschämtheit besessen, einfach hereinzukommen, als ob ihm das Rose Cottage gehörte und als ob zwischen ihnen nie etwas vorgefallen wäre. Wenn er glaubte, sein halbherziges Schuldbekenntnis, dass er sie vor sieben Jahren schlecht behandelt hatte, wäre eine ausreichende Entschuldigung, so irrte er sich, und zwar gewaltig. Es bedurfte mehr als ein paar jämmerlicher Worte, um sie zur Vergebung zu bewegen. Dafür würde er sich schon einiges einfallen lassen müssen.
    Unglücklicherweise sah es so aus, als ob ihm genügend Zeit zur Verfügung stehen würde, um ihr all die Dinge zu sagen, die sie hören wollte. Er würde sich wohl oder übel einige Zeit in ihrer Nähe aufhalten. Jo schüttelte den Kopf. Ein Mann wie Pete brauchte nicht eigenhändig eine Veranda zu reparieren. Warum schickte er nicht einen seiner Männer? Was bezweckte er damit?
    Es gab allerdings ziemlich wenig, was sie dagegen tun konnte. Sie konnte ihn kaum feuern, ohne das Misstrauen ihrer Schwestern zu wecken und sich einer Flut von Fragen aussetzen zu müssen.
    Es blieb ihr also nur noch die Möglichkeit, Rose Cottage zu meiden, solange er an der Veranda arbeitete. Fest entschlossen, ihren Plan in die Tat umzusetzen, ging Jo ins Bett und versuchte, nicht daran zu denken, wie gut Pete in den verwaschenen Jeans und dem dunkelgrünen Sweatshirt ausgesehen hatte. Sein Gesicht war in den sieben Jahren markanter und männlicher geworden, sein Blick noch intensiver. Zum Teufel, dieser Mann hatte eine unglaublich erotische Ausstrahlung. Aber sie hatte kein Recht, so über einen verheirateten Mann zu denken. Und schon gar nicht über einen verheirateten Mann, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hatte.
    Was dachte er sich überhaupt dabei, sich so lange bei ihr aufzuhalten, wenn er doch zu Hause bei seiner Frau und seinem Sohn sein sollte? Offensichtlich waren seine Moralvorstellungen noch genauso locker wie damals, als er einfach mit einer anderen Frau ins Bett gegangen war, obwohl er ihr kurz zuvor ewige Liebe geschworen hatte. Das allein sollte Grund genug sein, dass sie einen großen Bogen um ihn machte!
    Und genau deswegen stellte sie ihren Wecker auf sechs Uhr. Bis um sieben würde sie geduscht, angezogen und bereits unterwegs sein. Lange bevor Pete vor ihrer Tür erscheinen würde. Sollte er seine Arbeit ruhig machen, sie würde nicht zu Hause sitzen, sich quälen und eventuell in Versuchung führen lassen.
    Pete kannte Jo zu gut, um nicht zu ahnen, was sie plante. Das war auch der Grund, warum er bereits um sechs Uhr dreißig in der Einfahrt des Rose Cottage parkte. Die Tatsache, dass fast aus allen Fenstern des Hauses Licht fiel, bewies ihm, wie richtig er sie eingeschätzt hatte. Offenbar hatte sie vorgehabt, bereits vor seiner Ankunft fluchtartig das Haus zu verlassen.
    Er blieb im Wagen sitzen, stellte die Heizung höher und wartete. Wie er es erwartet hatte, gingen um sieben Uhr die Lichter aus, und kurz danach öffnete sich die Haustür. Jo war so in Gedanken versunken, als sie die Tür hinter sich zuzog und abschloss, dass sie ihn erst bemerkte, als er fast hinter ihr stand. Sie drehte sich abrupt um und prallte gegen seine breite Brust. Ihre Augen blitzten vor Wut, weil er sie doch noch erwischt hatte.
    „Wo willst du denn so früh am Morgen hin?“ Er betrachtete sie amüsiert.
    Sie runzelte die Stirn. „Warum bist du denn schon hier?“, fragte sie schroff.
    „Ich sagte dir doch, dass ich heute früh kommen würde.“
    „Du sagtest, um acht Uhr.“
    „Das stimmt“, bestätigte er. „Und dann habe ich nachgedacht.“
    Sie sah ihn kritisch an. „Worüber?“
    „Dass du mir

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