Die Schwestern
Zopfgummi heraus, damit die glänzende, braune Mähne ungehindert
über das blütenweiße Kopfkissen fallen konnte. «Komm zu mir, Peter», lockte sie.
Doch er blieb eine ganze Minute lang stillstehen und betrachtete hingebungsvoll ihren nackten, honigbraunen Körper.
«Du bist wunderschön», flüsterte er und ließ seine Shorts und die Unterhose nach unten gleiten, bevor er sich auf dem Laken
neben ihr ausstreckte.
Wer ist hier schön?, dachte sie, als er sie zu streicheln begann. Erregt durch den Schnaps, spürte sie, dass die Hitze und
die Erregung sie träge machten. Es war nicht mehr wichtig, ob er Deana oder sie selbst begehrte – oder die seltsame Gestalt
namens «Dee», die sie selbst erschaffen hatte. Und es war ebenfalls unbedeutend, dass die Finger an ihren Brüsten Peters waren.
Sie waren kühl auf ihrer Haut. Sanft und geschickt. Vielleicht würde es später wieder etwas ausmachen, wer er war, wenn nämlich
Deana erhitzt und strahlend von Jake zurückkehrte. Doch im Augenblick war sie völlig mit ihrem einfühlsamen Liebhaber zufrieden,
der ihr wenig abverlangte. Diesem schlanken, zurückhaltenden Mann, der sich zögernd vorwagte, während sein Ständer bereits
eine beachtliche Größe aufwies.
Er streichelte sie langsam und mit außergewöhnlicher Sinnlichkeit – als wollte er sich jede Wölbung ihres Körpers genau einprägen.
Seine geschmeidigen Finger glitten genüsslich über ihren Körper, mieden jedoch die eindeutigen Zonen. Er schien vollkommen
damit zufrieden zu sein, sich unverfänglicheren Stellen zu widmen. Einem Schulterblatt. Der Innenseite ihres Oberarms oder
ihrem Spann.
Sie fragte sich, ob er wohl vorhatte, sie zu lecken, und spreizte erwartungsvoll die Beine, während sie mit aller Macht den
Gedanken zu verdrängen suchte, dass Jake sie erst an diesem Morgen an dieser Stelle oral verwöhnt hatte.
Aber Peter schien sich völlig damit zu begnügen, sie zu berühren. Er streichelte ihren Bauch, strich am Rand ihres Schamhaars
und die lange Bahn ihrer Schenkelinnenseite entlang, die bereits feucht war.
Und während er sie berührte, küsste er sie auf den Mund, doch er legte seine Lippen dabei nur leicht auf ihre. Dann fuhr er
mit der Zunge über die Innenseite ihrer Lippen und tippte ihre Zungenspitze zärtlich an.
Die Langsamkeit seiner Berührungen, die Umwege, die er nahm, waren fast unerträglich köstlich. Wusste er, wie heiß er sie
damit machte? Vermutlich schon. Dies war eine einmalige Gelegenheit für ihn, eine Phantasie, die wahr wurde. Auch wenn er
sie bloß aus reiner Freundlichkeit «Delia» genannt hatte. Er wollte ihre Lust langsam ansteigen lassen, und wer war sie, ihm
zu widersprechen? Was für ihn richtig war, würde sicherlich unvergesslich für sie beide sein, und es würde vermutlich nie
wieder eine Nacht geben, in der der Alkohol sämtliche Barrieren niederriss.
Als er schließlich ihren Kitzler berührte, schrie sie heiser auf und kam unverzüglich zu einem Höhepunkt, der unglaublich
intensiv war. Und als sie wieder zu sich kam, stellte sie überrascht fest, dass sie noch nie zuvor in solcheine Ekstase verfallen war, ohne die geringste Unterstützung einer Phantasie. Als sie ihre Schenkel weiter öffnete und sich
seiner reibenden Hand entgegenstreckte, war sie sich voll und ganz der Tatsache bewusst, dass es sich um Peter handelte, der
ihr zu dieser Lust verhalf. Und als sich sein Name mit einem Aufstöhnen ihrer Kehle entrang und sie die Augen öffnete, hätte
sie schwören können, dass Tränen in seine liebevollen, wenn auch ein wenig kurzsichtigen Augen traten.
«Geht es dir gut?» Sie hob die Hand und berührte seinen Mundwinkel, als er plötzlich ihre Fingerspitze einsog, als hätte er
nie etwas anderes gewollt, und daran knabberte. Seine Lippen fühlten sich kühl an, während seine feuchte Zunge sie streichelte.
«Ja», antwortete er gedämpft und fuhr damit fort, nun auch an den anderen Fingerspitzen zu knabbern. «Sehr gut sogar. Und
dir?»
«Ja, du weißt einfach wundervoll mit deinen Händen umzugehen, ist dir das überhaupt klar?», brach es aus ihr hervor.
«Du doch aber auch», meinte er und versenkte seine Zähne in den fleischigen Berg an der Wurzel ihres Daumens, woraufhin sich
ihre Möse lustvoll zusammenzog. Mittlerweile wünschte sie sich nichts mehr, als ihn endlich in sich zu spüren. Sie presste
ihren schweißüberströmten Körper an ihn und lud ihn mit unverblümten Gesten
Weitere Kostenlose Bücher