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Die Schwestern

Die Schwestern

Titel: Die Schwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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ein, endlich in sie einzudringen.
    «O Dee», seufzte er und legte sich auf sie. Sein Körper fühlte sich überraschend groß und stark an für seine schlanke und
     sehnige Gestalt. Als seine Schwanzspitze in ihre heiße, feuchte Spalte stieß, blickte sie seinen blassen Rücken hinab und
     stellte ihn sich einen Augenblick lang von exotischer, brauner Färbung vor.
    Doch als Peter, der Mann aus Fleisch und Blut, in sie hineinglitt, war Jake vergessen. Zwar wusste sie noch immer nicht, was
     sie Peter bedeutete, aber für sie war er immernoch der gute, alte Peter, der sich gerade ganz wunderbar anfühlte. Sein Schwanz war hart und befriedigend, seine Stöße lang
     und gleichmäßig, und er vermittelte ihr auf wunderbare Weise Stärke und Verlässlichkeit.
    Er wird lange brauchen, dachte sie glücklich, und ich werde so oft kommen, wie ich möchte, ohne dass er zu früh kommt, wie
     es peinlicherweise Russell manchmal ergangen war.
    Ihr sanfter, liebevoller Peter mochte vielleicht wie ein sehniger Langstreckenläufer aussehen, aber als er in einen stetigen
     Rhythmus verfiel, wurde ihr voller Freude klar, dass er sehr viel Durchhaltevermögen besaß.
    Und das allein reichte aus, um sie wieder kommen zu lassen. Ihr Orgasmus war stark und überwältigend und voll süßer Trance.
     Das Wissen, dass ihrem Vergnügen keine Grenzen gesetzt waren   …
    Keuchend hob sie die Hüften an und schlang ihre Beine um seine Hüften, um das wunderbare Gefühl noch zu verstärken. Ihr Kitzler
     stieß hart gegen sein Schambein und seinen Ständer, der in sie hinein- und hinausglitt. Sie stöhnte auf, als er sein Gewicht
     mit einer geschmeidigen Bewegung verlagerte und nun noch enger über ihr war, was ihren Kontakt noch viel besser machte   …
     
    Peter schlief, als sie aufstand und ging, und sie fragte sich kurz, von welchem Zwilling er wohl träumte. Welche von ihnen
     beiden ihn gerade zum Lächeln brachte.
    Delia trottete barfuß die Treppe hinab und stellte fest, dass sie ebenfalls lächeln musste.
    Wer hätte das gedacht? Ausgerechnet der ruhige, zuverlässige Peter von nebenan entpuppte sich als Superlover, der sie mehrere
     Stunden lang in einen Rausch versetzt hatte. Worüber sie Jake fast vergessen hätte. Fast   …
    Als sie ihre stickige, schummrige Wohnung betrat, kehrten die Gedanken an Jake mit aller Macht zurück. Gedanken und Spekulationen.
    Was hatte er letzte Nacht mit Deana angestellt? Welchen wilden, ungezügelten Phantasien hatte er sie unterworfen? Welche Positionen
     und Perversionen hatten sie gemeinsam genossen?
    Delia erwog, sich unverzüglich schlafen zu legen und alles um sie herum zu vergessen. Jake. Peter. Russell. Deana. Das Leben
     und der Sex waren mit einem Mal so kompliziert geworden, dass sie sich am liebsten die Decke über den Kopf gezogen und alles
     vergessen hätte. Aber ihr gesunder Menschenverstand und aufziehende Kopfschmerzen sorgten dafür, dass sie sich anders entschied.
     Wenn sie jetzt nicht gleich etwas trank, und zwar schnell, würde sie ihr Versäumnis am nächsten Morgen bitter bereuen. Sie
     hatte schon einmal einen Kater von Peters Stachelbeerschnaps bekommen, und ein zweites Mal würde sie das nicht überleben!
    Nach zwei Gläsern Wasser bekam sie plötzlich große Lust auf Kräutertee, doch als sie den Wasserkocher anstellen wollte, bemerkte
     sie, dass dieser bereits gefüllt und kurz vor dem Kochen war.
    Nachdem sie rasch einen Teebeutel in ihren Becher getunkt hatte, nahm sie ihn in die Hand und begab sich auf die Suche nach
     ihrer Schwester ins Wohnzimmer.
    Deana saß im Dunklen da.
    Eine kalte Hand legte sich um Delias Kehle. Stimmte etwas nicht? Deana liebte das Licht und das Leben, warum saß sie trübselig
     im Dunklen da?
    Delias Furcht verwandelte sich in Ärger und dann, als sie das Licht anschaltete und in das Gesicht und auf den Körper ihrer
     Zwillingsschwester blickte, in heißen Zorn.
    Deana sah aus, als habe man sie mitten durch einen Hurrikan geschleift! Ihre hübsche Lockenfrisur, an der sie so lange gearbeitet
     hatten, war ein verfilztes Durcheinander, und ihr Lippenstift war über ihr ganzes Gesicht verschmiert, als habe sie beim Kirschsafttrinken
     gekleckert. Einige Fäden hatten sich von ihrem bestickten Bustiergelöst, und ihre Strümpfe wirkten geradezu gestreift von diversen Laufmaschen.
    «Dieser Mistkerl! Er hat dich vergewaltigt! Dieser miese Scheißkerl!»
    Delias Schuldgefühle verursachten ihr beinahe körperliche Schmerzen. Das war

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